Die Buchhalterin eines evangelischen Vereins leitete über Jahre hinweg Geld auf das eigene Konto und erbeutete so fast eine halbe Million Euro. Die Frau flog nur durch Zufall auf, weil sie ihren Arbeits-PC nicht gesperrt hatte.
Wer ein Kind erzieht, kann dafür einen Aufschlag bei der eigenen Rente bekommen. In der Regel profitiert davon die Mutter. Das ist keine Diskriminierung gegenüber Vätern, entschied nun das Bundessozialgericht.
Im Oktober 2022 ertrank ein knapp anderthalb Jahre alter Junge in einem Teich in Rüsselsheim. Zwei Erzieherinnen hatten auf das Kleinkind aufpassen sollen. Seit Mittwoch müssen sie sich deshalb vor Gericht verantworten.
Wegen tätlichen Angriffs auf Rettungssanitäter ist ein 40 Jahre alter Mann am Mittwoch vom Amtsgericht Frankfurt zu 3.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden.
Ehepaare können auch dann offiziell getrennt sein, wenn sie weiter unter einem Dach leben. Das hat das Frankfurter Oberlandesgericht festgestellt. Es brauche aber ein "Höchstmaß der Trennung". Im konkreten Fall ging es darum, wer vor der Scheidung noch Geld wegschaffen könnte.
Wenn ein Gebrauchtwagen nicht wie inseriert funktioniert, darf ein Käufer Reparaturkosten zurückverlangen. So hat der Bundesgerichtshof entschieden. Im konkreten Fall aus Limburg ging es um die defekte Klimaanlage eines Oldtimers.
Ein 36-Jähriger, der 2021 in Frankfurt-Niederrad seinen Nachbarn erstochen hat, soll nach Auffassung der Staatsanwaltschaft achteinhalb Jahre ins Gefängnis und dann in eine Psychiatrie.
Ein Paar lernt sich über eine Dating-Plattform kennen, die Frau bekommt ein Kind. Der Mann zweifelt an seiner Vaterschaft - weil er glaubt, dass die Frau auch andere Sexualpartner kennengelernt hat. Diese Zweifel sind ungerechtfertigt, wie Richter festgestellt haben.
Wegen Steuerhinterziehung in Höhe von rund 330.000 Euro ist ein Steuerberater vom Amtsgericht Frankfurt am Freitag zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und elf Monaten verurteilt worden.
Wenige Wochen vor dem Prozess gegen die mutmaßliche "Reichsbürger"-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß hat sich einer der Mitangeklagten erstmals öffentlich zu einigen Vorwürfen geäußert.
Ein 64 Jahre alter Mann muss sich wegen Mordes vor dem Landgericht Frankfurt verantworten. Er soll einen Mann in Frankfurt mit einem Hammer getötet haben. Die beiden kannten sich aus einem US-amerikanischen Gefängnis.
Es sollte ein Versöhnungstreffen sein, doch dann griff ein 33-Jähriger seine Ex-Freundin in einem Frankfurter Hotel brutal an. Rund vier Jahre später hat das Frankfurter Landgericht den Mann nach einer Revision erneut verurteilt.
Das Hauptverfahren im Fall des mutmaßlichen Reichsbürger-Netzwerks rund um Heinrich XIII. Prinz Reuß beginnt am 21. Mai in Frankfurt. Die Gruppe soll einen Regierungsumsturz mit Waffengewalt geplant haben.
Der Verfassungsschutz stuft einen Mann aus Altenstadt als Rechtsextremisten ein, der Wetteraukreis entzieht ihm daraufhin Waffen- und Sprengstofferlaubnis. Zu Unrecht, urteilt jetzt das Verwaltungsgericht Gießen.
Der Intendant auf der einen Seite, Orchester und Generalmusikdirektor auf der anderen Seite, dazwischen die Politik: Am Staatstheater in Kassel hängt der Haussegen schief. Wie kann es weitergehen?
Zu zwei Jahren und neun Monaten Haft ist ein 80 Jahre alter Wiesbadener verurteilt worden, der seine pflegebedürftige Frau erwürgt hat. Die Richterin sprach von einem "menschlichen Drama" vor dem Hintergrund einer belastenden Pflegesituation.
Im Prozess um nächtliche Schüsse am Fuldaer Aschenberg hat das Landgericht sein Urteil gesprochen. Es verhängte gegen den Schützen zwölf Jahre Haft. Dieser soll einen Bekannten nach einem Streit umgebracht haben.
Er gab sich als Heilpraktiker aus und bot Patienten ohne Erlaubnis Blutegelbehandlungen an. Jetzt ist ein 35-Jähriger zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der Mann war bereits einschlägig vorbestraft.
Das Landgericht Schweinfurt hat einen Ex-Bundeswehrsoldaten aus Fulda für die Verweigerung einer vorgeschriebenen Corona-Impfung im Berufungsverfahren zu einer Geldstrafe verurteilt.
Wegen Betruges und Verstoßes gegen das Heilpraktikergesetz ist ein 35-Jähriger am Dienstag vom Amtsgericht Frankfurt zu eineinhalb Jahren Bewährungsstrafe verurteilt worden.
Die Proteste und Räumungen rund um den umstrittenen Ausbau der A49 in Mittelhessen beschäftigen auch nach drei Jahren noch die Gerichte. Die Klage eines Aktivisten gegen das Land Hessen ist nun abgewiesen worden.
Wegen gemeinschaftlichen Mordes an ihrem Ehemann wurde Salina M. vor zehn Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt. Gegen diesen Vorwurf wird sich die Frau aus Südhessen bald wieder verteidigen müssen: Ihr Verteidiger hat sich über Jahre gegen das Urteil gewehrt - und vor einem europäischen Gericht nun Recht bekommen.
Die Proteste und Räumungen rund um den umstrittenen Ausbau der A49 in Mittelhessen beschäftigen auch nach drei Jahren immer noch die Gerichte. Die Klage eines Aktivisten gegen das Land Hessen ist nun abgewiesen worden.
Das Frankfurter Landgericht hat eine Rechtsanwältin zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Die 43-Jährige soll als Betreuerin von älteren Menschen Testamente gefälscht und überhöhte Rechnungen eingereicht haben. Die Opfer waren demente oder psychisch kranke Menschen.
Im Prozess gegen einen mutmaßlichen Ex-Funktionär der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK hat die Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt am Freitag fünf Jahre Haft für den Angeklagten gefordert.