Was wichtig war, was passiert ist, was Hessen bewegt: der Mittwoch in der Zusammenfassung. Der Tag in Hessen - immer um 17.30 Uhr.
- Wechselunterricht vor Ostern auf der Kippe
- Hanau-Aufarbeitung entzweit Parteien
- Kritik an 1.300 Personen-Stimmzettel-Auszählung
- Frau meldet sich nach Babyleichenfund
- Das Wetter: Trocken und kühl
Immer mehr Kreise verweigern Wechselunterricht

Eigentlich wollte die Landesregierung die ersten Schüler ab der siebten Klasse schon vor Ostern zurück an die Schulen holen - zumindest für einen Tag der Woche. Doch dieser Plan kommt nun ins Wanken. Denn die Infektionszahlen steigen immer weiter, eine landesweite Sieben-Tage-Inzidenz von 100 rückt in greifbare Nähe.
Verschiedene Städte und Kreise haben die weitere Öffnung der Schulen vor Ostern deswegen ausgesetzt, darunter Hanau, die Kreise Groß-Gerau, Lahn-Dill, Main-Kinzig, Fulda und Offenbach (Kreis und Stadt). Auch die Landesregierung will nun noch einmal beraten.
Mehr: Immer mehr Kreise verweigern Wechselunterricht ab Klasse 7 / Wo sich Corona ausbreitet - und wie schnell
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Ende der weiteren InformationenPolitische Konsequenzen aus Hanau-Attentat führen zu Streit

Dass Parteien über die Fraktionen hinweg zusammenarbeiten, ist selten. Wenn es dazu kommt, unterstreicht das auch noch einmal, dass alle für die Sache an einem Strang ziehen wollen. Doch genau das scheint in der politischen Aufarbeitung von Hanau nun gescheitert. Statt über einen gemeinsamen Antrag zu Konsequenzen aus dem Attentat in Hanau zu beraten, hat sich der Landtag am Mittwoch mit dreien befasst.
Aus Sicht von Oppositionführerin Nancy Faeser (SPD) scheiterte ein gemeinsamer Antrag von Schwarz-Grün und SPD am Gebaren der Landesregierung. Diese habe sich vor allem selbst gelobt in ihrem Antrag. Tatsächlich zählte der Entschließungsantrag von Schwarz-Grün nicht weniger als 14 Maßnahmen auf, welche die Landesregierung im Kampf gegen Rechtsextremismus bereits veranlasst hat, bevor er zu neuen Plänen kommt.
Mehr: Landtag findet keine gemeinsame Position zum Hanau-Anschlag
Kritik an Briefwahl-Auszählung mit 1.300 Personen

Das letzte Mal mit mehr als 1.000 Menschen in einem Raum? Die meisten können sich daran nach einem Jahr Pandemie schon kaum mehr erinnern. Doch mitten in der dritten Welle hat die Stadt Frankfurt rund 1.300 Menschen für die Auszählung der Briefwahl in der Messehalle 3 versammelt. In einem Raum. Schnelltests gab es zuvor nicht. Nun wird von einigen Wahlhelfern Kritik daran laut. Die Stadt Frankfurt sieht keinen Grund zur Besorgnis.
Mehr: Frankfurter Wahlhelfer beklagen mangelnden Corona-Schutz
Frau stellt sich nach Babyleichenfund

Nach dem Fund eines toten Babys in Nordhessen hat sich eine Frau bei der Polizei mit der Aussage gemeldet, sie sei die Mutter. Gegenüber der Polizei habe die mutmaßliche Mutter detaillierte Aussagen darüber gemacht, unter welchen Umständen sie den Säugling an der späteren Fundstelle in Waldkappel-Bischhausen (Werra-Meißner) abgelegt habe.
Nun soll ein DNA-Test klären, ob es sich bei der Frau tatsächlich um die Mutter des toten Kindes handelt. Eine Fußgängerin hatte den verstorbenen Säugling am Montagabend entdeckt.
Mehr: Nach Babyleichenfund: Mutmaßliche Mutter meldet sich
Das Wetter: Trocken und kühl
In der Nacht zu Donnerstag bleibt es meist trocken und es ist teils klar, teils wolkig. Die Luft kühlt auf -1 Grad im Rheingau und bis -4 Grad im Waldecker Land ab. Am Donnerstagvormittag ist es noch teilweise freundlich. Im Tagesverlauf werden die Wolken aus Nordwesten immer dichter und es kommen Niederschläge auf, die ab 400 Metern meist als Schnee fallen. In höheren Lagen ist Glätte möglich. Die Temperaturen liegen bei höchstens 1 bis 6 Grad.
Mehr: Das Wetter in Hessen (App-Nutzer hier klicken)
Sendung: hr-iNFO, Der Tag in Hessen, 17.03.2021, 20.15 Uhr