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Die Nacht der Sternschnuppen: Wie Sie die Perseiden-Flut am Wochenende am besten sehen können

Ein Bild des Nachthimmels, bei dem unzählige Sterne und Sternschnuppen zu sehen sind.

In der Nacht von Freitag auf Samstag erreichen die Perseiden ihren Höhepunkt. Zahlreiche Sternschnuppen werden über den Nachthimmel huschen. Wir sagen, wie Sie gute Chancen haben, möglichst viele zu sehen - und was Probleme bereiten könnte.

Die Perseiden sind derzeit die Stars am hessischen Himmel: Sternschnuppen, die im Juli und August in hoher Zahl auftreten und in klaren Sommernächten einen magischen Anblick ermöglichen. Um den Schwarm der Perseiden zu sehen, sollten Schaulustige nach Angaben der Vereinigung der Sternfreunde in Deutschland nachts in Richtung Osten schauen.

Das dürfte sich vor allem in der Nacht von Freitag auf Samstag lohnen. "Unter idealen Bedingungen können dann bis zu 100 Meteore pro Stunde zu sehen sein", sagt hr-Meteorologe Alexander Fromm.

Am besten ließen sich die Perseiden zwischen zwei und vier Uhr nachts beobachten, weil zu dieser Zeit das Sternbild Perseus hoch genug stehe. Außerhalb dieser Stoßzeiten brauche man ein bisschen mehr Glück, so Fromm.

Staub und Trümmerteilchen des Kometen 109P/Swift-Tuttle

Perseiden sind jedes Jahr in den Sommermonaten zu sehen. Sie scheinen aus dem Sternbild Perseus zu kommen. Doch eigentlich sind sie eine Art Wolke aus Staub- und Trümmerteilchen des Kometen 109P/Swift-Tuttle, in die die Erde jedes Jahr auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne eintaucht.

Los ging es in diesem Jahr am 17. Juli, nun erwartet der Meteorologe die "heiße Phase". Aber selbst danach können alle, die sich unbedingt noch etwas wünschen wollen, Sternschnuppen beobachten: Perseus ist den Angaben zufolge noch bis 24. August in Erdnähe. So lange stehen die Chancen nicht schlecht, am nächtlichen Himmel den ein oder anderen Schnuppen-Schauer zu entdecken.

perseiden

Vollmond: Helligkeit stört gute Beobachtung

Problematisch könnten allerdings die Gegebenheiten werden: Je heller es ist, desto schlechter sind die einzelnen Sternschnuppen zu erkennen. hr-Meteorologe Fromm empfiehlt daher, dunkles Terrain aufzusuchen: "Im Hintertaunus, wo weniger Licht ist, wird es besser sein, als im Rhein-Main-Gebiet, in dem die Städte den Nachthimmel erhellen. Besonders könnte sich die Wasserkuppe für eine gute Sicht lohnen", sagte Fromm.

Zum unnatürlichen Licht der Städte kommt dann auch noch am 12. August der Vollmond. "Der ist zu hell, um dunklere Sternschnuppen am Himmel zu erkennen", sagte Fromm. Dem Mond ist es offenbar ziemlich schnuppe, ob es schöner wäre, wenn der Himmel dunkler bliebe.

Perseiden am Himmel
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