Die Armut in Hessen hat nach einem Bericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes weiter zugenommen.

2021 seien 18,3 Prozent der Menschen im Land betroffen gewesen, teilte der Verband am Mittwoch mit. Hessen liege damit über dem Bundesdurchschnitt von 16,5 Prozent und sei in einem Ranking der Länder von Platz sieben auf Platz elf zurückgefallen.

"Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie haben 2021 offenbar die Armut in die Höhe getrieben", sagte die Referentin für Arbeitsmarktpolitik und Grundsatzfragen beim Paritätischen Hessen, Annette Wippermann. Sie sei bundesweit unter Erwerbstätigen deutlich gestiegen, insbesondere unter Selbstständigen.