Bundesinnenministerin Faeser will rechtsextreme Strömungen künftig möglichst frühzeitig bekämpfen.

Der Kampf gegen Rechtsextremismus fange mit guter Bildungsarbeit an, sagte die SPD-Politikerin zum zweiten Jahrestag der Anschläge von Hanau der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: "Er muss schon im Kindergarten ansetzen."

Kinder und Jugendliche müssten so stark gemacht werden, "dass sie für Ideologien der Ausgrenzung gar nicht erst anfällig werden", sagte Faeser. "Wir brauchen eine Demokratieerziehung, die klarmacht, dass es egal ist, wo eine Familie irgendwann einmal hergekommen ist, welche Hautfarbe jemand hat, an wen er glaubt oder wen er liebt."