Nach der Besetzung eines leerstehenden Wohnhauses im Frankfurter Stadtteil Gallus suchen die Beteiligten nach Lösungen.

Man sei mit allen Parteien im Gespräch, sagte eine Sprecherin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) am Montag, unter anderem mit der Stadt, der Wohnraumhilfe und den Hausbesetzern. Die FAZ ist Eigentümerin des Gebäudes. Auch eine Sprecherin der Aktivisten erklärte, man wolle mit den Hauseigentümern ins Gespräch kommen.

Einem Polizeisprecher zufolge halten etwa zehn Aktivisten das Gebäude seit Samstag besetzt. Sie protestieren gegen die Gentrifizierung des Stadtteils. Auf dem Areal sollen nach Abriss des Hauses hunderte neue Wohnungen entstehen. Die Besetzer fordern, die bestehenden Wohnungen bis zum Baubeginn kostenfrei zur Verfügung zu stellen.