Die Jugendämter haben im vergangenen Jahr in 5.134 Fällen eine Kindeswohlgefährdung festgestellt - das waren so viele wie noch nie seit Beginn der Statistik im Jahr 2012.

Der Zuwachs im Vergleich zum Jahr zuvor beträgt demnach ein Prozent, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Zugrunde liegen Gefährdungseinschätzungen der Ämter.

Ursache waren in 48 Prozent psychische Misshandlungen, in 47 Prozent Vernachlässigung, in 25 Prozent körperliche Misshandlungen und in 5 Prozent Anzeichen sexueller Gewalt.