"Herausragender Kriminalist" Andreas Röhrig neuer hessischer LKA-Präsident

Andreas Röhrig ist neuer Präsident des hessischen Landeskriminalamtes. Er hatte das Amt bereits kommissarisch geleitet. Der neue LKA-Chef sei "Ermittler mit Leib und Seele", sagte Innenminister Beuth.
Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) ernannte Röhrig am Freitag in Wiesbaden offiziell zum neuen Präsidenten des hessischen Landeskriminalamtes. Der 61-Jährige folgt auf Sabine Thurau, die Ende März in den Ruhestand gegangen war.
Röhrig sei ein herausragender Kriminalist mit jahrzehntelanger Erfahrung, so der Innenminister. "Er ist Ermittler mit Leib und Seele, hat selbst herausragende Kriminalfälle geleitet und weiß daher genau, unter welchem Druck Ermittlerinnen und Ermittler bei der Aufklärung schwerster Verbrechen stehen."
Beuth: Verlässlichkeit und Konstanz
Über sein gesamtes Berufsleben habe Röhrig unter Beweis gestellt, dass er eine große Expertise und alle Qualifikationen für dieses wichtige und sehr anspruchsvolle Spitzenamt mitbringe, erklärte Beuth. Röhrig habe "ein feines Gespür für die Menschen sowie für politische und gesellschaftspolitische Entscheidungen". Seine Ernennung stehe für Verlässlichkeit und Konstanz auf dem Chefposten im Landeskriminalamt.
Ehe er nun LKA-Chef wurde, war Röhrig zuvor unter anderem in unterschiedlichen leitenden Funktionen als Kriminalbeamter im Polizeipräsidium Frankfurt eingesetzt, unter anderem als Leiter der Kriminaldirektion. Nach seinem Wechsel in das Landespolizeipräsidium wurde er nach Angaben des Innenministeriums zum Inspekteur der Polizei ernannt. Von September 2020 an hatte er das Amt des Landespolizeivizepräsidenten inne.