Viele Krankenhäuser in Hessen behalten auch nach dem Auslaufen der meisten Corona-Schutzmaßnahmen einige Punkte bei, etwa bei Masken oder Besuchszeiten.

Seit 1. März müssen Besucher keinen Corona-Test mehr mitbringen, wenn sie jemanden im Krankenhaus besuchen. Auch Masken für Beschäftigte sind eigentlich nicht mehr vorgeschrieben.

Am Frankfurter Universitätsklinikum, Hessens größtem Krankenhaus, werden die Mitarbeiter "in der unmittelbaren Patientenversorgung" dennoch zunächst weiter mit Mund-Nasenschutz arbeiten, wie der Ärztliche Direktor Jürgen Graf berichtete. Seiner Erkenntnis nach halten das rund 80 Prozent der Kliniken in Hessen so.

Dass Besucher seit dieser Woche keinen Test mehr brauchen, findet Graf "sinnvoll und angemessen". Beibehalten will das Universitätsklinikum aber eine andere Einschränkung: begrenzte Besuchszeiten. Die wurden deutlich ausgeweitet, Gäste dürfen jedoch weiterhin nur am Nachmittag kommen und sollen auf zwei Personen pro Patient und Tag beschränkt bleiben.