Kinder aus ärmeren und weniger gebildeten Familien sind bei der Vergabe von Kita-Plätzen weiterhin benachteiligt.

Zudem ist der Betreuungsbedarf von Jungen und Mädchen, bei denen daheim überwiegend kein Deutsch gesprochen wird, zu einem größeren Teil ungedeckt als bei Kindern mit Deutsch als Familiensprache. Das ergab eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung in Wiesbaden, die am Freitag bekannt wurde. Untersucht wurden die Daten von 96.000 Unter-Dreijährigen.

Obwohl seit zehn Jahren ein Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz bestehe, hänge Betreuung noch immer auch vom Geld der Eltern ab.