Ticker Buchmesse +++ Tschechien ist Ehrengast 2026 +++ "Open Books" präsentiert Lesungen zur Buchmesse +++Salman Rushdie live bei Buchmesse-Gala +++
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Tschechien ist Buchmesse-Gastland 2026
Tschechien präsentiert sich im Jahr 2026 als Gastland der Frankfurter Buchmesse. Der Direktor der Bücherschau, Juergen Boos, und der tschechische Kulturminister Martin Baxa unterzeichneten am Montag in Prag den Ehrengast-Vertrag. Das Motto des Gastauftrittts verweist auf Shakespeare und lautet "Czechia - a country on the coast" (übersetzt etwa: Tschechien - ein Land an der Küste).
Das sei eine maritime Beschreibung für ein mitteleuropäisches Land mit Binnenlage, sagte Boos. Einen Schwerpunkt wird die Gegenwartsliteratur mit Autoren wie Katerina Tuckova, Radka Denemarkova, Jachym Topol und Jaroslav Rudis bilden.
In diesem Jahr ist Slowenien Gastland, Italien wird 2024 in Frankfurt erwartet und 2025 sind die Philippinen erstmals Ehrengast.
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"Open Books" präsentiert Lesungen zur Buchmesse
Parallel zur Frankfurter Buchmesse können Literaturliebhaber im Oktober wieder zahlreiche Autoren in der Innenstadt erleben. Bei der Reihe "Open Books" treten in diesem Jahr 170 Autorinnen und Autoren auf, wie die Stadt Frankfurt als Veranstalterin am Donnerstag berichtete.
Die meisten Veranstaltungen finden im und um den Römer statt und sind kostenlos. Eröffnet wird der Lesereigen - als Ausnahme von der Regel außerhalb der Innenstadt und nur für Ticketinhaber - am 17. Oktober in der Deutschen Nationalbibliothek. "Open books" findet in diesem Jahr zum 15. Mal statt. Mit dabei sind unter anderem Büchner-Preis-Trägerin Terezia Mora, die Autorin der «Eberhofer»-Krimis, Rita Falk, oder die Grande Dame der Literaturkritik, Elke Heidenreich. Parallel bietet auch die Buchmesse selbst Veranstaltungen für alle in der Stadt an. Im Rahmen von "Bookfest City" sind an knapp 30 Orten zwischen 14. uns 22. Oktober mehr als 50 Veranstaltungen geplant.
Bild © picture-alliance/dpa (Archiv) -
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Salman Rushdie live bei Buchmesse-Gala
Wer Salman Rushdie auf der Frankfurter Buchmesse live erleben möchte, muss jetzt schnell sein: Der einzige öffentliche Auftritt des diesjährigen Friedenspreisträgers neben der Preisverleihung ist bei der großen Literaturgala am Samstag (21. Oktober), zu der Buchmesse, ARD, ZDF und 3sat einladen. Tickets dafür gibt es hier.
Dabei wird Rushdie über sein neues Buch "Victory City" sprechen – ein epischer Roman über Macht, Liebe und was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Seit dem Angriff auf seine Person im Sommer 2022 hat der Schriftsteller nur wenige öffentliche Auftritte wahrgenommen.
Salman Rushdie erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2023. Bild © picture-alliance/dpaDie weiteren Gäste bei der Abendveranstaltung sind Kinder- und Jugendbuchautorin und Erfinderin der "Tintenherz"-Reihe, Cornelia Funke, der australische Historiker Sir Christopher Clark, die israelische Schriftstellerin und Friedensaktivistin Lizzie Doron, der mehrfach preisgekrönte Romancier Thomas Hettche und der im Exil lebende iranische Schriftsteller Amir Gudarzi. Durch den Abend führen Thea Dorn (Das Literarische Quartett, ZDF) und Denis Scheck (Druckfrisch, ARD).
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Buchpreis-Finalisten stehen fest
Im Rennen um den Deutschen Buchpreis für den besten deutschsprachigen Roman des Jahres stehen die Finalisten fest. Der Börsenverein des deutschen Buchhandels teilte am Dienstag mit, welche sechs Autorinnen und Autoren die Jury in die Endrunde schickt.
Unter ihnen ist die Buchpreisträgerin von 2013, Terézia Mora, ihrem neuen Roman "Muna".
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So politisch wird die Buchmesse
Die Frankfurter Buchmesse will auch in diesem Jahr eine Plattform "für den demokratischen Austausch" sein, wie sie am Donnerstag mitteilte: "Die Buchmesse ist eine Demokratiemesse", heißt es weiter. "Gemeinsam mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels setzen wir uns seit 1949 für das freie Wort ein. In diesem Jahr wird die Anwesenheit von Salman Rushdie, der in Frankfurt am Abschlusstag der Messe den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhält, dem Thema ein besonderes Gewicht und internationale Sichtbarkeit geben."
Diskurs-Plattform sei wieder der Frankfurt Pavillon auf dem Außengelände. Hier sind unter anderem Claudia Roth, (Bundesbeauftragte für Kultur und Medien), Deniz Yücel (PEN Berlin), Irina Scherbakowa (Schriftstellerin, Mitgründerin der Menschenrechtsorganisation Memorial), Dmitri Gluchowski (russischer Bestseller-Autor im Exil) und Meron Mendel (Bildungsstätte Anne Frank) zu Gast.
Auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat debattieren unter anderem die Klima-Aktivistin und Gründerin der "Letzten Generation" Lea Bonasera, die ehemalige Femen-Aktivistin Zana Ramadani sowie die KI-Expertin und Gründerin Mina Saidze.
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Buchmesse mit großem Kinder- und Jugendprogramm
Für Kinder und Jugendliche bietet die Frankfurter Buchmesse ein umfangreiches Programm mit Lesungen, Mitmach-Aktionen und Begegnungen mit Autorinnen und Autoren. Inhaltlich geht es etwa darum, wie Bücher für Schulen vermarktet werden, warum Comics und Graphic Novels weitweit boomen und welche Rolle Mehrsprachigkeit und Künstliche Intelligenz in Kinderbüchern spielen. Auch ein Gespräch zu Diversität ist geplant.
Autoren wie Margit Auer, Laura Cardea, Cornelia Funke, Ute Krause, Katja Brandis und Marc-Uwe Kling stellen ihre neuen Bücher vor und lesen daraus vor. Hörbuch-Sprecher Rufus Beck erweckt bei einer Lesung die Stimmen von Harry, Ron und Hermine aus Harry Potter zum Leben. Kinder- und Jugendmedien seien das erfolgreichstes Genre der Branche, teilte die Buchmesse am Donnerstag mit.
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20 Romane auf Buchpreis-Longlist
Der "beste Roman des Jahres" wird mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Entsprechend begehrt sind die Nominierungen. Auf der Longlist finden sich eine ganze Reihe bekannter Namen, aber auch sieben Debüts.
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Friedenspreis: Kehlmann hält Laudatio auf Rushdie
Der deutsch-österreichische Schriftsteller Daniel Kehlmann hält die Laudatio auf Salman Rushdie, der in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt wird. Kehlmann sei seit vielen Jahren mit Salman Rushdie befreundet, teilte der Börsenverein am Montag in Frankfurt mit.
Die Schriftsteller Daniel Kehlmann (links) und Salman Rushdie bei einer Diskussionsveranstaltung 2017. Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)Kehlmann habe mit populären Romanen, Theaterstücken und Drehbüchern ein umfangreiches und viel diskutiertes Werk hervorgebracht, heißt es über den Laudator. Der 2005 veröffentlichte Unterhaltungsroman über Wissenschaftsgeschichte, "Die Vermessung der Welt" zähle zu einem der erfolgreichsten Bücher der deutschen Nachkriegsliteratur.
Die Preisverleihung findet am 22. Oktober in der Frankfurter Paulskirche statt.
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Philippinen als Ehrengast 2025 benannt
Der Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2025 steht fest: Die Philippinen werden das Gastland der 77. Buchmesse vom 15. bis zum 19. Oktober 2025 sein. Bei einem Festakt im philippinischen Davao haben Buchmesse-Direktor Juergen Boos und Vertreterinnen und Vertreter des National Book Development Board am Freitag den offiziellen Ehrengast-Vertrag unterzeichnet. Damit ist nach Indonesien im Jahr 2015 zum zweiten Mal ein Land aus Südostasien Ehrengast.
Buchmesse-Direktor Boos betonte, so werde auch der Dialog und die Vernetzung des Gastlandes innerhalb der internationalen Verlagswelt gefördert. Er freue sich besonders darauf, "die vielfältigen Einflüsse von 183 verschiedenen Sprachen, die auf den 7.641 Inseln der Philippinen gesprochen werden, in Frankfurt zu erleben". Die philippinische Senatorin Loren Legarda sagte, es sei "höchste Zeit", dass die "internationale Gemeinschaft unsere Geschichten, die mit unseren eigenen Stimmen erzählt werden, lesen und schätzen lernt".
Die philippinische Verlagsbranche verzeichnet einer Mitteilung der Buchmesse zufolge in den letzten fünf Jahren ein stetiges Wachstum. Auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse vom 18. bis zum 22. Oktober seien die Philippinen mit einem Stand in Halle 5.1 vertreten (B66). Seit 1976 benennt die Buchmesse einen Ehrengast, seit 1988 jährlich. 2023 heißt das Gastland Slowenien, 2024 Italien.
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Buchmesse-Ehrengast Slowenien stellt Programm vor
In vier Monaten startet die Frankfurter Buchmesse. Im Ehrengastland Slowenien ist die Vorfreude offenbar groß, wie eine Szene bei der Programmvorstellung am Donnerstag zeigte.
Inhaltlich legt Slowenien den Fokus auf Lyrik und Gemeinsamkeiten mit dem deutschen Gastgeber. Auch Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle: Der traditionelle Ehrengast-Pavillon soll komplett aus recycelten Materialien entstehen. Den ausführlichen Bericht lesen Sie hier.
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172 Bewerbungen für Deutschen Buchpreis 2023
Für den Deutschen Buchpreis 2023 haben 111 Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz insgesamt 172 Romane eingereicht. Das teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag mit. Jeder Verlag konnte maximal zwei Titel einreichen, die zwischen Oktober 2022 und dem 19. September 2023 (der Bekanntgabe der Shortlist) erschienen sind bzw. erscheinen.
Darüber hinaus konnten bis zu fünf weitere Titel empfohlen werden. Auf der Empfehlungsliste landeten dieses Jahr 105 Romane, so der Veranstalter. Aus der Liste kann die Jury weitere Titel für den Auswahlprozess anfordern.
Die Jury entscheidet über den Roman des Jahres in einem mehrstufigen Auswahlverfahren. Am 22. August 2023 gibt sie die 20 nominierten Titel der Longlist bekannt, am 19. September die der Shortlist. Erst am Abend der Preisverleihung, am 16. Oktober 2023, erfahren die sechs Autorinnen und Autoren, wer von ihnen den Deutschen Buchpreis gewonnen hat. Bei ihrer ersten gemeinsamen Jurysitzung wählten die Jurymitglieder die freie Kritikerin Katharina Teutsch zu ihrer Sprecherin.
Die Jury des Deutschen Buchpreises 2023, von links: Florian Valerius, Shila Behjat, Lisa Schumacher, Heinz Drügh, Katharina Teutsch, Matthias Weichelt, Melanie Mühl Bild © Christof Jakob -
Neue Mitglieder im Friedenspreis-Stiftungsrat
Bild © picture alliance/dpa | Henning KaiserDie Kulturwissenschaftlerin Mithu M. Sanyal und die Buchhändlerin Christiane Schulze-Rother sind neue Mitglieder im Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Sie folgen auf Peter Dabrock und Felicitas von Lovenberg. Der Stiftungsrat wählt jedes Jahr den Friedenspreisträger oder die -preisträgerin.
Die Kandidatensuche für den Friedenspreis ist öffentlich, bis 1. März 2023 können Vorschläge eingereicht werden. Im Juni verkündet der Stiftungsrat dann seine Entscheidung.
Die Verleihung des Friedenspreises findet zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse am 22. Oktober 2023 in der Frankfurter Paulskirche statt. Im vergangenen Jahr erhielt der ukrainische Autor Serhij Zhadan die Auszeichnung.
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Jury für den Deutschen Buchpreis 2023 ernannt
Die Jury für den Deutschen Buchpreis 2023 steht fest. Die Akademie Deutscher Buchpreis habe sieben Literaturexpertinnen und -experten in die Jury berufen, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag in Frankfurt mit. Diese sind Shila Behjat (Journalistin und Publizistin), Heinz Drügh (Goethe-Universität Frankfurt am Main), Melanie Mühl ("Frankfurter Allgemeine Zeitung"), Lisa Schumacher (Steinmetz’sche Buchhandlung, Offenbach), Katharina Teutsch (freie Kritikerin), Florian Valerius (Gegenlicht Buchhandlung, Trier) und Matthias Weichelt (Zeitschrift "Sinn und Form").
Die Jury für den Deutschen Buchpreis 2023 steht fest. Bild © Akademie Deutscher BuchpreisBis zum 22. März können Verlage jeweils zwei deutschsprachige Romane aus dem aktuellen oder geplanten Programm einreichen und zusätzlich bis zu fünf weitere Titel empfehlen. Für die Wahl stellt die Jury aus allen eingereichten Werken zunächst eine 20 Titel umfassende Nominierungsliste zusammen. Diese wird am 22. August 2023 bekannt gegeben. Aus dieser Longlist wählen die Jurymitglieder sechs Titel für die Shortlist, die am 19. September 2023 veröffentlicht wird. An wen der Deutsche Buchpreis geht, erfahren die Autorinnen und Autoren erst am Abend der Preisverleihung am 16. Oktober im Frankfurter Römer.
Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro, die übrigen fünf Finalisten bekommen jeweils 2.500 Euro. Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Hauptförderer ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main.