Ihre Kommentare Küchendienst und Co.: Was verbinden Sie mit hessischen Jugendherbergen?

11 Kommentare

  • Jugendherberge Burg Hessenstein das waren noch Zeiten die erste Klassenfahrt viel Blödsinn gemacht wie zum Beispiel die Mädels durch die Flure gejagt oder versucht in den Mädelszimmer über Nacht zu bleiben was leider nicht gelang einfach nur Kind sein.Bin echt froh das es Jugendherbergen gibt.Der einzige Nachteil dort zu übernachten ist ohne Mitgliedsausweis leider nicht möglich.Also ich spreche da aus Erfahrung,aber für Schulklassen usw finde ich sowas super.

  • Das Wort Herberge sagt alles. Ein Ort zur Übernachtung und kein Hotel. Damit ist doch alles geklärt, den Bedarf werden sie gerecht. Ideal für Schulklassen, die sowieso jeden Tag Ausflüge machen.

  • Leider werden viele Herbergen ihrer angesprochenen sozialen Funktion nicht gerecht. In Städten wie Nürnberg oder in Kassel zu Documenta-Zeiten nicht günstiger als ein Hotel - dafür dann aber weniger Komfort. Was die akustische Innenarchitektur angeht, sind viele Häuser überholungsbedürftig. Auch nehmen viele Herbergen aus der Not jegliche Gruppen auf, so kann es einem passieren, dass man abends von der Altherrenmannschaft mit fortgeschrittenem Pegel belästigt wird. Von gegenseitiger Rücksichtnahme keine Spur und leider keine Intervention der Hausleitung. Auch die bereits erwähnte überteuerte und nicht immer funktionierende Tagungstechnik kann ich bestätigen. Gänzlich überkommen und gastunfreundlich ist das Verbot, als zahlender Gast selbst mitgebrachte Speisen und Getränke zu verzehren (das ist nur in Bezug auf Alkohol ok). Hier sollten sich die Jugendherbergen dringend mal Häuser im europäischen Ausland ansehen und von ihnen lernen. Die Erziehung der Gäste hat einfach Grenzen.

  • Ich bin froh, dass es sie gibt. Mit meinen Konfis fahre ich gern nach Kassel.
    Wobei das für mich mit zunehmendem Alter auch eine Herausforderung wird. Abgesehen davon, dass man alle Technik mitschleppt - denn zu oft sind die Beamer dort gerade defekt oder anderweitig verliehen -, brauche auch ich immer mehr Komfort.
    Ich schnarche zwar nicht rede aber im Schlaf, Doppelzimmer fällt also aus. Das will man nicht nur keinem zumuten, sondern auch keinem vorführen.
    Das Kreuz macht nicht mehr mit, also schlepp ich eine Memory-Foam-Matratze mit. Gegen Hausstaubmilben bin ich auch allergisch, also muss Allergiker-Bettwäsche und ein Kopfkissen mit. Die Beleuchtung ist für meine kurzsichtigen Augen auch oft zu funzelig, also hab ich auch noch ne Lampe dabei...
    Die 5-Sterne-Hotels gewohnten Jugendlichen bemängeln meist das Freizeitprogramm und das Essen. Das Mittagessen fotografiere ich täglich für die Eltern, die sich wundern, dass die mitgegebenen 50 beim Mäckes landeten.

  • Ich kenne keine 'hessichen' (s.o. Frage) Jugendherbergen, sondern nur hessische Jugendherbergen. Daran habe ich, bis auf das Essen, nur gute Erinnerungen.


    Anm. d. Red.: Danke für den Hinweis, wir haben das urspünglich fehlende "s" ergänzt.

  • Ein launiges Thema, passend zum 'lazy sunday afternoon'.

    Die Burg Hessenstein nach Vöhl zu verorten, ist - günstigstenfalls - nachlässig.

    Hessenstein mag zwar postalisch zu Vöhl gehören, ist aber meines Wissens gut 10 km von dort entfernt. Aussagekräftiger wäre hier der passende Hinweis auf die Lage gegenüber der Gemeinde Ederbringhausen.

    Ich erinnere mich noch gut daran, als Knabe Mitte der 1960er Jahre bei einem sonntäglichen Spaziergang zur Kirche in E. völlig durchnässt worden zu sein.

    An Vöhl selbst habe ich weitaus schönere Erinnerungen. Aber das liegt ja auch nördlich des Edersees.

    Initiative 'Klugscheißer & Co KG'



    Anm. d. Red.: Vielen Dank für Ihre Nachricht und den Hinweis. Die Jugendherberge Hessenstein verortet sich selbst in Vöhl. Da Ederbringhausen ein Ortsteil der Gemeinde Vöhl ist, sind am Ende beide Informationen richtig.

  • Als Kind so schlimme Erfahrungen gemacht bei Klassenfahrten, da würde ich heute lieber im Wald oder auf dem Autodach übernachten.
    Ganz zu schweigen vom Essen und vom Hibiskustee. Ohne mich!

  • Schlafarme Nächte. Jedenfalls als Lehrer.

  • Die Scham, als Jugendliche einen gemeinsamen Waschraum benutzen zu müssen, als ich meine Menstruation hatte. Ich bin nachts aufgestanden, um mich dort unbeobachtet waschen zu können.

  • Schöne Ausflüge, gutes Essen - ich habe als Viertklässler zum ersten Mal mein Bett bezogen und war richtig stolz.

  • Enge und unbequeme Betten, schlechtes Essen und unfreundliche Mitarbeiter.