Das Gebäude, in dem das documenta fifteen-Team arbeitet. Die Fassade ist in den Farben des Designs der documenta 15 bemalt.

Die documenta hat noch nicht angefangen, aber steckt schon in der Krise: Ein Blogger eines israel-nahestehenden Bündnisses hat den Machern der documenta, dem Künstlerkollektiv ruangrupa, Antisemitismus vorgeworfen. Die documenta wehrt sich und wollte darüber öffentlich diskutieren, mit Experten. Doch die Diskussion wurde wieder abgesagt. Auch der Zentralrat der Juden kritisierte die documenta-Macher.

Die wehren sich nun mit einem offenen Brief gegen die Vorwürfe. Und werfen ihren Kritikern Rassismus vor. Ein Ende des Streits um die documenta ist nicht in Sicht. Zeit, für ein verbales Abrüsten, meint Jens Wellhöner.