World Club Dome mit Corona-Comeback Elektro-Fans feiern wieder im größten Club der Welt
Zweimal musste er wegen der Corona-Pandemie verschoben werden, jetzt kehrt der World Club Dome zurück nach Frankfurt. 180.000 Fans werden zu Auftritten von Stars wie David Guetta und Sven Väth erwartet.
Aller guten Dinge sind drei - so könnte das inoffizielle Motto des World Club Domes (WCD) in diesem Jahr lauten. Zweimal musste die "Las Vegas Edition" des Musikfestivals für elektronische Musik wegen der Corona-Pandemie bereits verschoben werden. Im dritten Anlauf soll es nun klappen: Über 200 DJs und 180.000 Besucherinnen und Besucher werden am Pfingstwochenende im Frankfurter Stadion erwartet.
Zum Line-Up des Festivals gehören Stars wie David Guetta, Steve Aoki, Robin Schulz, Scooter und Sven Väth. In diesem Jahr werden außerdem Rapper wie Haftbefehl, Sido und Juju auftreten. Sie sollen das Frankfurter Waldstadion auf 25 Bühnen in "den größten Club der Welt" verwandeln, wie Veranstalter Bernd Breiter es bei einem Rundgang über das Gelände formulierte.
Elvis sorgt für Las-Vegas-Atmosphäre in Frankfurt
Die Party-Zone erstreckt sich über 700.000 Quadratmeter und reicht bis zum Stadionbad, wo bei den "Pool Sessions" gefeiert werden kann. Vom 3. bis 5. Juni soll aber nicht nur getanzt werden: Für das authentische Las-Vegas-Feeling werden Hochzeitskapellen installiert, in der Elvis-Doppelgänger heiratswillige Paare trauen - zumindest zum Spaß.
Bei der Organisation ist Veranstalter Breiter und seiner Agentur Big City Beats dagegen nicht zum Spaßen zumute: Die Musikacts werden als Teil der Show mit Helikoptern eingeflogen, für die Soundsysteme werden eigenen Angaben zufolge etwa 1,8 Millionen Watt aufgewendet. Ein spezieller Truck produziert zudem über die drei Festivaltage hinweg 14 Tonnen Eis und sichert den Bedarf an Eiswürfeln. Insgesamt beliefen sich die Investitionen auf "mehrere Millionen Euro".
Der World Club Dome findet seit 2013 jährlich in Frankfurt statt. Mittlerweile gibt es Ableger in Düsseldorf und Südkorea. 2018 wurde vor dem Festival sogar im Weltall gefeiert: Ein Event-Parabelflug brachte damals 50 Menschen zu einer Party in die Schwerelosigkeit - in einer Maschine, mit der sonst Astronauten der Europäischen Raumfahrtagentur Esa trainiert werden.