In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

Es gibt neue Meldungen
Automatisch aktualisieren
  • Sechs Fakten über das Institut für Sozialforschung

    Das Institut für Sozialforschung, was wird da genau gemacht? Warum wurde das erste solche Institut ausgerechnet in Frankfurt gegründet? Und was genau ist die Frankfurter Schule? Fragen, die unser FAQ zum 100. Geburtstag des Instituts klärt.

    Um die Rolle des Instituts zu stärken, hat das Land Hessen dessen Förderung erhöht: von 620.000 auf 870.000 Euro im Jahr. Daran erinnerte Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) am Montag in einem Grußwort.

  • Kunstsupermärkte stehen hoch im Kurs

    Videobeitrag

    Video

    Kunstsupermärkte stehen hoch im Kurs

    hs_220123
    Ende des Videobeitrags

    Originalbilder von Künstlern aus aller Welt, und das zu einem kleinen Preis: Das gibt es seit 25 Jahren in Kunstsupermärkten. Nach Deutschland kam die Idee durch zwei Marburger.

  • Somalvico erhält den Förderpreis Komische Literatur 2023

    Die Schweizer Autorin Noemi Somalvico erhält den Förderpreis Komische Literatur 2023 zum Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor. Das teilte die Stadt Kassel am Montag mit. Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung wird auf Vorschlag von Verlagen gemeinsam von der Stiftung Brückner-Kühner und der Stadt Kassel verliehen. Der Preis geht jährlich an Autorinnen und Autoren, die sich nach Angaben der Stadt noch in einer relativ frühen Phase ihres literarischen Schaffens befinden und auf hohem künstlerischen Niveau das Komische gestalten.

    Noemi Somalvico, Jahrgang 1994, veröffentlichte Lyrik und Erzählprosa und brachte 2022 bei Voland & Quist ihren Debütroman "Ist hier das Jenseits, fragt Schwein" heraus. Der Stiftungsrat zeigte sich den Angaben zufolge in seiner Eigenschaft als Jury schwer beeindruckt von Werk und Talent der Autorin. Der Förderpreis wird am 6. Mai 2023 im Kasseler Rathaus gemeinsam mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor vergeben, der für das Jahr 2023 Gerhard Henschel zugesprochen wurde.

  • Top-Thema

    #everynamecounts: virtuelles Denkmal für NS-Opfer

    Schulklassen aus ganz Deutschland, Freiwillige aus Unternehmen und Institutionen, Staatsministerin Claudia Roth (Grüne): Sie sind alle dabei, wenn die Arolsen Archives unter dem Motto #everynamecounts wieder dazu aufrufen, Dokumente aus der Nazi-Zeit digital zu erfassen. Diesmal sollen es bis zum Holocaustgedenktag am 27. Januar 30.000 Dokumente aus dem KZ Stutthof bei Danzig sein.

    Unter #everynamecounts entsteht den Arolsen Archives zufolge das weltweit größte digitale Denkmal für die Opfer und Überlebenden der NS-Verfolgung, bei der jeder und jede mitmachen kann. Seit 2020 haben Freiwillige mehr als zwei Millionen Dokumente digitalisiert.

  • Top-Thema

    Roth veröffentlicht documenta-Gutachten

    Am Montag will Kultur-Staatsministerin Claudia Roth (Grüne) ein Gutachten zum Antisemitismus-Skandal auf der documenta vorstellen. Angefertigt hat es der renommierte Staats- und Verfassungsrechtler Christoph Möllers von der Berliner Humboldt-Universität. Im Vorfeld hatte Roth mehr Einfluss des Bundes auf die documenta gefordert. Andernfalls sei die Förderung durch die Bundeskulturstiftung zu beenden, sagte Roth. Die Zeit und die Süddeutsche durften das Gutachten vorab einsehen und ein Interview mit Möllers führen (Artikel hinter Paywall).

    Videobeitrag

    Video

    Gutachten zur documenta

    hessenschau von 16:45 Uhr
    Ende des Videobeitrags

    Die zentrale These des Gutachtens ist demnach: Auch antisemitische und rassistische Werke und Äußerungen sind von der Meinungs- und Kunstfreiheit geschützt, und das auch in staatlich finanzierten Institutionen. Die Grenze sei erreicht bei Beleidigung, Volksverhetzung, Aufrufen zu Gewalt und der Leugnung des Holocausts. Vorab dürfe der Staat weder vorab kontrollieren noch zensieren, die Verwaltung von Ausstellungen wie der documenta sei klar zu trennen von den künstlerischen Abteilungen. Vorab war nicht zu erfahren, welche Schlüsse Roth nun aus dem Gutachten zieht.

  • Top-Thema

    Antisemitismusbeauftragter fordert Absage von Roger-Waters-Konzert in Frankfurt

    Hessens Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker (CDU) fordert von der Messe Frankfurt, das geplante Konzert des ehemaligen Pink-Floyd-Musikers Roger Waters abzusagen. Hintergrund sind Antisemitismus-Vorwürfe gegen Waters. "In den zurückliegenden Jahren hat sich Waters immer mehr zu einem hasserfüllten Gegner des Staates Israel entwickelt und tritt mit zunehmender Aggressivität für die antisemitische Boykottbewegung BDS ein", erklärte Becker.

    Auf Waters' Konzerten seien außerdem immer wieder Luftballons in Schweineform mit aufgedrucktem Davidstern gezeigt worden. "Dies ist blanker und offener Antisemitismus und daher sollte Waters nach meiner Auffassung auch musikalisch keine Plattform in Hessen erhalten", so Becker.

    Wie die "Bild" meldet, stellte nun Messe-Aufsichtsratsmitglied Mike Josef (SPD) einen Antrag, das Konzert abzusagen. "Es ist über das Thema genug geredet worden. Es muss gehandelt werden. Antisemitismus hat in Frankfurt keinen Platz", sagte Josef der Zeitung.

    Roger Waters
  • Zahl der hessischen Kinos fast unverändert

    Trotz Covid-19 und den Folgen für manchen Wirtschaftszweig hat sich die Zahl der Kinos in Hessen kaum verändert. "Seit dem Ausbruch der Pandemie wurden zwei Kinos geschlossen, aber auch eines eröffnet", sagte der Geschäftsführer des Film- und Kinobüros Hessen in Frankfurt, Erwin Heberling. Insgesamt gibt es über 120 Kinos, dabei hatte die Pandemie der Branche arg zugesetzt. "Der Bestand war hoch gefährdet, aber die staatlichen Hilfsprogramme haben ihre Wirkung erzielt", so Heberling. 

    Grund zur Freude bei den Betreibern sieht er trotzdem nicht. Zwar gibt es seit dem vergangenen Jahr keinen Lockdown mehr, doch die Menschen strömen trotzdem nicht in die Kinos, vor allem die über 35-Jährigen bleiben fern. Heberling sieht mehrere Gründe, das Ausgehverhalten der Menschen habe sich zum Beispiel verändert, die Streamingdienste hätten deutlich zugelegt.

    Vereinzelte Zuschauer sitzen in einem Kino (picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)
  • Musik-Duo knackt Harmonika-Weltrekord

    Adrian Kehr aus der Rhön und Martin Tschernko aus Österreich verbindet die Leidenschaft für die steirische Harmonika - und nun ein Eintrag im Guiness-Buch der Rekorde. Die beiden Musiker haben an diesem Wochenende in Ebersburg-Weyhers (Fulda) 24 Stunden lang auf ihren Instrumenten gespielt: zu zweit, am Stück. Ein Weltrekord! Entsprechend froh - und enttäuscht - waren sie danach.

    Videobeitrag

    Video

    Weltrekordversuch mit Harmonika

    hs_220123
    Ende des Videobeitrags
  • Top-Thema

    Deutscher Cartoonpreis in Kassel vergeben

    Videobeitrag

    Video

    Deutscher Cartoonpreis an den Zeichner Oli Hilbring

    hessenschau vom 22.01.2023
    Ende des Videobeitrags

    Der Bochumer Zeichner Oli Hilbring ist am Freitagabend in Kassel mit dem mit 3.000 Euro dotierten Deutschen Cartoonpreis 2022 ausgezeichnet worden. Den zweiten und dritten Platz belegten die in Hamburg geborene Cartoonistin Dorthe Landschulz (2.000 Euro) und der Schweizer Karikaturist Silvan Wegmann (1.000 Euro), wie die "Caricatura - Galerie für Komische Kunst" mitteilte. Der erstmals mit Unterstützung der Stadt Kassel ausgelobte Publikumspreis der Ausstellung "Beste Bilder - die Cartoons des Jahres 2022" (1.000 Euro) ging an den Zeichner Jandré.

    Bildergalerie

    Bildergalerie

    Cartoons des Jahres 2022 in der Caricatura

    Ende der Bildergalerie

    Der Deutsche Cartoon-Preis wird gemeinsam von der Frankfurter Buchmesse und dem Lappan-Verlag in Hamburg vergeben. Insgesamt waren 2022 mehr als 3.000 Cartoons von 350 Zeichnerinnen und Zeichnern eingesandt worden. Die Herausgeber der Reihe "Beste Bilder - Cartoons des Jahres" wählten aus diesen Einsendungen 291 Cartoons von 78 Künstlerinnen und Künstler für das Buch "Beste Bilder 13" aus. Gewinner des Preises 2021 war der Kölner Zeichner AD Karnebogen.

  • Top-Thema

    Springer-Chef Döpfner darf Doktortitel behalten

    Der Chef des Springer-Verlags darf nach Plagiatsvorwürfen seinen Doktortitel behalten. Die Frankfurter Goethe-Uni stellte zwar fest, dass Mathias Döpfner Aussagen anderer Autoren übernahm, aber nicht in bedeutendem Ausmaß.

  • Top-Thema

    Neue Doppelspitze am Staatstheater Wiesbaden setzt auf Dialog

    Die künftigen Intendantinnen des hessischen Staatstheaters Wiesbaden wollen das Theater auch für neue Zuschauergruppen attraktiv machen und öffnen. Dorothea Hartmann und Beate Heine kündigten am Freitag in Wiesbaden zudem an, ihre neue Aufgabe ab der Spielzeit 2024/2025 als Dialog zu verstehen. Das betreffe auch ihre Führungsaufgabe.

    Hartmann gehört seit 2012 dem Leitungsteam der Deutschen Oper Berlin an. Heine ist derzeit stellvertretende Intendantin am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Die beiden setzten sich nach Angaben des hessischen Kunstministeriums gegen fast 40 Mitbewerber durch. Beworben hatten sich auch mehrere Teams. 

    Die neue Doppelspitze löst Intendant Uwe-Eric Laufenberg ab, der seinen bis Sommer 2024 laufenden Vertrag nicht verlängert hat. An dem Haus hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Querelen gegeben.

    Audiobeitrag

    Audio

    Neue Intendantinnen am Staatstheater Wiesbaden

    Beate Heine und Dorothea Hartmann übernehmen die Leitung des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
    Ende des Audiobeitrags
  • "Post-Avatar-Syndrom": Wenn der Kino-Besuch depressiv macht

    Mit "Avatar 2" entführt Regisseur James Cameron Kinobesucherinnen und Kinobesucher 13 Jahre nach dem ersten Teil wieder auf den erdähnlichen Mond Pandora. Einige Zuschauerinnen und Zuschauer scheinen sich allerdings nach dem Film nicht aus der Welt lösen zu können: Seit dem Kinostart im vergangenen Dezember wird häufig über das "Post-Avatar-Depressions-Syndrom" berichtet. Was ist das? Und wen betrifft es?

    Externer Inhalt

    Externen Inhalt von ARD Mediathek (Video) anzeigen?

    An dieser Stelle befindet sich ein von unserer Redaktion empfohlener Inhalt von ARD Mediathek (Video). Beim Laden des Inhalts werden Daten an den Anbieter und ggf. weitere Dritte übertragen. Nähere Informationen erhalten Sie in unseren

    Ende des externen Inhalts
  • Beliebte Exponate zurück im Mathematikum

    Mathematik zum Ausprobieren und Mitmachen - dafür ist das Mathematikum in Gießen weltberühmt. Mit dem Beginn der Corona-Pandemie mussten viele Ausstellungsstücke abgebaut werden. Einige blieben auch nach der Wiedereröffnung weiter eingelagert. Am Samstag erfolgt nun so etwas wie ein Neustart: Attraktionen wie das Riesen-Kaleidoskop und die "Wunderbaren Seifenhäute" kehren endlich wieder zurück in die - frisch renovierten - Ausstellungsäume.

    Auch das Veranstaltungsprogramm für das erste Halbjahr 2023 ist wieder gut gefüllt: Es gibt interaktive Experimente, Zaubershows für Kinder und Führungen durch die aktuelle Johannes-Kepler-Ausstellung.

    Audiobeitrag

    Audio

    Das Mathematikum in Gießen schüttelt die letzten Corona-Nachwehen ab

    Mathematikum
    Ende des Audiobeitrags
  • Künstlerin Kerstin Brätsch bringt Dinos ins Fridericianum

    Die Hamburger Künstlerin Kerstin Brätsch stellte bereits im New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) und auf der Biennale in Venedig aus. In Kassel präsentiert sie nun ihre neueste Arbeit "Mimikry". Das Café des Fridericianums hat sie dafür in eine Art Urzeit-Welt verwandelt: An den Wänden sind Vorhänge mit Dinosaurier-Motiven gespannt. Gegessen und getrunken wird an extravaganten bunten Tischen und Sitzmöbeln in Fossilien-Optik. hr-Reporter Jens Wellhöner hat sich umgesehen.

    Audiobeitrag

    Audio

    Ein Land vor unserer Zeit: Künstlerin gestaltet das Café im Fridericianum um

    Das Bild zeigt eine Ausstellungsansicht der Künstlerin Kerstin Brätsch im Kasseler Fridericianum. Zu sehen sind zwei kleine Beistelltische, eine halbmondförmige Bank, ein schwarzer Stuhl und ein Hocker in Form eines Quadrats. Sie sind verziert mit bunten Mustern. Im Hintergrund ist ein Vorhang zu sehen, auf dem Dinosaurier abgebildet sind.
    Ende des Audiobeitrags
  • Musiker aus der Rhön wollen Weltrekord knacken

    In der Rhön startet am Freitag ein ungewöhnlicher Weltrekordversuch: Martin Tschernko und Adrian Kehr wollen im Bürgerhaus in Ebersburg-Weyhers (Fulda) 24 Stunden am Stück Harmonika spielen. Die meiste Zeit spielen die beiden gemeinsam, insgesamt haben sie 300 Stücke einstudiert. Pro Stunde sind aber auch fünf Minuten Pause erlaubt - um etwas zu trinken oder mal auf die Toilette zu gehen. Ob die Musiker den Weltrekord schaffen, können Sie hier verfolgen.

    Vor einem Jahr hat das Duo übrigens schon einmal versucht, den Weltrekord zu knacken. Sie spielten tatsächlich 24 Stunden durch - weil die Video-Plattform Youtube die Aufzeichnung des Livestreams löschte, wurde der Rekord aber nicht anerkannt. Dieses Mal haben Tschernko und Kehr vorgesorgt und tragen ihren Versuch zusätzlich vor Publikum aus. Da kann ja nichts mehr schiefgehen.

    Audiobeitrag

    Audio

    Musikanten-Duo versucht sich erneut an Weltrekord: 24 Stunden Harmonika spielen

    Adrian Kehr und seine Steirische Harmonika
    Ende des Audiobeitrags
  • Suppe soll mehr Leben in die Offenbacher Innenstadt bringen

    Das Künstlerkollektiv YRD.Works aus Offenbach will die Innenstadt wiederbeleben - mit Suppe. An 15 Tagen werden gemeinsam mit befreundeten Menschen, Gruppen und Initiativen insgesamt 15 verschiedene Suppen gekocht. Das Land und die Stadt Offenbach unterstützen die Aktion, mit der große Hoffnungen verbunden sind.

    Videobeitrag

    Video

    Kunstprojekt SOUPS soll Offenbacher Innenstadt beleben

    hs
    Ende des Videobeitrags
  • "The Other Side of The River" von Antonia Kilian für Grimme-Preis nominiert

    Die Dokumentation "The Other Side Of The River" der Kasseler Regisseurin Antonia Kilian geht nach Angaben von HessenFilm vom Donnerstag ins Rennen um den Grimme-Preis 2023. Bekannt gegeben werden die Preisträger*innen am 21. März, die Preisverleihung ist für den 21. April geplant. Der Grimme-Preis zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen für Fernsehsendungen in Deutschland. Bereits im Juni wurde "The Other Side Of The River" bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises als "Bester Dokumentarfilm" ausgezeichnet. 2021 gewann die Dokumentation den Hessischen Filmpreis.

    Porträt-Aufnahme von Regisseurin Antiona Kilian
  • Tanz und Performance erforschen sonderbare Gefühle im Schauspiel

    Wie lassen sich Antisemitismus, Rassismus und der Kolonialisierung als miteinander verknüpfte und historisch voneinander abhängige Phänomene verstehen, ohne dabei in Relativierungen zu verfallen? Wie sprechen wir über Erinnerung und historische Verantwortung, und wie über die teils widerstreitenden, "sonderbaren" Emotionen, die beide hervorrufen? Wie entsteht der "fremde Körper", das Ausgestoßene, Unterdrückte, aus der Mitte des so genannten Wir?

    Diesen Fragen gehen die Dresden Frankfurt Dance Company und das Schauspiel Frankfurt mit dem Crossover-Projekt "10 ODD EMOTIONS" mit Tanz und Performance ab dem 21. Januar nach.

    Tänzerin auf der Bühne
  • Staatstheater Wiesbaden verkauft 3.500 Kostüme

    Vom blauen Taftkleid mit Puffärmeln aus dem 19. Jahrhundert über die Garde-Uniform aus dem Biedermeier bis zum 50er-Jahre Sommerkleidchen – Das Staatstheater Wiesbaden räumt seine Lager und verkauft insgesamt 3.500 Stücke aus verschiedenen Inszenierungen von Oper und Theater.

    Audiobeitrag

    Audio

    Kostümverkauf im Staatstheater Wiesbaden

    Kostüme hängen an einer Kleiderstange.
    Ende des Audiobeitrags

    Die Stücke sind größtenteils maßgeschneidert. Deshalb sind in den meisten Kostümen Schildchen mit der Inszenierung und dem Name des Darstellers eingenäht. Auch Schuhe, Hüte und Stoffe sind im Angebot. Der Verkauf findet am Samstag zwischen 10 und 15 Uhr im Foyer des Staatstheaters nur gegen Bargeld statt.

    Das Bild zeigt ein Pinguin-Kostüm.
  • Top-Thema

    "Indianer"-Streit - Komponist plant rechtliche Schritte

    Statt "Indianer spielen" hieß es "zusammen spielen": In einer ARD Show mit vielen bekannten Schlagerstars hat Moderator Florian Silbereisen am vergangenen Samstag den Klaus Lage-Evergreen "Zoom! 1.000 und 1 Nacht" gesungen und die Textzeile "Erinnerst du dich, wir haben Indianer gespielt /Und uns an Fasching in die Büsche versteckt" verändert, indem er das kulturpolitisch umstrittene Wort "Indianer"" durch das Wort "zusammen" ersetzte.

    Keine gute Idee, fand zumindest der in der Rhön lebende Komponist und frühere Linken-Bundestagsabgeordnete Diether Dehm, der den Song 1984 zusammen mit Klaus Lage schrieb. Dehm will rechtlich dagegen vorgehen und beklagt die "Verhunzung der deutschen Sprache".

    Audiobeitrag

    Audio

    Diether Dehm: "Man kann aus dem Lied nicht einfach den Indianer raus nehmen."

    Diether Dehm 2021 im Bundestag
    Ende des Audiobeitrags
  • Top-Thema

    Neuer Literaturpreis für Diversität bei Jugendbüchern

    Mit dem Vielfalter-Literaturpreis für Diversität im Kinder- und Jugendbuch ruft eine Gruppe von zehn Autorinnen um Maya Alou aus Kassel in Kooperation mit dem Literaturhaus Nordhessen eine neue Auszeichnung für Kinder- und Jugendliteratur ins Leben.

    Ausgezeichnet werden nach Angaben des Literaturhauses "Geschichten mit Tiefgang und komplexen Figuren, in denen Diversität nicht ausgestellt oder schablonenhaft erzählt, sondern als Teil unserer Realität dargestellt wird". Der Vielfalterpreis zeichne nur deutschsprachige Originalausgaben aus. Das Preisgeld betrage insgesamt 12.000 Euro. Die Preise werden am 10. September im Rahmen der Kinderbuchtage Kassel verliehen.

    Kinderbücher zum Thema Diversität stehen in einem Regal.
  • Wiesbaden tritt Kultur-Verbund bei

    Die "KulturRegion FrankfurtRheinMain" wächst: Seit Beginn des Jahres ist Wiesbaden Teil des Verbunds, der die Kulturvielfalt in der Region bekannter machen will. Damit sind nun etwa die Kulturschätze der Landeshauptstadt im Heft "Museen & Sonderausstellungen 2023" zu finden, der Kurpark und der Schlosspark in Biebrich in der Broschüre "GartenRheinMain" vertreten und die Nerobergbahn und die Sektkelleri Henkell Teil der mehr als 1.000 Orte umfassenden Route der Industriekultur.

    Die Organisation wertete den Beitritt Wiesbadens als "wichtigen Lückenschluss sowohl territorial als auch inhaltlich", wie es in einer Mitteilung heißt. Insgesamt umfasst die gemeinnützige GmbH 54 Mitgliedskommunen und -Landkreise wie etwa Brachttal, Laubach oder Darmstadt.

    Audiobeitrag

    Audio

    Wiesbaden ist nun Teil der "KulturRegion FrankfurtRheinMain"

    Das Bild zeigt eine Seitenansicht des Hessischen Landesmuseums für Kunst und Natur in Wiesbaden
    Ende des Audiobeitrags
  • Top-Thema

    Junges Museum Frankfurt für besonderes Konzept ausgezeichnet

    Drucken, Papierschöpfen, Zahnpulver anrühren: Das Junge Museum Frankfurt ist Europas ältestes Kindermuseum. Für "exzellente Vermittlungsarbeit" wurde dem Team des Museums nun der "Skyline"-Kulturpreis verliehen. "Mit seinen spielerischen und interaktiven Ausstellungen setzt das Museumsteam immer wieder neue Maßstäbe für kulturelle Bildung", so die Jury in ihrer Begründung. Bis 4. Februar 2024 zeigt das Junge Museum Frankfurt die erste eigens für Kinder konzipierte Ausstellung über Ursachen und Wirkungen des Nationalsozialismus: "Nachgefragt: Frankfurt und der NS". Über das besondere Konzept des Jungen Museums spricht Kuratorin und Spaß- und Wissensvermittlerin Laura Hollingshaus im Interview.

  • Geschütztes von Schauroth-Mosaik bekommt Platz in Hotelneubau

    Der alte Frankfurter Ostbahnhof wird derzeit abgerissen. Er muss einem Hotelbau weichen. Im Inneren des alten Bahnhofs gab es ein Mosaik der Frankfurter Künstlerin Lina von Schauroth (1874–1970). Das etwa drei auf fünf Meter große Wandbild schmückte die ehemalige Bahnhofsgaststätte und steht unter Denkmalschutz. Es zeigt fünf springende Pferde. Rechtzeitig vor den Abrissarbeiten wurde das Kunstwerk von 1965 ausgesägt - und soll nun einen prominenten Platz im neuen Hotel bekommen – wo genau, steht aber noch nicht fest.

    Das Mosaik der Künstlerin Lina von Schauroth aus dem ehemaligen Frankfurter Ostbahnhof zeigt fünf springende Pferde.
  • Führung durch die Frankfurter Revolutionsjahre 1848/49

    Vor 175 Jahren versammelte sich in der Frankfurter Paulskirche das erste gesamtdeutsche Parlament. Was in Frankfurt zu dieser Zeit vor sich ging, zeigt die Ausstellung "Auf die Barrikaden: Paulskirchenparlament und Revolution 1848/49 in Frankfurt" im Institut für Stadtgeschichte. Im Mittelpunkt steht der Septemberaufstand 1848, der mit Barrikadenkämpfen und der Ermordung zweier Abgeordneter den Wendepunkt der Revolution markiert.

    Am Sonntag führt Kurator Thomas Bauer um 15 Uhr durch die Ausstellung und schildert die wichtigsten Ereignisse, Protagonisten und Entscheidungen der Revolutionsjahre. Weitere Termine und Informationen sind auf der Webseite des Instituts für Stadtgeschichte zu finden.

    Eine Person besucht die Ausstellung im Institut für Stadtgeschichte „Auf die Barrikaden! Paulskirchenparlament und Revolution 1848/49 in Frankfurt“