In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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    100.000. Besucherin in Loriot-Ausstellung

    Lange Warteschlangen gab es in den vergangenen Wochen immer wieder vor dem Frankfurter Caricatura-Museum. Die Ende September 2023 gestartete Ausstellung "Ach was! Loriot zum Hundertsten" hat sich zu einem Besuchermagneten entwickelt. Nun begrüßte Museumschef Martin Sonntag die 100.000ste Besucherin in der Ausstellung. Petra Beune war mit der Familie eigens für die Ausstellung aus Dortmund angereist.

    Die noch vom kürzlichen verstorbenen früheren Direktor Achim Frenz initiierte Ausstellung stellt Loriot als Zeichner, Autor, Regisseur und Schauspieler vor. Gezeigt werden seine frühen Cartoons für die Zeitschriften Quick und Stern, Phasenzeichnungen seiner Trickfilme, Fotos der Sketche, Drehbücher für die Filme und Bühnenmodelle seiner Oper-Inszenierungen. Wegen des großen Erfolgs wurde die Ausstellung bis 12. Mai verlängert.

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    100.000. Besucherin in Loriot-Ausstellung

    Zeichung zweier Männer, die sich in einer Badewanne gegenüberstehen.
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    Städel eröffnet neue Besucher-Plattform

    Ab Donnerstag (28. März) ist auf dem Dach des Frankfurter Städel Museums eine neue Besucherterrasse für das Publikum zugänglich. Von dort könnten Besucher einen unvergesslichen Panoramablick auf die Frankfurter Skyline genießen, verspricht das Museum. Der Zugang ist im Eintrittspreis enthalten. Zur Eröffnung der neuen Besucherterrasse gibt es zudem 500 Freikarten, die zum Besuch der Dauerausstellung und des Städel Dachs berechtigen. Die Freikarten sind ausschließlich an der Museumskasse erhältlich.

    Das Dach sei wie der Städel Garten und die weiteren baulichen Um- und Neubauten der letzten Jahre Teil eines großen Masterplans, mit dem die Attraktivität und Aufenthaltsqualität des Museums gestärkt werden sollten, so Direktor Philipp Demandt.

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    Besucherterrasse auf dem Städel eröffnet

    Blick auf den Main, im Hintergrund die Skyline mit Hochhäusern
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  • Mitmach-Programm an Ostern im Hessenpark

    Wie haben die Menschen vor 100 oder 200 Jahren gelebt? Im Hessenpark bei Neu-Anspach kann man es auf faszinierende Weise erleben. Im riesigen Freilichtmuseum werden ganze Häuser ausgestellt. Für die Osterferien hat sich der Park ganz besondere Highlights für die kleinen Besucher ausgedacht. Maintower war dabei.

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    "Die Passion" heute Abend in Kassel

    Beim TV-Sender RTL feiert heute Abend "Die Passion" ihr Comeback als Neuinterpretation von Tod und Auferstehung Jesu - mit neuen Promis, neuen Liedern und neuen Schauplätzen. Vor zwei Jahren fand das Event in Essen statt, heute ist Kassel der Schauplatz.

    Als Jesus wird Ben Blümel ("Engel") zu sehen sein, der damit die Nachfolge von Alexander Klaws antritt. Als Verräter Judas hat RTL den Schauspieler und Sänger Jimi Blue Ochsenknecht verpflichtet. Mutter Maria wird von No-Angels-Sängerin Nadja Benaissa verkörpert. Die Hauptbühne wird am zentralen Friedrichsplatz stehen. 8000 Tickets gab es für Zuschauer - nach Angaben der Kassel Marketing GmbH wurden alle gebucht.

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    Hessen bleibt weiter ohne Drei-Sterne-Restaurant

    Hessen bleibt ein Bundesland ohne ein Drei-Sterne-Restaurant des Gourmetführers Michelin. Bei den Zwei-Sterne-Lokalen konnten das "Gustav" und das "Lafleur" in Frankfurt ihre Bewertung verteidigen, wie aus der neuen Ausgabe des Restaurantführers hervorgeht. Die beiden Häuser bleiben hessenweit die einzigen Restaurants auf diesem Niveau.

    Auch die Zahl der Ein-Sterne-Restaurants in Hessen blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 18 gleich - es gab ebenfalls keine Zu- oder Abgänge. Insgesamt 340 Betriebe in Deutschland können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern des "Guide Michelin" schmücken.

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    Malerin Louise Rösler im Museum Giersch

    Das Museum Giersch in Frankfurt würdigt die Malerin Louise Rösler mit einer Einzelausstellung. Ihre Gemälde handeln von der Großstadt, sind bunt und kleinteilig. Sie war hervorragend ausgebildet, aber im Krieg wurde ihr Atelier ausgebombt. Nach Königstein evakuiert, saß sie in einem kleinen Zimmer und malte unverdrossen weiter, zum Beispiel auf die Rückwand einer Schranktür.

    Nach dem Krieg wurde ihre Malerei abstrakter und sie begann, Collagen anzufertigen, die durchaus als Kommentare auf die Zeit gelesen werden können, wenn sie etwa die Verpackung von gerade auf den Markt gekommenen Antibaby-Pillen verarbeitet. Röslers Werke wurden immer mal wieder ausgestellt, aber dank des Museums Giersch ist jetzt erstmals ein Überblick über ihr gesamtes Schaffen möglich, lobt hr2-Kritikerin Tanja Küchle.

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    Eine überfällige Wiederentdeckung

    Louise Rösler: Alexanderplatz mit Berolina im Schnee, 1935
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  • Opern-Spielort "Neue Kaiser" geht in die Verlängerung

    In die Oper gehen - das ist etwas für ältere Leute in Abendkleidung und eine ziemlich steife Angelegenheit. Dieses Vorurteil will die Oper Frankfurt widerlegen und bespielt deshalb seit einem halben Jahr eine ungewöhnliche Location, nämlich eine leerstehende Immobilie an der Kaiserstraße. Jetzt geht das Projekt in die Verlängerung.

  • Neuer Stadtführer widmet sich Fuldaer Industriegeschichte

    In der Wiesenmühle in Fulda gibt es nicht nur selbstgebrautes Bier. Mit fast sieben Metern Durchmesser hat die Wiesenmühle auch ein besonders großes Mühlrad. Solche und viele andere Informationen zur Industriegeschichte Fuldas sind in einem neuen Architekturführer mit dem Titel "Gefilzt, gewebt und gummiert" zusammengetragen.

    Ein handlicher Reiseführer für Touristen, aber auch für geschichtsinteressierte Einheimische. Der integrierte Stadtplan führt zu den Stätten der Fuldaer Industriearchitektur: der Wollgarnfabrik und das früherer Gerberviertel, "Fulda Reifen" oder der ehemalige Lokschuppen.

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    Neuer Architekturführer für Fulda

    Blick aus einem Zugfenster auf ein Industriegelände mit großen Papierballen
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  • hr-Hörspiel "Hard Land" in der ARD-Audiothek

    Der Coming-of-Age-Roman "Hard Land" von Benedict Wells handelt vom 15-jährigen Sam und seinen Erlebnissen in einer amerikanischen Provinzstadt im Sommer 1985.

    Regisseur Leonhard Koppelmann hat den Roman nun für den Hessischen Rundfunk als Hörspiel adaptiert. "Hard Land. 49 Geheimnisse vom Erwachsenwerden" ist in der ARD Audiothek abrufbar.

  • Die Centralstation im Darmstadt feiert 25. Jubiläum

    25 Jahre, tausende Konzerte, Kultur im Herzen Darmstadts: Die Centralstation hat Geburtstag und freut sich nach wie vor über regen Zuspruch beim Publikum. Warum der Laden so gut läuft, erzählt Geschäftsführerin Meike Heinigk im Interview.

  • Grimmwelt zeigt Kunst des Theaters Forman

    Die Grimmwelt in Kassel zeigt ab Mai eine Sonderausstellung über die Kunst des tschechischen Puppen- und Wandertheaters der Brüder Forman. Es entstehe eine Großrauminstallation aus Theaterkulissen, Erfindungen und Installationen, die Besucher in eine Fantasie- und Märchenwelt versetzten, teilte das Museum am Montag mit.

    Mitmachen und Ausprobieren seien in der Ausstellung "Imaginarium" ausdrücklich erwünscht. Die Brüder Matěj und Petr Forman, Söhne des 2018 verstorbenen tschechisch-amerikanischen Filmregisseurs Miloš Forman, sind die Gründer des Theaters Forman. Das nomadische Theater ohne festen Sitz und festes Ensemble lebe auch von den fantasievollen, hochwertigen künstlerischen Kulissen, welche die Künstler aus dem Umfeld des Theaters selbst anfertigen. Im Laufe des dreißigjährigen Bestehens des Theaters Forman sei ein "einzigartiger Fundus" entstanden, der nun in Teilen in Kassel gezeigt wird.

    Ein Raum mit Wandzeichnungen von Rotkäppchen und dem Wolf und einem Drachen
  • "Verklemmter erotischer Bilderbogen" an der Oper Frankfurt

    Die Oper "In seinem Garten liebt Don Perlimplín Belisa" am Bockenheimer Depot beginnt wie eine Komödie: Ein verklemmter Bücherwurm wird gedrängt, eine sehr viel jüngere Frau zu heiraten. Don Perlimplín kann die Bedürfnisse seiner Gattin Belisa in der Hochzeitsnacht nicht erfüllen und drängt sie, sich einen Liebhaber zu nehmen...

    Doch das Stück schlägt um in eine Tragödie. hr2-Kritiker Meinolf Bunsmann gab der Text der Oper einige Rätsel auf, von Wolfgang Fortners Musik war er aber begeistert.

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    Ein verklemmter erotischer Bilderbogen

    Karolina Bengtsson als Belisa und Sebastian Geyer als Don Perlimplín
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  • Zoff am Staatstheater Kassel

    Der Intendant auf der einen Seite, Orchester und Generalmusikdirektor auf der anderen Seite, dazwischen die Politik: Am Staatstheater in Kassel hängt der Haussegen schief. Die Querelen, aufgeschrieben in drei Akten.

  • Ausstellung "Versäumte Bilder" macht vergessene Wissenschaftlerinnen sichtbar

    Sie haben Großes geleistet - doch ihre Gesichter kennt man nicht: Eine Ausstellung in Darmstadt zeigt nun vergessene Wissenschaftlerinnen mit realitätsnahen Portraits - erstellt von einer Künstlichen Intelligenz (KI). Es ist eine posthume Würdigung großer Frauen und ihrer Lebensleistungen.

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    Gertrud-Eysoldt-Ring an Schauspieler Jörg Pohl verliehen

    Schauspieler Jörg Pohl ist am Samstag in Bensheim (Bergstraße) mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring ausgezeichnet worden. Er erhielt den renommierten Theaterpreis für seine Doppelrolle in "Molière – der eingebildete Tote", einer Inszenierung von Nona Fernández am Theater Basel.

    In seinen Dankesworten befasste sich Pohl unter anderem mit dem Stellenwert und der Autonomie von Kunst in "finsteren Zeiten": "Die Kunst, die ich meine und die ich betrieben sehen will, ist eine der letzten Bastionen der Freiheit, und zwar keine gut befestigte, sondern eine äußerst fragile."

    Verleihung Eysoldt-Ring an Schauspieler Pohl

    Außerdem wurde Regisseur Wilke Weermann für das Stück "Unheim" am Schauspiel Frankfurt mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis geehrt.

    Der Gertrud-Eysoldt-Ring gilt als einer der bedeutendsten Theaterpreise im deutschsprachigen Raum und wird seit 1986 jährlich in Bensheim vergeben. Unter den Preisträgern waren bisher Klaus Maria Brandauer, Cornelia Froboess, Corinna Harfouch, Nina Hoss, Ulrich Mühe, Ulrich Matthes und Tobias Moretti.

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    Deutscher Fernsehkrimi-Preis in Wiesbaden vergeben

    Der österreichische Landkrimi "Bis in die Seele ist mir kalt" ist am Freitagabend in Wiesbaden mit dem Hauptpreis des Deutschen Fernsehkrimi-Festivals ausgezeichnet worden. Die Produktion von ORF und ZDF sei über die Spannung eines Krimiabends hinaus Anstoß, "einen sensibleren Blick auf das Ganze zu werfen und mehr Verständnis für die Zusammenhänge unseres Miteinanders einzunehmen", begründete die Jury.

    Der Hauptpreis des Festivals ist mit 1.000 Litern Rheingau-Wein dotiert. Auch der Sonderpreis Beste Darstellerin ging an den Krimi: Schauspielerin Linde Prelog wurde für ihre Darstellung der Frau Gritznigg ausgezeichnet. Als Krimiserie des Jahres wurde "Zeit Verbrechen" (Paramount+) geehrt. Auch zwei Tatorte wurden ausgezeichnet: der Schweizer Tatort "Von Affen und Menschen" für das beste Drehbuch, der MDR-Tatort "Was ihr nicht seht“ für das gesamte Ensemble und dem Publikumspreis des "Wiesbadener Kurier" ausgezeichnet.

    In der "Langen Fernseh-Kriminacht" in der Wiesbadener Caligari Filmbühne sind am Samstag noch einmal alle zehn Wettbewerbsfilme hintereinander zu sehen. Der insgesamt 900 Tv-Minuten lange Krimi-Marathon dauert von 18 Uhr, bis Sonntag, 10.30 Uhr. Nervennahrung und Getränke gibt‘s bis Mitternacht an der Kino-Bar.

    Deutsches FernsehKrimi Festival
  • Frankfurter Stadtverordnete Mirrianne Mahn legt Debütroman vor

    Zwei Minuten reichten, um Mirrianne Mahn 2021 bundesweit bekannt zu machen: Bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels in der Frankfurter Paulskirche unterbrach sie die Rede des damaligen Oberbürgermeisters Peter Feldmann und positionierte sich im Streit um rechte Verlage auf der Buchmesse.

    Nun hat die Grünen-Politikerin mit den Schwerpunkten Diversität und intersektionaler Feminismus ihren Debütroman vorgelegt: "Issa" erzählt die Geschichte verschiedener Frauengenerationen und von der deutschen Kolonialgeschichte in Kamerun Anfang des 20. Jahrhunderts. hr-Kulturredakteur Pablo Diaz hat mit ihr darüber gesprochen.

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    ISSA - Der Debütroman von Mirrianne Mahn

    Eine dunkelhäutige Frau steht vor einer grauen Wand. Sie trägt ein weißes T-Shirt und stemmt die Arme in die Seiten.
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  • Graphic-Novel-Lesung zu Ukraine-Krieg

    Die deutsch-amerikanische Illustratorin und Bestseller-Autorin Nora Krug ist am Samstag zu Gast in der Romanfabrik in Frankfurt. Dort liest sie aus ihrer neuen Graphic Novel "Im Krieg". Dafür hat Krug ein Jahr lang wöchentlich eine Kiewer Journalistin und einen Künstler aus St. Petersburg über ihr Leben im Kriegszustand erzählen lassen. Die Alltagserfahrungen aus ukrainischer und russischer Perspektive hat sie in Zeichnungen festgehalten.

    Mit ihren Arbeiten zu zeitgeschichtlichen Themen und zum Umgang mit der Vergangenheit hat sich die New Yorker Illustratorin, die in Karlsruhe aufwuchs, international einen Namen gemacht. 2019 wurde sie vom Londoner Victoria and Albert Museum als "Illustrator of the Year" ausgezeichnet.

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    Podcast

    Leben und Überleben im Krieg – damals und heute

    Leben/Überleben im Krieg
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    Mit Oper und Sonderschau: Schloss Fasanerie präsentiert Programm

    Mehr als 20 Veranstaltungen, eine neue Sonderschau und eine Premiere stehen auf dem Programm von Schloss Fasanerie in Eichenzell (Fulda): Vor dem Saisonbeginn an diesem Sonntag gab die Kulturstiftung des Hauses Hessen am Freitag die Highlights bekannt. Am 24. Juli wird mit Verdis Klassiker "Nabuco" erstmals eine der größten Opern der Musikgeschichte Open Air im Hofgarten des Barockschlosses aufgeführt.

    Die neue Sonderausstellung dreht sich um die Geschichte historischer Kinderfahrzeuge. Bei der Schau "Kutsche, Dreirad, Bobby Car - Kindermobilität aus zwei Jahrhunderten" werden vom 29. Juni bis 3. November 80 originale Fahrzeuge gezeigt. Höhepunkte im Event-Kalender sind auch das Fürstliche Gartenfest (17. bis 20. Mai), die "Zeitreise in 18. Jahrhundert" (10./11. August) und die "Lange Nacht der Museen" am 21. September.

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    Saisonbeginn für Schloss Fasanerie: Diese kulturellen Höhepunkte erwarten die Gäste

    Buntes Treiben von Besuchern beim Fürstliches Gartenfest in Schloss Fasanerie
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  • Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag des Luftangriffs auf Frankfurt

    Der Abend, an dem das alte Frankfurt verschwand, jährt sich zum 80. Mal: Am 22. März 1944 fliegen britische Bomber den schwersten Luftangriff auf Frankfurt und verursachen einen Feuersturm, der fast die gesamte Altstadt in Schutt und Asche legt: Der Häuserkranz um Römerberg und Domhügel sowie die "Goldene Waage", das Salzhaus und das Schopenhauerhaus werden zerstört. Ebenso das Goethe-Haus und das Goethe-Museum. Rund 8.000 Brände wüten, mindestens 1.000 Menschen kommen ums Leben.

    In Erinnerung an die Opfer der verheerenden Luftangriffe laden die evangelische und katholische Kirche am Freitag zu einer Gedenkandacht in den Dom Sankt Bartholomäus ein. Die Abendandacht halten der katholische Stadtdekan Johannes zu Eltz und der evangelische Stadtdekan Holger Kamlah.

    zerstörte Frankfurter Altstadt um 1945
  • MAK Frankfurt zeigt wertvolle chinesische Malerei

    Die chinesische Malerei hat viele Gesichter: Landschaften, religiöse und mythologische Sujets, Genreszenen oder auch Porträts. Das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt zeigt nun rund sechzig teils hochbedeutende Werke aus der eigenen Sammlung. Aufgrund ihrer Lichtempfindlichkeit werden sie nur selten und für begrenzte Zeit gezeigt.

    Alle ausgewählten Bilder wurden in einem mehrjährigen Forschungsprojekt seit 2020 wissenschaftlich aufgearbeitet. Anlässlich der Fertigstellung des Projekts wird die bislang weitgehend unbekannte Sammlung Chinesische Malerei im Museum Angewandte Kunst nun in einer Ausstellung präsentiert. "Im Garten der Zufriedenheit - Die Sammlung Chinesische Malerei im Museum Angewandte Kunst" läuft vom 23. März bis zum 14. Juli.

    Ausstellungsplakat mit chinesischer Malerei
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    Halloweenfestival auf Burg Königstein kann stattfinden

    Nach wochenlangen Diskussionen ist die Entscheidung im Streit um ein Halloweenfestival in Königstein im Taunus gefallen. Die Stadtverordneten entschieden sich am Donnerstagabend für eine Austragung des Events auf der Burg Königstein in diesem Jahr, wie die Stadt am Freitagmorgen mitteilte.

    Auf den Veranstalter kommen allerdings einige neue Verpflichtungen zu: So soll er unter anderem ein Verkehrskonzept mit Shuttle-Bussen umsetzen und den Müll selbst entsorgen. Außerdem soll er den Schutz der auf der Burg lebenden Fledermäuse sichern. Drei Wochen lang mehr als 2.000 Besucher pro Abend hatte das Event in den Vorjahren gezählt. Seit 1977 hatte das Gruselspektakel auf Burg Frankenstein im südhessischen Mühltal stattgefunden. Nun wird die Burg, die erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt wurde, bis zum Jahr 2028 saniert.

  • Junge Menschen kaufen wieder mehr Bücher

    Im vergangenen Jahr ist deutlich mehr Geld für Kinder- und Jugendbücher ausgegeben worden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, die am Donnerstag in Frankfurt vorgestellt wurde. Zwischen 2019 und 2023 seien die Ausgaben für Kinder- und Jugendbücher in Deutschland um 7,4 Prozent auf 672 Millionen Euro gestiegen.

    Noch kräftiger hätten die Buchkäufe von und für junge Menschen überhaupt zugenommen, sie seien zwischen 2019 und 2023 um 32 Prozent gestiegen. Jugendliche ab 13 Jahre kaufen nach der Studie inzwischen mehr Belletristik als Kinder- und Jugendbücher. Auch das Lesen in Originalsprache gewinnt größere Bedeutung. Fast alle Jugendlichen bevorzugen ein gedrucktes Buch vor E-Books und Hörbüchern: 97 Prozent nutzen gedruckte Bücher am häufigsten.

  • Brief von Richard Wagner an Stieftochter aufgetaucht

    Rund fünfzig Jahre galt er als vermisst, nun ist er wieder da: Ein Brief von Richard Wagner aus dem Jahr 1863 an seine Stieftochter Natalie Planer. Jahrzehntelang schlummerte er wie ein Lesezeichen in einem Katalog des Auktionshauses Christie's in der Privatbibliothek Brehm im Schloss Bad Arolsen, sagt die Historikerin Kerstin Braun. Zuerst hatte die WLZ über den Fund berichtet.

    Im Brief schreibt Richard Wagner über die Trennung von seiner schwerkranken Frau Minna Planer. Eine Scheidung habe er demnach abgelehnt, den persönlichen Kontakt mit ihr allerdings auch. Stattdessen sollte seine Stieftochter Natalie die Unterhaltszahlungen übernehmen. "Mein Los ist Einsamkeit - mein Leben - Arbeit!", schließt der Komponist seine Ausführungen. In Fachkreisen sorgt der Fund für große Aufmerksamkeit.

    Die Bibliothek Brehm, in der der Brief von Richard Wagner gefunden wurde
  • Spring Forward Festival zeigt Tanztheater aus Europa

    Im März wird getanzt in Hessen! Vom 21. - 23. März findet in Darmstadt, Wiesbaden und Mainz für Nachwuchskünstler aus ganz Europa das Tanzfestival "Spring Forward 2024" statt - zum ersten Mal in Deutschland. Spring Forward hat sich zu einer Plattform für die dynamischsten und vielversprechendsten Choreograf:innen Europas entwickelt, um ihre Arbeiten Fachleuten der darstellenden Künste und einem lokalen Publikum vorzustellen. Auch Schulen und Kampfkünstler machen mit.

    Vier Tänzer auf Rollerskates mit Zebra Catsuits und spaceigen Sonnenbrillen