In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Stadt und Land: Waters-Auftritt weiter "schwere Belastung"

    In einer ersten Stellungnahme nach dem Urteil des Frankfurter Verwaltungsgerichts zur Causa Waters bedauern die Stadt Frankfurt und das Land Hessen, dass das Gericht ihrer Argumentation nicht gefolgt sei. "Wir halten nach wie vor den Auftritt von Roger Waters für eine schwere Belastung", schreiben sie am Dienstag auf hr-Anfrage. "Doch wir respektieren den Beschluss des Verwaltungsgerichts." Gegenwärtig werteten die beiden Gesellschafter der Frankfurter Messe den Beschluss und die Begründung des Gerichts aus, dann werde man gemeinsam über das weitere Vorgehen entscheiden.

    Das Land Hessen und die Stadt Frankfurt hatten sich als Gesellschafter der Messe Ende Februar für eine Absage des für den 28. Mai geplanten Konzerts ausgesprochen und die Geschäftsführung angewiesen, den Vertrag mit dem Veranstalter "unverzüglich aus wichtigem Grund außerordentlich" zu kündigen. Dagegen hatte sich der 79-jährige Pink-Floyd Mitbegründer mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht gewehrt. Dieses hatte dem Antrag am Montag stattgegeben.

  • Top-Thema

    Land schlägt nationalen Demokratie-Gedenktag vor

    Mit Blick auf das Paulskirchenjubiläum setzt sich die Landesregierung für die Einführung eines nationalen Demokratie-Gedenktages ein. "Die Ereignisse des Jahres 1848 gehören mit Sicherheit zu den wichtigsten historischen Weichenstellungen in der deutschen Geschichte", erklärte Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) am Dienstag in Wiesbaden.

    Der Zusammentritt der ersten deutschen Nationalversammlung am 18. Mai vor 175 Jahren in der Frankfurter Paulskirche sei "die Geburtsstunde der Demokratie in unserem Land" gewesen. Hessen will sich nun im Bundesrat für den Gedenktag stark machen.

  • Senckenberg-Highlight bleibt in der Werkstatt

    Sie ist ein fast 100 Jahre altes Museumsstück und gehört neben den berühmten Dinosaurierskeletten zu den Lieblings-Exponaten der Besucher des Frankfurter Senckenberg-Museums: Die Anakonda mit dem – zur Hälfte verschlungenen – Wasserschwein. Seit Ende Januar ist sie allerdings nicht mehr im Museum zu sehen, sondern befindet sich in der Museumswerkstatt. Ihre Rückkehr war für Ende April geplant - doch daraus wird nichts, wie das Museum nun verriet.

    Denn die "Operation Anakonda" ist komplizierter und vor allem langwieriger als zunächst angenommen. Die Restaurierung ist so vielschichtig wie bei einem "Alten Meister", verriet eine Museumssprecherin. Nach einer ersten Bestandsaufnahme habe die "Anakonda-Taskforce" erkannt, dass die intensive Überarbeitung mindestens ein Jahr dauern wird. Die Komplexität der ursprünglichen Materialverarbeitung stelle die Restauratoren vor besondere Herausforderungen.

  • "Literatur im Stadtschloss": Sieben Lesungen in Fulda

    In Fulda beginnt am Dienstagabend (19 Uhr) die Veranstaltungsreihe "Literatur im Stadtschloss". Bei der 32. Auflage stehen bis zum 14. Juni sieben Lesungen bekannter Schriftstellerinnen und Schriftstellern auf dem Programm. Sie sind für die Gäste kostenlos.

    Zum Auftakt präsentiert Juri Andruchowytsch Auszüge aus seinem aktuellen Roman "Radio Nacht". Der Lyriker, Essayist und Autor, dessen vielfach ausgezeichnetes Werk in mehrere Sprachen übersetzt wurde, gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der ukrainischen Gegenwartsliteratur.

    Weitere literarische Gäste sind Stefanie vor Schulte (3. Mai), Robert Menasse (16. Mai), Gert Loschütz (23. Mai), Reinhard Kaiser-Mühlecker (30. Mai), Daniela Dröscher (7. Juni) und Silke Stamm, die am 14. Juni 2023 für ihren Debüt-Roman "Hohe Berge" mit dem Literaturpreis Fulda 2023 gewürdigt wird. Alle Veranstaltungen beginnen um 19 Uhr.

    Autor Juri Andruchowytsch
  • Top-Thema

    Roger-Waters-Konzert in Frankfurt darf stattfinden

    Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters darf am 28. Mai in der Frankfurter Festhalle auftreten. Das hat das Frankfurter Verwaltungsgericht entschieden. Das Land Hessen und die Stadt Frankfurt als Gesellschafter der Messe hatten versucht, das Konzert zu verhindern. Sie werfen Waters Antisemitismus vor.

    Am Montag entschied das Verwaltungsgericht Frankfurt, dass Land und Stadt dem Musiker "die Möglichkeit verschaffen müssen, sein geplantes Konzert am 28. Mai in der Festhalle durchzuführen". Der Vertrag, den die Messe im Herbst 2022 mit der Produktionsfirma des Antragstellers geschlossen habe, sei gültig, so das Gericht. Die Festhalle sei eine Event- und Konzerthalle, daher sei auch Waters' geplantes Konzert vom Widmungszweck der Festhalle umfasst.

  • Top-Thema

    Demokratiegeschichte in Playmobil-Version

    Die Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche 1848 gilt vielen als Geburtsstunde der deutschen Demokratie. Entsprechend groß wird das 175. Jubiläum in den nächsten Monaten gefeiert. Im Hanauer Schloss Philippsruhe hat Ministerpräsident Boris Rhein eine Ausstellung eröffnet, die einen ganz besonderen Zugang zu dem Jubiläum ermöglichen soll.

    Audiobeitrag

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    Playmobil-Ausstellung in Hanau feiert Paulskirchen-Jubiläum

    Zwei Männer stehen hinter einer Schloss-Szenerie mit Playmobil-Figuren.
    Ende des Audiobeitrags

    Der Hamburger Künstler Oliver Schaffer hat mit 5.000 Playmobil-Figuren und 20.000 Einzelteilen Dioramen der die damalige Zeit erstellt, wie etwa die Nationalversammlung und die industrielle Revolution. Die Ausstellung ist der Auftakt zu über 100 Veranstaltungen in ganz Hessen bis zum 21. Juli. Dazu gehören Konzerte, ein Poetry-Slam-Wettbewerb und eine Theateraufführung. Zudem wird vom 18. bis 21. Mai in Frankfurt das Paulskirchenfest gefeiert.

    Die Paulskirche war 1848/49 Tagungsort der Frankfurter Nationalversammlung. Sie arbeitete die Paulskirchenverfassung aus - die erste gesamtdeutsche und demokratische Verfassung Deutschlands. Diese wurde zwar nie wirksam, legte aber die Grundlage für spätere deutsche Verfassungen. Zum Festakt am 18. Mai wird auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) erwartet.

  • Senckenberg-Naturforschung als Inspiration für Roman

    Die Dinosaurier-Skelette im Frankfurter Senckenberg-Museum haben die Berliner Autorin Birgit Borchert zu einem historischen Roman inspiriert: Sie stellte eine junge Forscherin in den Mittelpunkt ihres Buchs "Die Senckenberg Saga", der am 28. April erscheint. "Archäologie hat mich schon als Kind fasziniert", sagte die Autorin am Montag in Frankfurt.

    Das Buch handelt von der fiktiven Bürgertochter Sophie von Mayden. Ihre Geschichte spielt im 1907 eröffneten Senckenberg-Museum, Borchert verwebt Phantasie mit historischen Figuren und Ereignissen. Es sei eine Liebesgeschichte, es gehe aber in erster Linie um eine junge Frau, die einen eigenständigen Weg gehen wolle und eine Laufbahn als Wissenschaftlerin anstrebe.

    Senckenberg Naturmuseum Frankfurt

    Für die historischen und wissenschaftlichen Fakten holte sich Borchert fachkundige Hilfe: Dieter Uhl, Leiter der Paläontologie am Senckenberg Institut für Naturforschung, führte sie hinter die Kulissen des Museums.

  • Landschaftspflege-Ausstellung in Marburg

    Auch Landschaftspflege ist Kultur: In Marburg stellt die Landesbehörde Hessen Mobil an ihrem Standort in der Raiffeisenstraße in Marburg ab Montag (bis zum 28. April) in einer Ausstellung ihre Arbeit vor. "Im Einsatz für den Naturschutz in Marburg-Biedenkopf und der Region" heißt sie und beantwortet Fragen wie: Was ist eigentlich Landespflege? Wie sieht ein Planungsprozess aus? Wie unterscheiden sich die Ortungsrufe der verschiedenen Fledermausarten? Und: Wo und wie lebt die Haselmaus?

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    Hessen Mobil stellt in Marburg aus

    Hessen Mobil
    Ende des Audiobeitrags
  • "Warum das Kind in der Polenta kocht" in Marburg

    Im Hessischen Landestheater Marburg inszeniert Nino Haratischwili den Roman von Aglaja Veteranyi "Warum das Kind in der Polenta kocht" als Theaterstück. Es geht um eine rumänische Künstlerfamilie, die sich ein besseres Leben in der Schweiz erhofft. Erzählt ist das Stück aus der Perspektive eines Kindes, das, um die schreckliche Wirklichkeit zu bewältigen, sich noch schrecklichere Geschichten ausdenkt.

    hr2-Kritikerin Natalie Pflaumbaum findet: Der gelungene Kunstgriff von Haratischwili besteht darin, zwischen den Sprachen Deutsch und Georgisch hin- und herzuwechseln, sodass auch die deutschen Zuschauer ein Gefühl von Fremdheit überwältigt.

    Audiobeitrag

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    Zweisprachig sprachlos

    Hessisches Landestheater Marburg: Warum das Kind in der Polenta kocht
    Ende des Audiobeitrags
  • Top-Thema

    Banksy-Ausstellung - ohne Banksy

    "The Art of Banksy - Without Limits" gastiert in Frankfurt. Kunstwerke von Banksy sind allerdings nicht zu sehen. Die Event-Ausstellung umfasst ausschließlich Reproduktionen der Werke des weltberühmten Straßenkünstlers. Ein Streetart-Experte findet das "ganz, ganz schlimm", der Veranstalter sagt: "Wir wollen keinen Elite-Kreis ansprechen, sondern die breite Masse."

  • Top-Thema

    Interview mit "Streulicht"-Autorin Deniz Ohde

    Deniz Ohdes Roman "Streulicht" ist das Buch, das ab Montag im Zentrum des Lesefests "Frankfurt liest ein Buch" 2023 steht: Über 77 Veranstaltungen in Schulen, Buchhandlungen, Bibliotheken, Kinos, Kultureinrichtungen, Museen und vielen Orten mehr beschäftigen sich mit "Streulicht".

    Im Interview erzählt die Autorin von wahr gewordenen Träumen, Bildungsungerechtigkeit und wie sie der Industriepark Höchst zu ihrem Buchtitel inspiriert hat.

    Eine Lesung des Romans gibt es noch bis 11. Juni in der ARD-Audiothek zu hören.

  • Umfrage: Gießen im Nachtleben nur mittelmäßig

    Gießen braucht mehr Clubs und Diskotheken. Das hat eine Umfrage der Stadtverwaltung unter mehr als 2.500 Menschen über das Nachtleben in Gießen ergeben. Im Schnitt gab es für die Club-Landschaft Gießens eine Schulnote von 3,8 – also irgendwas zwischen "mittelmäßig" und "eher nicht so gut".

    Der Großteil der Frauen und diversen Menschen, die an der Umfrage teilgenommen haben, fühlten sich manchmal oder oft unwohl auf dem Heimweg und wurde auch schon belästigt. Club-Betreiber und Stadtverwaltung wollen nun nach eigenen Angaben gemeinsam überlegen, wie man mehr Veranstalter nach Gießen bekommt und das Sicherheitsgefühl der Feiernden verbessern kann.

    Diskokugel
  • Top-Thema

    Edersee hat neues Besucherzentrum

    Die Nationalparkgemeinde Edertal (Waldeck-Frankenberg) hat mit finanzieller Unterstützung des Landes und des Landkreises auf dem Sperrmauervorplatz in Hemfurth-Edersee ein neues Besucherzentrum für zwei Million Euro errichten lassen. Nach knapp zweijähriger Bauzeit wurde das Gebäude am Freitag eröffnet.

    Dort dreht sich alles um die mehr als 100-jährige Geschichte des Edersees: Das Besucherzentrum bietet unter anderem eine Tourist-Information, ein Panoramafenster mit Aussicht auf die Sperrmauer und eine virtuelle Ausstellung über die Edersee-Geschichte.

    Außenansicht des Besucherzentrums Edersee, ein Ziegelbau, im Hintergrund die Staumauer.
  • Paare können auf der Landesgartenschau heiraten

    Mit Themenwochen, Gebeten, Musik, Andachten und zahlreichen Veranstaltungen ist die evangelische Kirche nach eigenen Angaben bei der diesjährigen Landesgartenschau in Fulda dabei, die in der kommenden Woche eröffnet wird. Auf dem LGS-Gelände bietet ein sogenanntes Himmelszelt am Aueweiher einen Anlaufpunkt.

    Neben Taufen und Hochzeitsjubiläen will die Kirche auch Trauungen am Himmelszelt möglich machen. Mehr als 20 Anmeldungen für Hochzeiten und Ehejubiläen am Himmelszelt gebe es bereits.

    Blumen und ein Schmetterling bei der Landesgartenschau Fulda
  • Top-Thema

    Kommission empfiehlt Aufwertung der Paulskirche als Erinnerungsort

    Die Expertenkommission Paulskirche empfiehlt in einem am Freitag in Berlin veröffentlichten Bericht, die Paulskirche als "eindrucksvollen Erinnerungsort der deutschen Demokratiegeschichte" aufzuwerten und ein benachbartes "Haus der Demokratie" zu errichten. Anlass ist das 175. Jubiläum der 1848 in der Paulskirche eröffneten, ersten gewählten deutschen Nationalversammlung.

    Konkret soll die Paulskirche auf der Grundlage der 1948 wiedererbauten, nüchternen Form modernisiert und für flexiblere Nutzungen umgestaltet werden. Auf einer Teilfläche des benachbarten Paulsplatzes soll das "Haus der Demokratie" neu gebaut werden. Bei der Vermittlung der Geschichte der deutschen Demokratie soll insbesondere die Bedeutung der in der Paulskirche erstmals formulierten Grundrechte, der Presse- und Meinungsfreiheit, des Mehrheitsprinzips und des Schutzes von Minderheiten erläutert werden. Die Expertenkommission Paulskirche wurde im Sommer 2021 gemeinsam von der Stadt Frankfurt am Main, dem Land Hessen und der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien berufen.

    In der Paulskirche ist vor 175 Jahren mit der Frankfurter Nationalversammlung der Grundstein der deutschen Demokratie gelegt worden
  • Top-Thema

    Fotografie Forum Frankfurt zeigt Werke zum Thema Feuer

    Feuer als Zerstörer, Hoffnung, Licht und Neuanfang: Das Fotografie Forum Frankfurt (FFF) zeigt in der Ausstellung "Prix Picted Fire" aufrüttelnde Bilder zum Thema Feuer – mit hoher Aktualität. Besonders beeindruckt die Vielfalt der Themen und Techniken, von greller Farbcollage bis zu Scherenschnitten und uralten Fotografie-Techniken. Künstler aus unterschiedlichsten Kulturen und Ländern kommen zusammen - mit Bildern, die im Gedächtnis bleiben. Unbedingt ansehen, sagt hr2-Kulturreporterin Stefanie Blumenbecker. Der Eintritt ist frei.

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    Mit dem Feuer gespielt: Fotografie als ästhetische Warnung

    Mak Remissa: Cyclo was the best for transportation, Aus der Serie Left 3 Days, 2014
    Ende des Audiobeitrags
  • Teufelshöhle lockt mit buntem Lichtspiel

    Saisonstart in Steinau an der Straße: Hessens älteste Schau- und Tropfsteinhöhle - die Teufelshöhle - ist seit Donnerstag wieder für Besucher geöffnet. In der Höhle strahlen Lampen die Stalaktiten und Stalagmiten an und tauchen sie so in verschiedenfarbiges Licht. Wer nicht alleine durch die Tropfsteine wandern will, kann eine Führung auf der Website der Höhle buchen. Ein besonderes Highlight sind die Sinnesführungen, bei denen die Beleuchtung ausbleibt und die Besuchenden nur mit Taschenlampen durch die Höhle laufen.

    Felsige Wände in der Teufelshöhle in Steinau
  • Hessen lässt Burgen und Schlösser auch per Drohne vermessen

    Bei der Vermessung historischer Gebäude kommen in Hessen auch moderne Drohnen zum Einsatz. Es sei grundsätzlich unverzichtbar für die Planung und Durchführung von Baumaßnahmen, dass von historischen Liegenschaften korrekte Pläne vorliegen, erklärte Anja Dötsch von den Staatlichen Schlössern und Gärten Hessen.

    Derzeit wird in der Nähe von Bad Schwalbach im Taunus die Burgruine Hohenstein per Drohne vermessen, um eine Sanierung der Mauern planen zu können. In Hessen wurden bereits unter anderem die Mauern der Burg Frankenstein im Odenwald per Drohne vermessen sowie ein Lageplan von Schloss Hirschhorn am Neckar erstellt.

    Hohenstein
  • Goethe-Uni startet Vorlesungen zum Thema Text und Mode

    Was hat es mit dem "bunten Kleid" auf sich, das der Protagonist in Thomas Manns Romanwerk "Joseph und seine Brüder" geschenkt bekommt? Wie haben sich europäische "Modezeitschriften" zwischen den Epochenschwellen 1700 und 1900 gewandelt? Welche Rolle spielt der jüdische Textilhandel in Kafkas, Musils und Brochs Texten?

    Diesen und ähnlichen Fragen zum Thema Text und Mode widmet sich die Ringvorlesung "Erzählte Mode" an der Goethe-Uni in Frankfurt. Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen vermitteln kritische Einsichten in medienspezifische, regionale, historische, ästhetische und theoretische Charakteristiken der erzählten Kleidung und Mode.

    Berlin Fashion Week - Jean Gritsfeldt
  • Top-Thema

    Sir Eliot Gardiner führt Bach in der Alten Oper auf

    Kurz vor seinem 80. Geburtstag hat am Mittwochabend Sir John Eliot Gardiner Bachs h-Moll-Messe in der Alten Oper aufgeführt. Von Routine war dabei keine Spur zu hören, begeistert sich hr2-Kulturreporterin Natascha Pflaumbaum.

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    Sir Gardiner glaubt an Bach

    Sir John Eliot Gardiner und Bach
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    Eine Dokumentation von Natascha Pflaumbaum über den britischen Orchesterleiter und Biobauern "John Eliot Gardiner - The Art of Conducting" können Sie in der Arte-Mediathek sehen.

  • Lichter-Filmfest beginnt

    "Lichter Loves You" : Die Liebe im und zum Film zieht sich dieses Jahr im breit gefächerten internationalen Programm des diesjährigen Lichter-Filmfests. Die zentrale Botschaft 2023: Liebe und Versöhnung. "Wir haben das Gefühl, dass sich die Gesellschaft zunehmend polarisiert und dass wir uns mehr aufeinander zubewegen müssen", so der Leiter des Festivals, Gregor Maria Schubert.

    Bis zum Sonntag werden mehr als 70 regionale und internationale Produktionen, darunter auch Weltpremieren, präsentiert. Tickets für die teilnehmenden Kinos gibt es vor Ort oder Online.

    Videobeitrag

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    Lichter-Filmfest beginnt

    hs_180423
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  • Top-Thema

    Seebrücke-Installation zu europäischen Abschottungsorten

    Mit der Kunstaktion "Places of Isolation" will die Organisation Seebrücke in 15 deutschen Innenstädten auf Menschenrechtsverletzungen in Europa aufmerksam machen. In Darmstadt sind dazu am Dienstag Wegweiser auf sieben Orte aufgestellt worden, die symbolisch für die europäische Abschottungspoltik stehen. Darunter das Abschiebegefängnis in Darmstadt Eberstadt, die Hochschule Darmstadt, die 2021 wegen einer Zusammenarbeit mit Frontex in die Kritik geraten war und der Flughafen Frankfurt, von dem aus Menschen abgeschoben werden. "Die europäischen Grenzen wirken für viele weit weg. Wir wollen, dass Menschen in ihrem Alltag mit den Themen der europäischen Abschottungspolitik in Berühung kommen", sagt Seebrücke-Aktivistin Sina Gütter.

    Die Wegweiser stehen am Riegerplatz vor dem Gastspielhaus, am Café Bellevue, auf dem Gelände der Bessunger Knabenschule sowie des Jugendhof Bessunger Forst, vor dem Café Bleu und am Menschenskinder in Kranichstein. Auch der Fairg'nügt-Laden am Luisenplatz stellt sein Schaufenster eine Woche lang zur Verfügung. Mittels eines QR-Codes an den Wegweisern können Interesierte weitere Informationen zu den Orten der europäischen Abschottungspolitik erfahren.

    Orangefarbene Schilder in Darmstadt
  • Top-Thema

    hr dreht neuen Murot-Tatort in Frankfurt und Büdingen

    Der neue hr-Tatort mit Ulrich Tukur und Barbara Philipp wird derzeit unter dem Arbeitstitel "Murot und das 1000-jährige Reich" bis 19. Mai in Frankfurt, Büdingen und Umgebung gedreht. In der Folge trifft der Wiesbadener LKA-Ermittler Murot mit seiner Assistentin Wächter auf einen alten Bekannten: den Kriegsverbrecher aus dem Zweiten Weltkrieg Hagen von Steier, der aus Südamerika einreist und dem in Deutschlad der späte Prozess gemacht werden soll. Schon vor 30 Jahren war Murot ihm auf der Spur, damals konnte von Steier entkommen. Wann der neue Fall ausgetrahlt wird, ist noch nicht bekannt.

    Ulrich Tukur alias Felix Murot
  • Keine Ermittlungen nach Antisemitismus-Eklat bei documenta

    Wegen antisemitischer Werke war die documenta in Kassel heftig kritisiert worden. Ein Ermittlungsverfahren gegen die Verantwortlichen hat die Staatsanwaltschaft jetzt aber abgelehnt. Sie argumentiert mit der Kunst- und Meinungsfreiheit. Sehen Sie hier den ganzen Beitrag.

  • Top-Thema

    Schauspiel Frankfurt bringt Putin und "Macbeth" zusammen

    Shakespear’s "Macbeth" übertragen auf die aktuellen russischen Verhältnisse? Das gibt es am Schauspiel Frankfurt unter der Regie von Timofej Kuljabin. In der Abwandlung des Theaterstücks regiert der "Macbeth" wie Vladimir Putin, Präsident der Russischen Föderation, von einem langen Tisch aus und wird durch seinen unstillbaren Durst nach Macht zum Tyrannen und Mörder. hr2-Kulturredakteurin Ursula May war im Theater und ist hörbar angetan von der Inszenierung.

    Audiobeitrag

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    Ein russischer Macbeth

    Szene aus "Macbeth" am Schauspiel Frankfurt
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