Zum Ende der documenta fifteen in Kassel hat das Internationale Auschwitz-Komitee der Weltkunstschau ein miserables Zeugnis ausgestellt.

"Die documenta steht vor einem Scherbenhaufen, aber auch aus Scherben lässt sich eine neue Welt zusammenfügen", sagte Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des 1952 von Auschwitz-Überlebenden gegründeten Komitees, laut einer Mitteilung. Heubner kritisierte "trotziges Beharren" und "Arroganz" von documenta-Verantwortlichen und forderte eine gesellschaftliche und politische Neubewertung der Realität von Antisemitismus und Israelhass im internationalen Kontext. Die am Sonntag nach 100 Tagen endende documenta fifteen war überschattet von immer neuen Antisemitismus-Vorwürfen.