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Podcast "Wendehausen" ab heute in der ARD-Audiothek
Der Podcast "Wendehausen - Heimat im Todesstreifen", vom Hessischen- und Mitteldeutschen Rundfunk produziert, setzt sich mit der Geschichte eines kleinen Orts an der ehemaligen Grenze und dem Schicksal der Menschen dort auseinander. Das Dorf Wendehausen lag zu DDR-Zeiten am Todesstreifen der innerdeutschen Grenze - nur rund vier Kilometer von Heldra, einem Ortsteil von Wanfried im Werra-Meißner-Kreis entfernt.
Zeitzeugen berichten von Vertreibung, Flucht und zerstörten Existenzen. Emotional und eindrücklich erzählen die Protagonisten, wie sie beispielsweise selbst ihr Gut abreißen mussten, wie sie als Kinder in andere Orte zwangsumgesiedelt wurden, oder auch wie es war, als Soldat mit Schießbefehl an der Grenze zu stehen. Der Podcast zeichnet die Geschichte des Ortes und der Menschen im Todesstreifen nach und wie diese bis in die Gegenwart wirken.
"Wendehausen - Heimat im Todesstreifen" in der ARD-Audiothek
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Keine Trauungen und kein Weihnachtsmarkt auf Burg Hohensolms
Eigentlich sollte es auf der Burg Hohensolms in Hohenahr (Lahn-Dill) wieder in einen Weihnachtsmarkt geben, der wird in diesem Jahr aber nicht stattfinden.
Grund dafür ist die Insolvenz der Privatschule "Carpe Diem". Diese hatte das Burggelände von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gekauft, aber im Sommer Insolvenz angemeldet. Ob der Weihnachtsmarkt an einem anderen Ort stattfinden kann, ist nach Angaben der Gemeinde noch unklar.
Auch Heiraten auf der Burg geht aktuell nicht. Wegen fehlender Planungssicherheit bietet die Gemeinde dort keine Trauungen mehr an. Das Standesamt am Rathausplatz in Hohenahr ist aber weiter erreichbar.
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Museum Ernst zählt 60.000 Besucher in den ersten 100 Tagen
Das neue Wiesbadener Museum Reinhard Ernst des japanischen Stararchitekten Fumihiko Maki hat in seinen ersten 100 Tagen rund 60.000 Besucher angezogen.
Das kubusartige Gebäude mit abstrakter Kunst begrüßte laut Museumsdirektor Oliver Kornhoff Gäste vornehmlich aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz. An den fast 700 Gruppenführungen in den ersten 100 Tagen nahmen insgesamt rund 17.000 Besucherinnen und Besucher teil.
Vormittags ist das lichtdurchflutete Museum nur für Schulklassen und Bildungsinstitutionen geöffnet. In dieser Zeit gab es bisher etwa 100 pädagogische Gruppenführungen mit insgesamt mehr als 1.500 Teilnehmern. "Die Vormittage sind bereits bis Dezember ausgebucht: Durchschnittlich werden im neuen Schuljahr drei bis vier Gruppen an jedem Vormittag das Museum erleben", teilte das Museum mit.
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Projekt "Prototype Frankfurt" zur Zukunft des Wohnens
Bezahlbar, ökologisch, sozial – und schön! So soll das junge Wohnen in Frankfurt sein. Studierende haben dafür jetzt einen Prototyp entworfen. Im Innenhof des Senckenbergmuseums lädt er zum Besuch ein.
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Party in der Scheuer in Idstein: hr1 feiert hessische Kult-Klubs
hr1 lässt gerade mit der Aktion "Kult Klubs" das Lebensgefühl der Jugend in den 70ern und 80ern sowie legendäre hessische Discos wieder aufleben. Dazu steigen in einigen Locations jener Zeit "Kult Klub Partys". Los ging es am 28. September in der Scheuer in Idstein. Es folgen Partys in Frankenberg, Kelkheim, Hünfeld und Buseck.
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Kinderbücher-Tauschboxen in Dieburg
Auf Dieburger Spielplätzen kann man künftig auch an Bücher kommen. Die Stadt Dieburg stellt auf einigen Spielplätzen sogenannte Kinderbücher-Tauschboxen auf, in denen altersgerechte Literatur für den Lese-Nachwuchs zum Mitnehmen steckt. Die Regeln sind die gleichen wie bei den öffentlichen Bücherschränken in der Stadt: einfach bringen, tauschen, mitnehmen - oder einfach gleich vor Ort auf dem Spielplatz vorlesen.
Die erste Kinderbücher-Tauschbox wurde bereits auf dem Spielplatz "Am Wall" unweit des Fechenbach-Parks aufgestellt. Weitere sollen innerhalb des kommenden Jahres im Stadtgebiet von Dieburg aufgestellt werden.
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Ausstellung "Wir alle sind Marburg - 50 Jahre Gebietsreform"
1974 wuchs Marburg um 18 neue Stadtteile. 50 Jahre später feiert die Stadt das Jubiläum der Gebietsreform unter anderem mit der Ausstellung "Wir alle sind Marburg. 50 Jahre Gebietsreform", die in enger Zusammenarbeit mit den Stadtteilen entstand.
Die Ausstellung wurden unter Mithilfe von Marburger Zeitzeugen geschaffen. Sie gibt Einblicke in Marburgs vielfältige Stadtteilgemeinden und Stadtteile und lässt die Gebietsreform und deren Wahrnehmung nachzuvollziehen. Die Eröffnung ist am 1. Oktober um 19 Uhr im Erwin-Piscator-Haus.
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Film "Vena" von Kasseler Regisseurin ausgezeichnet
Die aus Kassel stammende Regisseurin Chiara Fleischhacker hat für ihren Film "Vena" einen der wichtigsten Nachwuchspreise der deutschen Filmbranche gewonnen: den First Steps Award für den besten abendfüllenden Spielfilm. Fleischhacker, 1993 in Kassel geboren, erzählt die Geschichte einer werdenden Mutter, die Drogenprobleme hat und ins Gefängnis muss. Im Wettbewerb First Steps werden Abschlussfilme von Filmschulen in deutschsprachigen Ländern prämiert - am Montagabend wurden die Preise in Berlin verliehen.
Fleischhacker führe ihre Figuren zärtlich durch ein komplexes Thema, hieß es in der Begründung. "Figuren, die auf den ersten Blick nicht gleich sympathisch erscheinen und deren Handlungen schwer nachvollziehbar sind." Doch gerade das mache sie so menschlich. Man leide mit ihnen und hoffe trotz aller Spannungen, dass ihre Reise heldenhaft ende, hieß es weiter: "Das tut sie nicht und wir werden mit kaum aushaltbarer Realität konfrontiert. Eine mehr als reife Regie-Entscheidung, die uns Haltung abverlangt und diesen Film zu etwas ganz Besonderem macht."
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Vicky Leandros und 2raumwohnung bei Hessentag 2025 in Bad Vilbel
Bad Vilbel ist der nächste Gastgeber des Hessentags. Vom 13. bis 22. Juni 2025 findet das Landesfest in der größten Stadt des Wetteraukreises statt, nachdem es 2020 wegen Corona abgesagt werden musste.
Am Montag wurden die ersten Programmpunkte für 2025 bekannt gegeben: Von Schlagersängerin Vicky Leandros über die Rodgau Monotones bis zum Elektropopduo 2raumwohnung reicht das Programm. Der Vorverkauf für die meisten Konzerte startet nächste Woche.
Spielorte sind neben der Wasserburg die Stadthalle Vilco und die Stadtwerke Arena, die als Pop-Up-Spielstätte errichtet wird. Insgesamt zieht sich das Hessentags-Gelände über knapp zwei Kilometer entlang der Nidda. An den insgesamt zehn Tagen erwartet die Stadt über 500.000 Besucher.
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Dokudrama "Herrhausen – Der Herr des Geldes" in der ARD-Mediathek
Eine geteilte Welt, ein kühner Visionär – die Politthriller-Serie erzählt den unaufhaltsamen Aufstieg von Alfred Herrhausen an die Spitze der Deutschen Bank in den späten 1980er Jahren. Der mehrfach ausgezeichnete Oliver Masucci brilliert in der Titelrolle des mächtigen Wirtschaftsbosses, der im November 1989 drei Wochen nach dem Mauerfall in Bad Homburg einem bis heute ungeklärten Bombenattentat zum Opfer fiel. Was Herrhausen zum Verhängnis wurde, verdichtet das akribisch recherchierte Drehbuch von Grimme- und Filmpreis-Gewinner Thomas Wendrich.
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Brigitte Franzen wird Präsidentin der Hochschule für Gestaltung Offenbach
Ab 1. Oktober ist Brigitte Franzen neue Präsidentin der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach. Zuvor hatte sie als Direktorin frischen Wind in das Frankfurter Naturmuseum Senckenberg gebracht, jetzt will sie den Neubau der Hochschule am Mainufer vorantreiben.
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Hanau-Gedenkbild an Frankfurter Friedensbrücke geschändet
Unbekannte haben das Gedenk-Graffito für die Opfer des Hanau-Anschlags unter der Frankfurter Friedensbrücke mit volksverhetzenden Symbolen beschmiert.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, entdeckten Beamte die Schmierereien am Freitagnachmittag unterhalb der Friedensbrücke am Frankfurter Mainufer. Unbekannte hatten das Kunstwerk zum Gedenken an die Opfer des rassistischen Anschlags von Hanau an einzelnen Stellen übersprüht - "unter anderem durch volksverhetzende Symbole", wie es im Polizeibericht heißt.
Die Beamten überdeckten demnach die verfassungsfeindlichen Inhalte unmittelbar nach ihrem Eintreffen. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. Zeugen werden gesucht.
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Letzter Tatort mit Janneke und Brix
Paul Brix und Anna Janneke haben ein letztes Mal im Frankfurter Tatort ermittelt. Im Interview spricht Brix-Darsteller Wolfram Koch über seine schwierigsten Drehtage, einen Fall, den er gerne noch gelöst hätte, und warum das letzte Drehbuch umgeschrieben wurde. An welchen Orten dieser Tatort gedreht wurde, lesen Sie hier.
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Kulturfestival Hayat Habibi*s in Frankfurt
Der Mousonturm veranstaltet ein Festival im Frankfurter Rotlichtviertel rund um das Allerheiligentor, um Geschichten von den Menschen dort zu erzählen. Einer von ihnen ist der Café-Betreiber Cengiz Selek.
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Faszination Mittelaltermärkte
Die Band "Unvermeydbar" aus Nordhessen tourt von Mittelaltermarkt zu Mittelaltermarkt. Ihr nächster Stopp: die Burgfestspiele auf der Burg Ronneburg. Die Märkte sollen möglichst authentisch sein, aber keine Rückkehr in die Zeit, betonen Band und Veranstalter.
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Paulina Stulin in der Caricatura Frankfurt
Comics und Gemälde der Zeichnerin und Autorin Paulina Stulin sind jetzt im Frankfurter Caricatura-Museum zu sehen. Im hr2-Gespräch mit Catherine Mundt erzählt sie, warum Comics das perfekte Medium für Eigenbrötler wie sie sind und welche Rolle ihre Heimatstadt Darmstadt in ihren Werken spielt.
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Performance "Habitat" am Staatstheater Wiesbaden
Am Wochenende startet die neue Intendanz am Staatstheater Wiesbaden. Es soll für jeden was dabei sein, jeder soll mitmachen können. Dazu passt die Eröffnungspremiere: eine nomadische Nackt-Performance mit Laien und Profis.
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625.000 Euro Förderung für Wetzlarer Museen
Mit 625.000 Euro aus dem Förderprogramm KulturInvest des Bundes sollen in Wetzlar zwei Kultur-Institutionen erneuert werden: die Goethe-Werther-Ausstellung soll neu gestaltet werden, das Jerusalem-Haus saniert. In den Gedenkzimmern gibt es Bilder, Landkarten und Druckschriften mit Bezug zum Namensgeber des Hauses, Karl Wilhelm Jerusalem. Er war Vorbild für das tragische Ende der Hauptfigur in Johann Wolfgang Goethes Werk "Die Leiden des jungen Werther."
Das Förderprogramm KulturInvest soll zum Erhalt kultureller Einrichtungen und Denkmäler in Deutschland beitragen. Wie das Geld genau eingesetzt wird, entscheidet sich in der nächsten Haushaltsberatung der Stadt.
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K-Pop-Stars kommen zum Kcon-Festival nach Frankfurt
Das Musikfestival "Kcon Germany 2024" auf dem Frankfurter Messegelände wird am Wochenende zum Szenetreff für K-Pop-Fans. Das Festival am Samstag und Sonntag ist laut Veranstalter als ein Ort für interaktive Erfahrungen zwischen den Künstlern und ihren Fans aus Europa gedacht. K-Pop-Stars wie die Band Dreamcatcher, die 2021 sieben Wochen an der Spitze der koreanischen Albumcharts standen, treten bei der Kcon in Frankfurt auf. Auch weitere Bands und Sängerinnen wie EVNNE, Riize und die Rapperin Lee Young Ji werden erwartet.
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Dino vor dem Ottoneum in Kassel realitätsnäher
Seit 17 Jahren wacht ein Dinosaurier vor dem Kasseler Naturkundemuseum im Ottoneum. Wer nun an ihm vorbeigeht, könnte eine Veränderung bemerken: Der Saurier, ein Iguanodon, wurde lackiert und überarbeitet. Der Kopf des Dinos sei ersetzt worden, sodass die Form und die Farbe dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen, erklärte der Museumsleiter in einer Mitteilung der Stadt.
Der Iguanodon ist ein Pflanzenfresser gewesen, der vor rund 135 Millionen Jahren in der Region gelebt hat. Seit 2007 steht die Skulptur vor dem Naturkundemuseum in Kassel.
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"Tag der Religionen" in Frankfurt
Neun verschiedene Glaubensrichtungen vom Christentum über Islam und Judentum bis Ahmadiyya und Bahai sind im Frankfurter Rat der Religionen vertreten. Das Gremium will den interreligiösen Dialog in der Stadt befördern.
Zum siebten Mal lädt der Rat am Sonntag (29. September) in den Römerhallen zum "Tag der Religionen". Bei Infoständen und in Podiusmdiskussionen und Bühnenprogramm geht es in diesem Jahr um das Thema "Religion und Generationen".
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Erste deutsche Briefmarke für Rekordsumme versteigert
In Wiesbaden ist die allererste deutsche Briefmarke aus dem Jahr 1849 versteigert worden. Fast eine halbe Million Euro hat ein unbekannter Käufer für das Sammlerstück bezahlt, das auf einem ganz besonderen Brief klebt. Noch nie ist so viel Geld für diese Briefmarke gezahlt worden.
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Bilder von James Francis Gill in Offenbach
Der Maler James Francis Gill, Jahrgang 1934, gilt als einer der Mitbegründer der amerikanischen Pop Art, beispielsweise mit der Werkgruppe "Women in cars". Zeitgleich mit Andy Warhol machte er Marilyn Monroe zum Motiv ikonischer Werke. In der Offenbacher Galerie Sight sind nun noch bis 7. November Werke beider Künstler zu sehen.
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"Mr. Tagesthemen" Ulrich Wickert bekommt Winfriedpreis in Fulda
Der frühere Tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert erhält für sein langjähriges Engagement zur Förderung der deutsch-französischen Freundschaft den mit 10.000 Euro dotierten Winfriedpreis der Stadt Fulda. Die Auszeichnung wird am Sonntag (15 Uhr) im Stadtschloss überreicht. Der 81-Jährige habe "den Deutschen unser Nachbarland Frankreich nähergebracht", heißt es in der Begründung der Jury.
Seit dem Jahr 2001 verleiht die Stadt Fulda jährlich den Winfried-Preis an Persönlichkeiten, die sich besonders um Menschenrechte und die Völkerverständigung in Europa verdient gemacht haben. Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern zählen der frühere Bundestagspräsident Norbert Lammert, der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck, die Journalistin Kathrin Eigendorf sowie im Vorjahr der Schriftsteller Navid Kermani.
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Beethoven-Klänge in Taunus-Burgen
Zum Beethoven-Jahr 2020 hatte der Friedberger Komponist, Klangkünstler und Hörfunkautor Werner Cee eine ganz eigene Version von Beethovens 6. Sinfonie "Pastorale" geschaffen. Dafür lies er das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin das Stück einspielen, nahm alle Instrumente einzeln auf und entwickelte aus diesen Klängen und Natursounds eine Klanginstallation.
An zwei Wochenenden ist das Werk nun zusammen mit einer passenden Licht-Installation auf den Burgen im Taunus zu erleben: in Kronberg vom 26. bis 29. September und in Eppstein vom 10. bis 13. Oktober. Zwischen 18 und 22 Uhr ist das Kommen und Gehen jederzeit möglich. Karten kosten 10 Euro.