Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird – und alles, was Hessen bewegt. Das war der Mittwochmorgen im Ticker.

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  • Tschüss

    Zehn Uhr. Schluss für heute. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und die vielen interessanten und kontroversen Nachrichten zum Rad- und Autoverkehr. Morgen sind wir ab 6 Uhr wieder für Sie da. Bis dahin wünsche ich Ihnen einen angenehmen sonnigen Tag. Tschüss!

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  • Mehrheit für mehr Flächengerechtigkeit

    Kurz vor Ende des heutigen Tickers möchte ich noch einmal einen Blick auf die Abstimmung zum Thema Flächengerechtigkeit zwischen Auto- und Radverkehr werfen. Stand jetzt plädiert die Mehrheit der Teilnehmenden für eine gerechtere Aufteilung der vorhandenen Verkehrsflächen zugunsten des Radverkehrs. Etwas über 40 Prozent empfinden diese Entwicklung allerdings als problematisch. Hier können Sie weiter abstimmen.

    Voting

    Sollten ehemalige Auto-Flächen mehr für den Radverkehr genutzt werden?

  • Top-Thema

    Arbeitsmarkt in Hessen: Kein Frühjahrsaufschwung in Sicht

    Die Zahl der Arbeitslosen in Hessen ist im Mai nur leicht zurückgegangen - und damit geringer als erwartet. Die sonst typische Frühjahrsbelebung fällt schwach aus, die Firmen zögern mit Einstellungen.

  • Gießener Theatermaschine wieder da

    Die Gießener Theatermaschine, ein Theaterfestival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität, hatte Corona-bedingt Zwangspause. Ab heute ist es aber wieder da: Und erobert die ganze Stadt. Die Studierenden werden bis Sonntag Performances und Installationen zeigen und auch immer wieder die Debatte mit dem Publikum suchen.

    Ihre Spielorte sind unter anderem die Kirche St. Thomas Morus und das neu eingeweihte Theaterlabor auf dem Campus. Auch ein altes Ladengeschäft in der Gießener Innenstadt wird zum Ausstellungsort.

  • Ministerin Hinz will eine grüne Wand im heimischen Garten

    Bei ihren Besuchen bei der Landesgartenschau in Fulda hat Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) auch Gestaltungsideen für den heimischen Garten mitgenommen. Sie habe daheim in Herborn (Lahn-Dill) soviel Grün ums Haus. "Und jetzt habe ich überlegt, ob ich statt der üblichen Hochbeete mal mit einer vertikalen, grünen Wand experimentieren sollte. Eine vertikale Wand mit Erdbeeren - das würde mich mal locken."

    Priska Hinz zu Besuch bei der Landesgartenschau in Fulda

    Einfach machen, gilt aber nicht. Auch bei Hinz zu Hause herrscht Mitbestimmung. Die grüne Wand gibt's nur, "wenn ich meinen Mann überzeugen kann", verriet Hinz dem hr am Rande eines Termins bei der Landesgartenschau zum Grünen Klassenzimmer in Fulda.

  • Biker verletzt sich bei Unfall

    Bei der Kollision mit einem Auto in Schlüchtern (Main-Kinzig) ist ein 20-jähriger Motorradfahrer gestern Abend verletzt worden. Der 18 Jahre alte Autofahrer fuhr laut Polizei gegen 20.30 Uhr auf eine Kreuzung, wobei er offenbar den Motorradfahrer übersah.

    Der Biker wurde von seiner Maschine katapultiert, landete auf der Fahrbahn und verletzte sich hierbei. Er wurde noch vor Ort in einem Rettungswagen behandelt.

  • Top-Thema

    Erdbeeren später reif als sonst

    Als Weiterstädter wachsen mir Spargel und Erdbeeren ja quasi vom Feld direkt in den Mund. Besonders Erdbeeren sind in der Erdbeerzeit ein fester Bestandteil des täglichen Speiseplans. Bislang kamen die roten Leckerlis meist noch aus diesen unschönen Plastiktunneln, aber bald geht's los mit der großflächigen Freilandernte. Allerdings ist dieses Jahr noch etwas Gelduld gefragt: Die Erntezeit startet bis zu zwei Wochen später als gewöhnlich.

  • Schlägerei bei Fußball-Turnier: Jugendlicher für hirntot erklärt

    Diese Meldung ist zwar von gestern, beschäftigt mich als Vater zweier fußballspielender Kinder aber sehr. Woche für Woche stehe ich bei solchen Turnieren an der Seitenlinie, es sind fast ausnahmslos schöne und positive Erfahrungen, die meine Kinder und ich dort machen. Umso größer war der Schock, als ich von der Verletzung und nun auch vom Hirntod des 15 Jahre alten Spielers erfahren habe. Ich wünsche der Familie und den Freunden des Jungen in dieser schweren Zeit viel Kraft.

  • Top-Thema

    Razzia gegen IS-Finanzierungnetzwerk

    Die Bundesanwaltschaft hat sieben mutmaßliche Unterstützer der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) festnehmen lassen. Zudem habe es heute Morgen Durchsuchungen in Hessen, Berlin, Bayern, Bremen, Baden-Württemberg, Hamburg, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gegeben, teilte die Karlsruher Behörde mit. Es sei dabei um ein Finanzierungsnetzwerk des IS gegangen.

    Insgesamt seien Wohnungen von 14 Beschuldigten in Hessen durchsucht worden. Die Durchsuchungsmaßnahmen fanden in Frankfurt am Main, Kassel, Wiesbaden, Offenbach am Main und Darmstadt sowie in den Landkreisen Hochtaunus, Rheingau-Taunus, Offenbach sowie Groß-Gerau statt.

  • Weitere Kommentare zu Flächengerechtigkeit

    Die Flut an Nachrichten zum Thema Flächengerechtigkeit reißt nicht ab. Ich kann bei weitem nicht alle hier veröffentlichen, versuche aber bei meiner Auswahl das Stimmungsbild in etwa wiederzugeben.

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    „Bin Autofahrer und Fußgänger. Letztes Jahr bin ich mal mit dem Rad quer durch Frankfurt, von Höchst nach Oberrad - und da wurde es schon sehr eng an manchen Stellen. Aber erst da merkt man als "verwöhnter" Autofahrer, wie sich die Radfahrer Tag für Tag fühlen. Ok, ok, ich weiß, es gibt auch Jene die Radfahren wie es ihnen passt, ohne Rücksicht auf Andere. Aktuell könnt ich mir Fahrradmodelle wie in Holland oder Belgien in einer deutschen Großstadt gar nicht vorstellen, wir schaffen ja noch nicht mal, Tempolimits umzusetzen.“ andreas andreas
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    „Es fehlt mir die Antwortmöglichkeit "Ja, denn es bringt mehr Sicherheit für Radfahrer".“ Mike Bechtold Mike Bechtold
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    „Als Fußgänger und ÖPNV-Nutzer begrüße ich ja schon den Ausbau der Radwege, nur sollte dies nicht als Problem bei den Fußgängern landen. Zuviele Radfahrer empfinden manche Lösungen im Rhein-Main-Gebiet als ungenügend und nutzen dann aber nicht die Straße, sondern zu häufig die Fußgängerwege. Bei den gefahrenen Geschwindigkeiten ist das teilweise gefährlich - plakativ ausgedrückt üben etliche Radfahrer den Druck den sie früher von Autos hatten, heute auf Fußgänger aus. “ J. Becker J. Becker
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    „Ich bin Fussgänger und finde es schon sehr bedenklich, dass die inzwischen zum Teil gut ausgebauten Fahrradwege zur Rennstrecke werden und Radfahrer an roten Ampeln zum Teil nicht haltmachen. Die gelten auch für sie, nicht nur für sie Autofahrer. Ist blöd, wenn man bei Grün einem rasenden Radfahrer ausweichen muss.“ Ingrid Ruppel Ingrid Ruppel
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    Zitat
    „Generell sollte der Radverkehr möglichst vom Autoverkehr getrennt werden. In der engen Marburger Innenstadt wird nun schon länger versucht, so manches umzusetzen mit dem Ergebnis, dass Radfahrern durchaus mehr Flächen zur Verfügung stehen, hierfür aber immer Autospuren und Parkplätze weichen mussten. Das bringt in einer "Mediziner-Stadt" wie Marburg immense Probleme, beispielsweise alte oder körperlich eingeschränkte Personen direkt zu Arztterminen abzuliefern und als Autofahrer begleiten zu können. (...) Und sehr schade, dass Menschen, die auf ein Auto angewiesen sind, da öffentliche Verkehrsmittel aus dem ländlichen Bereich in die Städte hinein oft nicht nutzbar sind, bei solchen Überlegungen komplett "unter den Tisch fallen"...“ D. Rettig D. Rettig
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    „Bei der Flächengerechtigkeit wäre nicht nur über die Fahrspuren zu sprechen, die der Autoverkehr ganz selbstverständlich überproportional beansprucht, sondern auch über die Flächen, auf denen Autos abgestellt werden. Diese sind größtenteil noch kostenlos - und selbst mit 100 oder 200 Euro im Jahr ist es ein Schnäppchen, um einen Gegenstand des Privatbesitzes jederzeit auf 12 Quadratmeter öffentlicher Fläche abstellen zu dürfen. Für kostenpflichtige Stellplätze oder gemietete Garagenplätze sind die meisten Fahrzeughalter schlicht zu geizig. Sie tun, als sei es ihr Recht, dass ihnen öffentliche Flächen zum kostenlosen Parken zur Verfügung stehen. (...)  “ Torsten Willner Torsten Willner
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    „Leider werden Fußgänger von den Medien oft stiefmütterlich behandelt. Ich würde mir mehr Berichte über Probleme von Fußgängern wünschen und auch mal ne Umfrage, wie diese Personengruppe sich eine gute und gerechte Aufteilung des Verkehrsraumes wünscht.“ Claudia Ricker Claudia Ricker
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  • Fenster an Schule eingeworfen

    In Trebur (Groß-Gerau) haben Unbekannte am vergangenen Wochenende insgesamt sechs Fensterscheiben einer Schule mit Steinen eingeworfen. Auch die Scheibe an der Eingangstür einer Sporthalle wurde zerstört, wie die Polizei heute Morgen mitteilte.

    Der Schaden beläuft sich demnach auf mehrere Tausend Euro. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen, sich zu melden.

  • Top-Thema

    U-Ausschuss zu Hanau befragt Polizeipräsidenten

    Heute um 9.30 Uhr kommt der Landtags-Untersuchungsausschuss zu den rassistischen Morden in Hanau wieder zusammen. Bei dieser Sitzung soll der Leiter der Stabsstelle für Fehler- und Führungskultur im hessischen Innenministerium, Felix Paschek, befragt werden. Paschek ist zudem der Präsident des Polizeipräsidiums Westhessen und war früher als Vizepräsident des Landeskriminalamts tätig.

    Bei seiner Befragung geht es unter anderem um seine Bewertung der Abläufe und Strukturen des Polizeieinsatzes. Zum selben Thema wird danach ein Polizeibeamter befragt. Die Beweisaufnahme des Ausschusses befindet sich auf der Zielgeraden, sie soll mit der Zeugenvernehmung von Innenminister Peter Beuth (CDU) am 7. Juli abgeschlossen werden. Nach dem Ende der Beweisaufnahme wird im Ausschuss über den Abschlussbericht beraten.

  • Nutzer-Kommentar zu Flächengerechtigkeit

    Es trudeln unaufhörlich weitere Nachrichten zum Thema Flächengerechtigkeit ein. Eine davon stammt von hessenschau.de-Nutzer Detlef Ulherr, der seit der vermehrten Förderung des Radverkehrs tatsächlich öfter auf sein Rad steigt.

    Zitat
    „Als Rad- und Autofahrer bin ich für solche Lösungen. Nach Frankfurt fahre ich prinzipiell mit dem Rad (20 Kilometer Einfach), besonders seit in den letzten Jahren einiges an Fläche dem Radverkehr zugeschlagen wurde. Die Trennung der Verkehre ist gefühlt und faktisch sicher. Auch für die Autofahrer ist dies von Vorteil, da ich als Radfahrer keinen der verfügbaren Parkplätze benötige. “ Detlef Ulherr Detlef Ulherr
    Zitat Ende
  • Top-Thema

    Weniger Unwetterschäden

    Versicherer haben im vergangenen Jahr deutlich weniger für Unwetterschäden in Hessen ausgeben müssen als noch ein Jahr zuvor. Rund 133 Millionen Euro wurden 2022 für Schäden infolge von Sturm, Hagel, Starkregen oder Überschwemmungen ausgezahlt, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) heute mitteilte. Ein Jahr zuvor waren es 228 Millionen Euro.

    Von der letztjährigen Summe in Hessen entfielen nach GDV-Angaben 107 Millionen Euro auf Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben, 26 Millionen Euro auf Kfz-Schäden. Die GDV-Statistik erfasst nur versicherte Schäden.

    Gewitterwolken über der Frankfurter Skyline
  • Nutzerinnen-Kommentar zu Flächengerechtigkeit

    hessenschau.de-Nutzerin Ilse Sattler hat mir eine Nachricht zum Thema Flächengerechtigkeit geschrieben. Sie fährt Auto und Fahrrad, fühlt sich aber als Radfahrerin oft unwohl.

    Zitat
    „Hallo und guten Morgen! Vielleicht sollten Sie in der Umfrage noch einfügen "bin nur Autofahrer", "bin Fahrradfahrer", "bin beides". Ich bin beides und finde diese Lösungen brandgefährlich und nutze lieber Umwege als diese Straßen.“ Ilse Sattler Ilse Sattler
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  • Top-Thema

    Geldautomat in Bad Vilbel gesprengt

    Kaum ein Morgenticker vergeht ohne Geldautomatensprengung. Heute hat es einen Automaten der Volksbank in Bad Vilbel (Wetterau) erwischt. Gegen 3 Uhr in der Nacht registrierten Anwohner einen lauten Knall, wie die Polizei uns mitteilte. Zeugen hätten daraufhin zwei dunkel gekleidete Personen auf einem Motorroller flüchten gesehen.

    Welche Sprengmittel die Täter benutzt haben, ist noch unklar. Klar ist nur, dass der Vorraum der Bankfiliale stark beschädigt wurde. Aktuell sind Sprengtechniker des Landeskriminalamts vor Ort. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein reines Geschäftsgebäude, Menschen wurden nicht verletzt. Ob die Täter Beute machen konnten, ist noch unklar.

    Zerstörte Volksbank-Filiale in Bad Vilbel
  • Nutzerinnen-Kommentar zu Flächengerechtigkeit

    hessenschau.de-Nutzerin Doris Lang war in Frankfurt unterwegs und hat die neue Verkehrsführung zugunsten des Radverkehrs positiv erlebt - als Autofahrerin.

    Zitat
    „Ich war vor ein paar Wochen das erste Mal nach langer Zeit wieder in Frankfurt. Natürlich hat sich der Verkehr gestaut. Aber als Autofahrer fühlte ich mich sicherer. Die Radfahrer hatten Platz und waren von mir räumlich getrennt. (...) Wenn Radfahrer jetzt noch was Reflektierendes tragen würden, wäre alles gut.“ Doris Lang Doris Lang
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  • Frühsommertag wie aus dem Bilderbuch

    Ich zitiere aus dem Wetterbericht auf hessenschau.de: "Am Mittwoch scheint die Sonne oft ungestört von früh bis spät." Viel mehr gibt es zum heutigen Wetter auch nicht zu sagen. Hier und da weht der Wind etwas kräftiger, die Temperaturen pendeln sich zwischen 22 Grad im Norden und 27 Grad an Rhein und Main ein. Ein Frühsommertag, wie er im Buche steht - hier strahlt mir die Sonne schon durchs Fenster entgegen (ja, ich weiß, ich müsste mal wieder putzen). Ich freu mich auf den Tag. 😎☀

    Guten Morgen, Sonnenschein!
  • Top-Thema

    Waldbrand in Wiesbaden: Gefällte Bäume in Flammen

    Es gibt weitere Infos zu dem Waldbrand bei Wiesbaden: Zwei Holzstapel mit größeren gefällten Baumstämmen haben dort in Flammen gestanden. Mehr als 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren im Löscheinsatz. Das größte Problem war dabei der starke Funkenflug, wie uns ein Feuerwehrsprecher gesagt hat. Die Wälder in Hessen sind momentan wieder sehr trocken und die Waldbrandgefahr entsprechend hoch.

    Die Wiesbadener Feuerwehren konnten die brennenden Holzstapel aber schließlich löschen und ein Ausbreiten der Flammen verhindern. Der Einsatz ist inzwischen beendet. Die Brandursache ist weiter unklar.

    Löscharbeiten im Wald bei Wiesbaden
  • Mehr Platz für Radverkehr? Stimmen Sie ab!

    Verkehrsversuche und Konzepte, wie in Gießen geplant, gibt es in mehreren hessischen Städten. Zum Beispiel in Darmstadt. Um den Radverkehr zu fördern, werden oft bis dato dem Auto vorbehaltene Flächen nun Radfahrenden zur Verfügung gestellt. Politiker sprechen in diesem Fall oft von mehr Flächengerechtigkeit. Ist das der richtige Weg? Stimmen Sie ab! Sie können mir dazu auch eine Nachricht schreiben.

    Voting

    Sollten ehemalige Auto-Flächen mehr für den Radverkehr genutzt werden?

  • Verkehrsversuch in Gießen wirft Fragen auf

    Bleiben wir beim Verkehr: In einem Monat startet in Gießen ein Verkehrsversuch. Auf dem Ring um die Innenstadt werden ab Ende Juni die inneren Auto-Spuren zur Fahrradstraße. Für Autofahrer bleiben die äußeren beiden Spuren übrig - allerdings werden die künftig zur Einbahnstraße. Das wirft Fragen auf - und diese haben gestern Abend rund 100 Menschen in einer Videokonferenz mit der Stadt stellen können. Bürgermeister Alexander Wright (Grüne) hat einigen von ihnen mit Informationen aushelfen können.

    Aber: Nicht auf jede Frage hatte er auch eine zufriedenstellende Antwort. Eine Frau vom mobilen Pflegedienst hat ihn zum Beispiel gefragt, wie sie in Gießen mehrere Kunden hintereinander möglichst schnell erreichen soll. Wright antwortet ihr, dass sie mit mehr Wartezeiten im Auto rechnen müsse, es durch die Einbahnstraße gleichzeitig aber auch mehr grüne Wellen geben könnte. Fragen wie diese können wohl erst geklärt werden, wenn der Verkehrsversuch richtig los geht.

  • Top-Thema

    NVV zieht positive Deutschlandticket-Bilanz

    Einen Monat nach Start des Deutschlandtickets hat der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) eine positive Bilanz gezogen. Bislang seien über den NVV 25.000 sogenannte "49-Euro-Tickets" verkauft worden, 14.000 davon an Neukunden, wie eine Sprecherin sagte. Davon sind zudem 5.000 Jobtickets, wurden also Beschäftigten von ihren Arbeitgebern zur Verfügung gestellt. 

    Es sei eine erhöhte Auslastung in Bahnen und Bussen spürbar, sagte die Sprecherin. Dies galt anfangs auch für die Servicezentren, inzwischen habe sich der Zustand aber wieder normalisiert. Das Ticket ermöglicht seit 1. Mai das bundesweite Reisen im Regional- und Nahverkehr für 49 Euro pro Monat. Die Einführung begrüßt auch der Fahrgastverband Pro Bahn. Es handele sich um einen guten Anfang, zeitgleich müssten aber auch deutlich mehr Mittel für die Infrastruktur und den Ausbau des Verkehrsbetriebs bereitgestellt werden, forderte der hessische Landesvorsitzende Thomas Kraft.

    Werbung für das Deutschlandticket
  • Bessere Kontrollen gegen überladene Laster

    Überladene Laster sind ein Sicherheitsrisiko und verursachen auf Autobahnen immer wieder Verkehrsunfälle, weil zu schwere Fracht das Brems- und Fahrverhalten verändert. Um solche Brummis künftig besser aus dem Verkehr ziehen zu können, wollen die Autobahn GmbH des Bundes und das Bundesamt für Logistik und Mobilität künftig bessere Kontrollen einführen.

    Dafür sollen in kommenden Jahren spezielle Gewichtskontrollstellen an Rastanlagen eingerichtet werden. Auf dem Rastplatz Theißtal an der A3 nahe Niedernhausen (Rheingau-Taunus) wird das Ganze heute um 10 Uhr vorgeführt. Dabei geht es nicht nur um die Verkehrssicherheit, sondern auch um den Schutz der Infrastruktur, insbesondere der Autobahnbrücken.

  • Top-Thema

    Kind an Zebrastreifen angefahren und schwer verletzt

    Gestern Morgen ist in Babenhausen (Darmstadt-Dieburg) ein zehn Jahre altes Mädchen von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Das Mädchen überquerte mit seinem Tretroller an einem Zebrastreifen die Straße, wo es zum Unfall kam.

    Wie die Polizei am Abend mitteilte, hatte die 25 Jahre alte Autofahrerin das Mädchen übersehen. Das Kind wurde schwer verletzt in eine Klinik gebracht.

  • Waldbrand bei Wiesbaden

    In der Nacht ist im Wald zwischen den Wiesbadener Stadtteilen Heßloch und Auringen ein Feuer ausgebrochen. Zahlreiche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Auringen, Heßloch und Naurod waren vor Ort, wie die Feuerwehr Wiesbaden kurz nach Mitternacht mitteilte.

    Gegen zwei Uhr sei der Brand unter Kontrolle gewesen, die Feuerwehr habe ein Ausbreiten der Flammen verhindern können. Wie es zu dem Brand kam, ist noch unklar.

    Löscharbeiten im Wald bei Wiesbaden