Hessen am Morgen +++ Greenpeace-Protest bei Deutsche-Bank-Fondstochter +++ Partielle Sonnenfinsternis: Höhepunkt am Mittag +++ Bombenfund in Bischofsheim +++
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Tschüss!
Für heute ist jetzt Schluss. Vielen Dank für fleißige Mitlesen und Abstimmen. A propos! Hier noch das Ergebnis (Stand 10 Uhr) des heutigen Votings zur Frage "Lieber Pasta oder Pizza?": Die Mehrheit (56 Prozent) mag Pasta lieber, für Pizza stimmte immerhin mehr als ein Drittel (36,6 Prozent). Ein eindeutiges Ergebnis. 😄
Morgen informiert Sie hier meine Kollegin Caroline Wornath, schauen Sie wieder rein. Kommen Sie alle noch gut durch den Tag!
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Kontrolle in Spielotheken: Per Haftbefehl Gesuchter festgenommen
In Darmstadt sind in der Nacht fünf Spielotheken bei Kontrollen der Polizei unter die Lupe genommen worden. Insgesamt wurden 49 Menschen in den Lokalitäten kontrolliert. Dabei erwischten die Beamtinnen und Beamten auch einen 32-Jährigen, der per Haftbefehl wegen gewerbsmäßiger Betrugsdelikte gesucht wurde. Die Nacht endete für den Wohnsitzlosen im Gewahrsam der Polizei.
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Post von Pasta-Fan
Zu unserer Frage des Tage (Pasta oder Pizza?) hat mir Frank Schäflein ein leidenschaftliches Plädoyer für die Pasta geschrieben. Es ist nie zu spät dafür 😉 - vielen Dank!
Zitat„ Noch ein spätes Feedback zur durchaus lebenswichtigen Frage, ob Pasta oder Pizza: eindeutig Pasta. Natürlich gibt es ganz ausgezeichnete Pizza und das sogar nicht nur in Italien. Wer aber die Gelegenheit hatte, die Vielfalt der Pasta zu erleben - ganz besonders in der Emiglia - wird mir zustimmen, dass die schier unendlichen Variationen der Pasta einfach nicht zu übertreffen sind. Wahrscheinlich haben Sie es längst vermutet, ich bin bekennender Pasta-Fan.“
Zitat EndeWer noch nicht abgestimmt hat: noch können Sie:
VotingWas essen Sie lieber?
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Top-Thema
Greenpeace-Protest bei Deutsche-Bank-Tochter
Aktivistinnen und Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace haben bei der Deutsche-Bank-Fondstochter DWS in Frankfurt protestiert. "DWS finanziert den Klimacrash!" hieß es auf den Bannern, die sie heute Morgen im Eingangsbereich des Gebäudes hochhielten. Die Umweltschützenden fordern die DWS auf, aus allen Investitionen auszusteigen, die das Pariser Klimaziel untergraben. Das betreffe auch expandierende Öl- und Gasunternehmen, hieß es.
Im Pariser Klimaabkommen von 2015 ist das Ziel festgehalten, die Erderwärmung möglichst bei 1,5 Grad zu stoppen und damit die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft ermittelt seit Anfang dieses Jahres gegen Mitarbeitende und Verantwortliche der DWS wegen des Verdachts des Kapitalanlagebetrugs. Ende Mai hatten Ermittlende das Gebäude durchsucht, Hintergrund waren "Greenwashing"-Vorwürfe. Demnach soll DWS Angaben zu Nachhaltigkeitskriterien zu hoch angesetzt haben und bei Themen wie Umwelt- und Klimaschutz in Wahrheit nicht so weit fortgeschritten sein wie angegeben. Ins Rollen gebracht hatte die Ermittlungen übrigens die frühere Nachhaltigkeitsbeauftragte der DWS, Desiree Fixler.
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Wohnung nach Brand unbewohnbar
In einer Wohnung im Kasseler Stadtteil Unterneustadt hat es heute Morgen gebrannt. Nach Angaben der Feuerwehr wurde der Mieter der Wohnung im zweiten Obergeschoss verletzt. Der 53-Jährige wurde im Treppenhaus vor seiner Wohnung gefunden und ins Freie gebracht. Der Mann kam in ein Krankenhaus. Seine Wohnung ist nicht mehr bewohnbar. Die anderen Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses konnten das Gebäude eigenständig verlassen. Die Brandursache ist noch unbekannt. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf einen mittleren fünfstelligen Euro-Betrag.
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Top-Thema
Wintershall Dea legt Gewinnsprung hin
Der Kasseler Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea hat im dritten Quartal dieses Jahres deutlich mehr verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Als Grund nannte der Konzern die gestiegenen Öl- und Gaspreise. Außerdem habe Wintershall Dea von höheren Produktionsmengen profitiert. Insgesamt belaufe sich der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf knapp 2,6 Milliarden Euro. Vor einem Jahr waren es nur knapp eine Milliarde Euro. Wintershall Dea beschäftigt weltweit etwa 2.500 Mitarbeitende. Und das wissen vermutlich die wenigsten: BASF hält gut 70 Prozent an dem Konzern, der Rest gehört LetterOne, einer Beteiligungsgesellschaft, in der der russische Oligarch Michail Fridman seine Dea-Anteile gebündelt hat.
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Geschäftsführer misshandelt: Prozess gegen fünf Männer
Wegen eines brutalen Überfalls auf den Geschäftsführer eines Projektentwicklungs-Unternehmens müssen sich fünf Männer ab heute (11 Uhr) vor dem Landgericht Frankfurt verantworten. Den Angeklagten im Alter zwischen 26 und 34 Jahren sei es dabei darum gegangen, in den Besitz von Firmenanteilen zu kommen, so die Staatsanwaltschaft. Nachdem der Firmenchef im Juli vergangenen Jahres mit 50 bis 60 Schlägen attackiert worden sei, habe er einen entsprechenden Vertrag unterschrieben. Die Strafkammer hat bislang vier Verhandlungstage bis Mitte November terminiert.
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Nutzermail zum Voting
Mich haben zwei Nutzermails zum Voting heute erreicht. Die Frage lautet ja: Was essen Sie lieber, Pasta oder Pizza? Fred Erik, Jürgen Schiel und peha etwa vermissen die Antwortmöglichkeit "Beides". Kann ich sehr gut nachvollziehen, aber die Frage zielte gerade darauf ab, sich für eines der beiden zu entscheiden. Fällt mir tatsächlich auch schwer. 😄 Wer noch nicht abgestimmt, kann dies natürlich noch gerne tun.
VotingWas essen Sie lieber?
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Partielle Sonnenfinsternis: Höhepunkt am Mittag
Wenn wir Glück haben, können wir heute ein seltenes Himmelsphänomen beobachten: Der Mond schiebt sich zwischen Sonne und Erde und verdeckt dabei einen Teil der Sonne. Die partielle Sonnenfinsternis beginnt um 10.58 Uhr (Mitteleuropäische Sommerzeit). In Deutschland beginnt sie um kurz nach 11 Uhr und ist für rund zwei Stunden zu sehen, vorausgesetzt es ist nicht bewölkt. (Die Chancen in Hessen stehen leider nicht gut, aber wer weiß.) Höhepunkt ist gegen Mittag.
Experten warnen allerdings, dass man nur mit speziellen Schutzbrillen hinschauen sollte - auch nicht bei Wolken, sonst könnten die Augen geschädigt werden. Mehr über das Phänomen erfahren Sie vom Team der tagesschau oder auch in diesem alle wetter!-Beitrag von gestern (ab Minute 6:11).
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Herbstimpression aus Calden
Jetzt mal was fürs Auge. Die herbstliche Kulisse von Schloss Wilhelmstal bei Calden (Kassel) hat Eckart Schneider aus Kassel mit seiner Kamera eingefangen. Vielen Dank für die schöne Aufnahme. Wenn Sie auch ein hübsches Foto aus Hessen haben: einfach hier hochladen. 😊
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Feldhamster fühlt sich wieder wohl in Hessen
Hessen ist wieder Hamsterland! Mehr als 1.000 Feldhamster-Baue seien in diesem Jahr nachgewiesen worden, sagte der Vorsitzende der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz, Tobias Erik Reiners, gestern bei der Vorstellung des hessischen Biodiversitätsberichts. Dabei bot der Feldhamster lange Anlass zur Sorge. Dass die Population hier wieder wächst, daran hat auch die Landwirtschaft ihren Anteil. Lesen hier mehr dazu.
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Nach Amoklauf in Texas: Prozess gegen Jugendliche aus Frankfurt
Nach dem Amoklauf an einer Schule in Texas im Frühjahr beginnt heute am Amtsgericht in Frankfurt ein Prozess gegen eine Jugendliche. Die 15-Jährige aus Frankfurt soll mit dem Amokläufer gechattet haben. Der 18-jährige Mann hatte im Mai an einer Grundschule 21 Menschen erschossen. Die Staatsanwaltschaft wirft der Jugendlichen vor, von dem Amoklauf gewusst, ihn aber nicht angezeigt zu haben.
Der 18 Jahre alte Schütze hatte ihr mitgeteilt, er habe gerade seine Großmutter erschossen und werde gleich das Feuer an einer Grundschule eröffnen. Darauf soll die 15-Jährige "cool" geantwortet haben. Nachdem sie aus den Medien dann von dem Amoklauf erfuhr, bat sie laut Anklage eine Chatpartnerin, nach der Großmutter zu schauen. Die 66-Jährige hatte den Angriff schwer verletzt überlebt und die Polizei gerufen. Auf der Flucht vor der Polizei rannte der 18-Jährige mit seinem Sturmgewehr in die Grundschule und tötete dort 19 Kinder und zwei Erwachsene. Die Polizei erschoss den Mann schließlich.
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Bewährungsstrafe für Angriff auf Rettungskräfte
Ein 73 Jahre alter Mann ist vom Landgericht Frankfurt zu elf Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden, weil er Rettungskräfte während eines Einsatzes beleidigt und verletzt hat. Das Gericht erhöhte damit die ursprüngliche Strafe des Amtsgericht von acht Monaten. Nicht nur der Angeklagte, sondern auch die Staatsanwaltschaft hatte gegen die erstinstanzliche Entscheidung Berufung eingelegt.
Bei dem Vorfall im Oktober 2017 waren Rettungsassistentinnen in die S-Bahn-Station am Frankfurter Hauptbahnhof gerufen worden, weil dort ein Mann auf der Rolltreppe gestürzt war. Der zufällig anwesende Angeklagte weigerte sich, den Unfallort zu verlassen. Der Rentner wurde stattdessen ausfallend und stieß die Sanitäterinnen derart, dass sie hinfielen und sich verletzten. Vor Gericht wies er die Vorwürfe zurück. Das Landgericht verhängte noch eine Bewährungsauflage von 500 Euro, die der Angeklagte an einen medizinischen Hilfsdienst zahlen muss. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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Voting: Lieber Pasta oder Pizza?
Jetzt mal eine kleine Atempause - dafür eine kleine, aber feine Umfrage. Denn heute ist der Welttag der Pizzabäcker- und bäckerinnen und Weltpastatag! Und welche Frage liegt da näher als: Was mögen Sie lieber, Pasta oder Pizza? 😋
VotingWas essen Sie lieber?
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News aus Hessen auf die Ohren
Sie möchten sich eine kleine Lesepause gönnen - und dennoch informiert sein? Da habe ich hier genau das Richtige für Sie: die "hessenschau in 100 Sekunden" mit Meldungen aus Hessen. Ton an!
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Update Bombenfund: Straßen gesperrt
Die Vorbereitungen für die Evakuierungen in Bischofsheim (Groß-Gerau) und in Rüsselsheim sind bereits angelaufen. So wurden bereits Straßen gesperrt, wie die Am Schindberg in Bischofsheim. Allerdings ist aktuell noch unklar, ob das Sperrgebiet mit einem Radius von 1.000 Metern um den Fundort der Bombe tatsächlich bis 9 Uhr geräumt ist, betroffen sind rund 3.500 Menschen. Damit ist auch offen, wann damit begonnen werden kann, die 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe unschädlich zu machen. Alle Informationen dazu finden Sie auch hier.
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Rehe auf A5 bei Frankfurt
Eine Warnmeldung für die A5 Frankfurt Richtung Darmstadt! Zwischen Frankfurt-Niederrad und dem Frankfurter Kreuz befinden sich Rehe auf der Fahrbahn. Fahren Sie vorsichtig und kommen Sie alle gut an Ihr Ziel!
Außerdem Vorsicht an gleich zwei Stellen auf der A3 Köln Richtung Frankfurt: Zwischen Limburg-Süd und Bad Camberg (Limburg-Weilburg) liegen Spanngurte auf der Fahrbahn - und zwischen Niedernhausen (Rheingau-Taunus) und dem Wiesbadener Kreuz liegen Gegenstände auf der Fahrbahn. Alle aktuellen Verkehrsmeldungen finden Sie hier.
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Update Bombenfund: Einschränkungen im Bahnverkehr
Der Bombenfund in Bischofsheim und die erforderliche kontrollierte Sprengung der Weltkriegsbombe hat auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Laut RMV muss ab voraussichtlich etwa 10.30 die Strecke zwischen Rüsselsheim und Mainz-Gustavsburg gesperrt werden. Im S-Bahn-Verkehr und Regionalbahn-Verkehr sei mit Teilausfällen, Umleitungen und Verspätungen zu rechnen. Betroffen sie diese Linien: S8, RE2, RE3, RE13, RB31und RB75.
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11.455 Neufälle, 32 Tote
Die Zahl der registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in Hessen ist über das Wochenende um 11.455 gestiegen. Das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) heute (Stand 0 Uhr) mit. Es wurden 32 weitere Todesfälle erfasst. Die Gesamtzahl der Toten stieg damit auf 11.329. Seit Beginn der Pandemie in Hessen wurden insgesamt 2.700.883 Corona-Fälle gemeldet.
Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner sank von zuletzt 776 auf 698. Die höchsten Werte meldeten die Kreise Hersfeld-Rotenburg (1.071), Lahn-Dill (980) und Vogelsberg (956), die niedrigsten die Städte Frankfurt (423) und Offenbach (480) sowie der Kreis Groß-Gerau (459). Einen Überblick finden Sie hier.
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Wetter: Sonne-Wolken-Mix und mild
Es wird Zeit fürs Wetter. Ein weiterer außergewöhnlicher Oktobertag steht an. Heute wechseln sich starke Wolken und Sonnenschein ab, wobei die Sonne sich ab dem Nachmittag sich immer mehr durchsetzt. (Leider keine optimalen Voraussetzungen für eine gute Sicht auf die partielle Sonnenfinisternis, dazu aber später mehr.) Meist ist es trocken, nur vereinzelte Schauer am Vormittag vor allem im Norden. Mit 14 bis 19 Grad wird es wieder ungewöhnlich mild.
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"NSU 2.0"-Prozess: Siebeneinhalb Jahre Haft gefordert
Im Prozess um die "NSU 2.0"-Drohschreiben vor dem Landgericht Frankfurt hat die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten gegen den Angeklagten Alexander M. gefordert. Die Anklage ist überzeugt, dass M. der Verfasser von insgesamt 81 Drohschreiben zu sein, die per Email, Fax oder SMS an Rechtsanwälte, Politikerinnen, Journalistinnen und Vertreter des öffentlichen Lebens gerichtet und mit "NSU 2.0" unterzeichnet waren. Auch Bombendrohungen gegen Gerichte habe M. versendet. Einen ausführlichen Beitrag dazu finden Sie hier.
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Gastronomie kämpft weiter mit Personalmangel
Der Gastronomie in Hessen fehlen weiter Mitarbeitende. Laut dem Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Hessen haben rund 30 Prozent der Beschäftigten das Gastgewerbe verlassen. "Es ist eher unwahrscheinlich, dass diese den Weg zurück in die Gastronomie finden werden", sagt der Dehoga-Vize-Vorsitzende Madjid Djamegari. Der Personalmangel sei ein elementares Thema, dass sich so schnell nicht beheben lassen werde.
Einer der Hauptgründe für den Personalmangel sei unter anderem die Bezahlung, erklärte Vorstandsvorsitzender James Ardinast von der Initiative Gastronomie Frankfurt (IGF). Viele Beschäftigte seien während der Corona-Pandemie in Supermärkten oder in der Logistik untergekommen, wo die Gehälter deutlich besser seien als in der Gastronomie. In der Pandemie waren viele Beschäftigte in Kurzarbeit gerutscht. Der Lockdown im ersten Pandemiejahr 2020 hatte die Gastronomiebranche schwer getroffen.
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Mann von Auto erfasst und schwer verletzt
Ein junger Mann ist in Wetzlar auf der L3451 von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Der 22-Jährige war laut Polizei dunkel gekleidet und lief gestern Abend um etwa 21 Uhr mitten auf der Fahrbahn. Ein 35 Jahre alter Autofahrer bemerkte ihn nicht rechtzeitig und erfasste ihn. Der schwer verletzte 22-Jährige wurde in eine Klinik gebracht. Die Staatsanwaltschaft Gießen hat einen Gutachter mit Ermittlungen zur Unfallursache beauftragt. Die Landstraße war mehrere Stunden lang in beide Richtungen gesperrt.
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Drei Verletzte bei Unfall auf A4
Drei Menschen sind bei einem Unfall auf der A4 in der Nähe von Kirchheim (Hersfeld-Rotenburg) verletzt worden, ein 18-Jähriger schwer. Den ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge hatte ein Lkw-Fahrer gestern zwischen der Ausfahrt Bad Hersfeld und dem Kirchheimer Dreieck seinen Sattelzug abbremsen müssen. Die Fahrerin des Autos dahinter bremste ebenfalls, doch ein 18 Jahre alter weiterer Pkw-Fahrer fuhr auf und schob den Wagen der 35-Jährigen auf den Auflieger des stehenden Sattelzuges.
Der 18-Jährige erlitt bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen und kam in eine Klinik. Die Fahrerin und ihre 15-jährige Tochter wurden leicht verletzt. Die beiden seien aber vorsorglich in einem Krankenhaus untersucht worden.
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Bombenfund in Bischofsheim - Evakuierung auch in Rüsselsheim
Das ist mal ein Start in den Tag: Rund 3.500 Menschen vornehmlich in Rüsselsheim müssen heute früh ihre Wohnungen verlassen. Grund dafür ist der Fund einer Weltkriegsbombe im benachbarten Bischofsheim (Groß-Gerau). Bauarbeiter hatten gestern Abend in einem Gewerbegebiet unweit des Umspannwerks die 250 Kilogramm schwere Bombe entdeckt. Sie soll heute durch eine kontrollierte Sprengung entschärft werden, wie die Gemeinde in der Nacht mitteilte. Eine Entschärfung sei nicht möglich.
Bis 9 Uhr müssen im Umkreis von 1.000 Metern Gebäude und Wohnungen geräumt sein. Die Anwohnerinnen und Anwohner sollen unter anderem mit Lautsprecherdurchsagen geweckt werden. Das betrifft vor allem die "Böllensee-Siedlung" in Rüsselsheim. Für die Evakuierten wird eine Betreuungsstelle in der Sophie-Opel-Schule eingerichtet. In Bischofsheim selbst ist das Gewerbegebiet "Am Schindberg" von der Evakuierung betroffen. Dort ist die B43 seit 6 Uhr gesperrt. Die Stadt hat ein Bürgertelefon eingerichtet: 06152 989898.