Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird - und alles, was Hessen bewegt. Das war der Ticker am Freitagmorgen.

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  • Tschüss!

    So, bevor ich mich von Ihnen verabschiede, gilt es noch zwei Umfragen aufzulösen. Bei der Frage nach dem Urlaub kam heraus, dass die meisten von Ihnen in den kommenden Wochen gar keinen machen (Stand jetzt 35,6 Prozent). 27,2 Prozent von Ihnen gaben an, in Deutschland Urlaub zu machen, 16,1 Prozent fahren und 9,4 Prozent fliegen ins Ausland. Der Rest hält sich noch alles offen.

    Nun zum Rätsel: 0,4 Prozent von Ihnen sind der Ansicht, bei dem fliegenden Wesen am Himmel handele es sich um eine Amsel. Richtig liegen dagegen fast die Hälfte derer, die mitgerätselt haben. Die Lösung wird Ihnen von hessenschau.de-Nutzer Günther Appich in Form eines Fotos präsentiert. Ich sage derweil tschüss und wünsche Ihnen einen schönen Tag, ein noch schöneres Wochenende - und allen, die auf Reisen gehen, einen tollen Urlaub! Am Montag steht dann meine Kollegin Meli Verderber früh für Sie auf.

    Störche
  • Frankfurter Mainkai für Sommerfestival gesperrt

    Kein Verkehrslärm, dafür Platz zum Flanieren oder Toben: Für ein Festival ist der innenstadtnahe Teil des nördlichen Mainufers in Frankfurt bereits gesperrt worden. Künstler und Freiwillige haben der Straße einen neuen, sehr bunten Anstrich verpasst. Heute Vormittag wollen Vertreter der Stadt das dortige Sommerprogramm vorstellen. Der Mainkai war in einem umstrittenen Verkehrsversuch schon einmal ein Jahr lang gesperrt worden - von Juli 2019 bis August 2020. Diesmal soll die Umnutzung bis 5. September dauern.

  • Graffito in Frankfurt erinnert an Anschlagsopfer

    Mit einem 20 Meter langen Riesenbild am vielbefahrenen Ratswegkreisel in Frankfurt wollen die Künstlerinnen und Künstler des "Kollektivs Ohne Namen" der Attentatsopfer von München gedenken. Der Jahrestag des Attentats jährt sich heute zum sechsten Mal. "Neun unschuldige Menschen wurden an diesem Tag erschossen, die aufgrund ihrer äußerlichen Merkmale als 'nicht deutsch' vom Täter als Opfer ausgesucht wurden", erklärte das Kollektiv. "Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, das Attentat aus dem Narrativ des Einzelfalls und Amoklaufs zu reißen und in den richtigen Kontext zu setzen, nämlich in die andauernde deutsche Geschichte rechten Terrors als rassistisch motivierte Tat."

    Offiziell präsentiert wird das Graffito um 11 Uhr. In Frankfurt hat das "Kollektiv Ohne Namen" bereits zwei andere Graffiti gemacht: das für die Opfer von Hanau an der Friedensbrücke und das vom ertrunkenen Flüchtlingsjungen Alan Kurdi am Osthafen.

    SOLIDARITÄT HEISST FÜREINANDER DA SEIN! HEUTE SIND ES 6 JAHRE SEIT DEM RASSISTISCHEN ATTENTAT IN MÜNCHEN! 11 UHR RATSWEGKREISEL FFM OSTEND FÜR ALLE, DIE HEUTE NICHT BEI UNSERER GEDENKAKTION, DABEI SEIN KÖNNEN: AB 11 UHR WIRD UNSERE VERANSTALTUNG LIVE ÜBER INSTAGRAM GEZEIGT!

    [zum Tweet]

    Graffito für die Attentatsopfer von München
  • Top-Thema

    Brand im Pelletwerk in Offenbach

    Kaum schreibe ich, dass die Nachrichtenlage ruhig ist, kommt eine Meldung rein: Seit heute Morgen 5.30 Uhr brennt es in der Trocknungsanlage des Pelletwerks in Offenbach. Dort hat sich laut Polizei Holz im Kamin entzündet. Die Rauchsäule ist weithin sichtbar, phasenweise kamen Stichflammen aus dem Kamin. Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht, teilte die Polizei mit. Die Feuerwehr geht allerdings davon aus, dass ihr Einsatz noch den ganzen Tag andauern wird. Die Brandursache ist noch unklar.

  • Rätsel: Was fliegt hier?

    Da die Nachrichtenlage weiterhin überschaubar ist, erlaube ich mir ein Rätsel zu einem Foto von hessenschau.de-Nutzer Siegfried Lutsch:

    Storch am blauen Himmel
    Voting

    Was fliegt hier am Himmel?

  • Top-Thema

    Mahnwache drei Jahre nach rassistischem Anschlag in Wächtersbach

    Drei Jahre nach dem rassistischen Anschlag auf einen Eritreer in Wächtersbach (Main-Kinzig) ist dort heute eine Kundgebung geplant. Ab 18 Uhr will ein linkes Bündnis vor dem Wächtersbacher Rathaus an den Mordversuch erinnern. Der Ortsverband der Linkspartei erklärte in einem Aufruf, die rassistische Tat dürfe nicht in Vergessenheit geraten.

    Heute vor drei Jahren hatte ein 55-Jähriger aus seinem Auto heraus mehrmals auf den damals 26 Jahre alten Mann aus Eritrea geschossen und ihn schwer verletzt. Anschließend tötete der Attentäter sich selbst. Bei ihm wurde ein Abschiedsbrief gefunden, aus dem hervorging, dass er eine rechtsradikale Gesinnung hatte.

    Demonstration am Samstag in Wächtersbach
  • Top-Thema

    Zeugnisse für Politiker: "Ungenügend" für Bildungsministerin, "Sehr gut" für Linken-Chefin

    Nicht nur die Schülerinnen und Schüler müssen mit ihren Zeugnissen klarkommen, auch die Bundestagsabgeordneten bekommen heute Zeugnisse - nämlich von der unabhängigen Internetplattform abgeordnetenwatch.de. Und da schneiden einige Abgeordnete aus Hessen ganz schön schlecht ab. "Setzen, sechs!" heißt es zum Beispiel ausgerechnet für Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP). Mit "ungenügend" bewertet wurden außerdem Europa-Staatsministerin Anna Lührmann (Grüne) oder der Frankfurter Thorsten Lieb (FDP), Grünen-Chef Omid Nouripour muss ein "mangelhaft" verdauen. Das Ranking anführen dagegen die SPD-Politiker Timon Gremmels, Michael Roth, Dagmar Schmidt und Sören Bartol sowie Linken-Chefin Janine Wissler. Sie bekamen die Note eins.

    Für die Auswertung berücksichtigt wurden alle Fragen auf abgeordnetenwatch.de, die bis kurz vor der Zeugnisvergabe im jeweiligen Bundesland einliefen. Wer im Schnitt am meisten beantwortete, bekam die beste Note. Die Qualität der Antworten fließt allerdings nicht mit ein ...

  • hessenschau in 100 Sekunden

    Viel los ist aktuell nicht in Hessen, aber für 100 Sekunden reicht es. ;-) Ton ab!

    Audiobeitrag

    Audio

    Die hessenschau in 100 Sekunden am frühen Morgen

    Logo der hessenschau - die Buchstaben "hs" in einem Rahmen, welcher zwei runde und zwei spitze Ecken hat. Daneben eine "100". Alle Buchstaben und Linien in weiß auf dunkelblauem Grund.
    Ende des Audiobeitrags
  • Top-Thema

    Frist für Frankfurts OB Feldmann abgelaufen

    Nicht, dass jemand erwarten würde, dass der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) die Abwahl durch die Stadtverordneten annehmen würde. Um Mitternacht endete die Frist, um einen entsprechenden Brief einzureichen. Noch ist nicht offiziell bekannt, ob wirklich alle Briefkästen leer geblieben sind. Aber kaum jemand zweifelt daran, dass es am 6. November zu einem Bürgerentscheid über die Abwahl von Feldmann kommen wird.

    Auf die Frage, ob Feldmann die Frist verstreichen ließ, sagte sein Sprecher: "Meines Wissens: ja!". Außerdem verwies er noch gestern auf eine Stellungnahme vom Donnerstag vergangener Woche: Darin hatte der SPD-Politiker ein Abwahlverfahren als "teuer und unnötig" bezeichnet - und für den nun offensichtlich bevorstehenden Abwahlkampf einen "Fairness-Pakt" angeboten.

    Geschätzte 1,6 Millionen Euro kostet der Bürgerentscheid. Und das Ergebnis ist offen: 30 Prozent der Wahlberechtigten müssten für die Abwahl von Feldmann stimmen, das sind mindestens 150.000 Frankfurterinnen und Frankfurter - und mehr Menschen, als Feldmann ins OB-Amt gewählt hatten. Feldmann wird amtsschädigendes Verhalten vorgeworfen. Ab Oktober muss er sich wegen Korruption im AWO-Skandal vor Gericht verantworten.  

    Peter Feldmann
  • Top-Thema

    Schlangen und Feldbetten am Frankfurter Flughafen

    Der Frankfurter Flughafen erwartet einen herausfordernden Tag und ein ebenso turbulentes Wochenende. Auf das mögliche Chaos ist der Airport immerhin insofern vorbereitet, dass Feldbetten aufgestellt wurden. Noch sind nur vereinzelt Reisende darauf angewiesen, wie unser Reporter vor Ort sagt. Die Schlangen am Check-in sind dagegen schon am frühen Morgen beachtlich.

    Schlangen am Frankfurter Flughafen
    Feldbetten am Frankfurter Flughafen
  • Top-Thema

    Corona: Besuchsverbot im Klinikum Darmstadt

    Die Corona-Zahlen zu checken, gehört für viele immer noch zu einer der ersten Handlungen des Tages, wie die Zugriffszahlen auf unsere Corona-Infografik-Seite zeigen. In den vergangenen 24 Stunden wurden 9.479 Neuinfektionen in Hessen gemeldet, außerdem drei weitere Todesfälle. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner beschreibt derzeit einen Zick-Zack-Kurs: Nachdem sie gestern von 1.041 auf 1.073 gestiegen war, sank sie am Freitag deutlich auf 1.015.

    Angesichts der recht hohen Inzidenz hat das Klinikum Darmstadt ab heute wieder ein Besuchsverbot ausgesprochen. Wir mussten "aus Vorsorge erneut zu dieser Maßnahme greifen", begründete die Klinikleitung ihren Beschluss. Ausnahmen gelten für Besucherinnen und Besucher von Sterbenden, werdende Väter und Seelsorger und Seelsorgerinnen. Über mögliche medizinisch oder pflegerisch begründete Ausnahmefälle entscheidet die Klinikleitung. Auch andere Krankenhäuser sehen sich zur drastischen Einschränkung des Besucherverkehrs gezwungen, zum Beispiel das St.Vinzenz-Krankenhaus in Hanau oder das Kreiskrankenhaus Bergstraße in Heppenheim.

  • Sonne, Wolken und bis 31 Grad

    Die frische Luft am Morgen habe ich auf meiner kleinen Radtour zum Frankfurter Funkhaus am Dornbusch genossen. Auf dem Rückweg dürfte es dann wieder ziemlich heiß sein: Heute werden bis zu 31 Grad in Südhessen erwartet, bei viel Sonne. Im Norden wird es dagegen etwas bewölkt und mit Temperaturen um 25 Grad nicht ganz so heiß. In der Nacht ziehen überall Wolken auf, wie die hr-Meteorologen vorhersagen, hier und da kann es Schauer oder auch kräftigere Gewitter geben.

  • Keine Stau-Meldung

    Apropos ruhig: Das habe ich noch nie erlebt. In unseren Stau-Infos gibt es momentan keine einzige Meldung. Keine einzige. Im Laufe des Tages wird sich das aber mit Sicherheit ändern, wenn sich die Blechlawine in Richtung Süden in Bewegung setzt. Aber alle, die heute Morgen mit dem Auto zur Arbeit fahren, haben freie Fahrt. Ebenso sieht es übrigens im ÖPNV aus: keine Störungsmeldung. Kommen Sie gut ans Ziel!

  • Haben Sie Urlaubspläne?

    Die Nachrichtenlage in Hessen ist an diesem Freitagmorgen seeeeeehr überschaubar. Wobei es natürlich schön ist, dass es keine Unfälle, Waldbrände oder sonstige schlimmen Dinge zu vermelden gibt. Die einzige Polizeimeldung des Tages beschäftigt sich mit der Suche nach einer Radfahrerin, die in Darmstadt auf ein Auto aufgefahren sein soll und dann weggefahren ist, ohne dass ihre Personalien aufgenommen werden konnten. Nun ja.

    Das große Thema des Tages sind ohnehin die für viele anstehenden Ferien. Und da drängt sich folgende (nicht ganz repräsentative) Umfrage auf:

    Voting

    Machen Sie in den kommenden Wochen Urlaub?

  • Frankfurter Flughafen erwartet Ansturm zum Ferienstart

    Der Ferienbeginn in drei deutschen Bundesländern stellt den Frankfurter Flughafen vor enorme Herausforderungen. An diesem Wochenende werden dort so viele Fluggäste erwartet wie seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im März 2020 nicht mehr - in Zahlen: mit bis zu 200.000 Fluggästen heute sowie auch nochmal am Samstag und am Sonntag. So viele waren es in diesem Jahr bei einem bisherigen Höchstwert von gut 180.000 noch nicht. Das Allzeithoch aus dem Juni 2019 liegt bei 241.228 Passagieren.

    Der erwartete Ansturm fällt in eine Zeit, in der die Abläufe in Frankfurt wie an anderen deutschen Airports wegen fehlenden Personals am Boden und bei den Airlines sowie Flugverspätungen stark gestört sind. Der Flughafenverband ADV spricht davon, dass rund 20 Prozent des Personals fehlt. Falls Sie auch fliegen wollen, haben wir hier alle wichtigen Informationen zusammengestellt:

  • Top-Thema

    Minister zieht positive Bilanz des "Corona-Aufholschuljahrs"

    Auf dem Stundenplan von Hessens Schülerinnen und Schüler steht heute der letzte Schultag vor den Sommerferien. Damit geht ein für alle Beteiligten wohl recht anstrengendes "Corona-Aufholschuljahr" zuende. Kultusminister Alexander Lorz (CDU) hat dennoch eine positive Bilanz gezogen und sieht die hessischen Schulen auch für das kommende Schuljahr gut vorbereitet. Viele pandemiebedingte Lücken hätten auch mithilfe von Aufholprogrammen des Landes geschlossen werden können, sagte er.

    Die allermeisten Schüler bräuchten nach dieser Pandemiezeit einfach mal richtig Ferien, und die hätten sie sich auch verdient, erklärte Lorz. Die Schulen würden inzwischen viel genauer erkennen, welche Schülerinnen und Schüler noch besondere Unterstützung bräuchten und hätten sich gut darauf eingestellt. Außerdem hält das Land auch in diesem Sommer an ergänzenden Ferienangeboten fest. 15.000 Kinder und Jugendliche haben sich laut Kultusministerium bereits angemeldet.  Wer heute mit dem, was im Zeugnis steht, nicht klar kommt, kann sich an eine Hotline der Schulämter wenden. Kultusminister Lorz rief dazu auf, gelassen zu bleiben: Zweieinhalb Jahre Pandemie ließen sich eben nicht in zweieinhalb Monaten aufholen.

    Schülerinnen und Schüler einer Grundschule sitzen mit Abstand in ihrem Klassenraum. (dpa)
  • Top-Thema

    Wieder tote Igel in der Wetterau gefunden

    Seit zwei Jahren sind in der Wetterau immer wieder Kadaver von toten Igeln und anderen Tieren gefunden worden. Nun wurden in der Nähe des Schlossparks in Ober-Mörlen (Wetterau) wieder zwei tote Igel in einem Eimer entdeckt. Und das hatte Folgen: Wie Polizei und Staatsanwaltschaft gestern mitteilen, wurde die Wohnung eines Verdächtigen durchsucht. Ermittelt werde wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Dabei seien Beweismittel sichergestellt worden, die nun ausgewertet werden müssten. Der Mann aus dem Wetteraukreis habe sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Näheres zu seiner Person teilten die Ermittler nicht mit.

    Seit Sommer 2020 waren in der Wetterau immer wieder Kadaver von zuvor gequälten Igeln oder Kaninchen in Plastiktüten verpackt entdeckt worden. Im August 2021 wurde ein Mann als mutmaßliche Tierquäler festgenommen, in seiner Wohnung entdeckten die Ermittler tote und lebende Tiere. Vor kurzem wurde er dafür vom Amtsgericht Friedberg zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt. Ob ein Zusammenhang zur jüngsten Tat besteht, ist unklar.

  • Guten Morgen!

    Letzter Schultag vor den Sommerferien. Für alle, die Schulkinder in der Familie haben, wird das heute ein Tag der großen Gefühle: Es gibt Zeugnisse - und dann jede Menge freie Zeit. Zumindest für die Kinder. Für Sie als Morgenticker-Leser oder -Leserin ändert sich dagegen nichts: Wir tickern stabil die ganzen Ferien über weiter und freuen uns über jeden, der sich reinklickt - egal ob von Zuhause aus oder aus dem Urlaub.

    Mein Name ist Antje Buchholz. Bis 10 Uhr erfahren Sie hier, was in Hessen los ist. Sie können sich gerne auch am Ticker beteiligen, indem Sie mir eine Mail schicken. Oder auch erfrischende Schnappschüsse (hier hochladen).

    Porträt Antje Buchholz