Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird - und alles, was Hessen bewegt. Das war der Montagmorgen im Ticker.

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  • Update: Prozessauftakt um "Chemical Revolution" verschoben

    Gerade hatte ich den zweiten "Chemical Revolution"-Prozess vor dem Gießener Landgericht hier im Morgenticker angekündigt, da erreicht mich schon die Nachricht der Absage aus unserem hr-Studio in Gießen: Wegen eines Krankheitsfalls kann die Hauptverhandlung heute nicht starten. Nach Angaben des Landgerichts wird der Prozessauftakt auf den 31. Januar verschoben.

  • Prozess um "Chemical Revolution"-Drogenhandel startet

    Vor dem Landgericht Gießen beginnt heute der zweite Prozess um den Drogen-Onlineshop "Chemical Revolution". Angeklagt sind fünf Männer, die als Teil einer bandenmäßig organisierten Gruppierung die Plattform zwischen April 2018 und Februar 2019 betrieben haben sollen. Der Anklage der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt zufolge beschaffte die Bande die Drogen in den Niederlanden und transportierte sie nach Hamburg.

    Dort soll die illegale Ware gebunkert, portioniert und meist in kleineren Mengen an Kunden versandt worden sein. Die unter Pseudonymen auftretenden Abnehmer sollen mit Bitcoin bezahlt haben. Ermittler hatten den Online-Shop im Jahr 2019 abgeschaltet und das Portal damals als das bundesweit größte seiner Art bezeichnet. In einem ersten Prozess in dem Fall hatte das Gießener Landgericht bereits sieben Männer zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Rechtskräftig sei das Urteil bislang aber nur im Hinblick auf drei der Männer, so das Gericht.

    Hinweis: Der Beginn der Hauptverhandlung ist aufgrund eines Krankheitsfalls auf den 31. Januar verschoben worden.