Hessen am Morgen+++ Fliegenplage in Gründau +++ Kritik an Berufung von neuem Frankfurter Polizeipräsidenten +++ Metallica-Stars stehen auf hessische Klamotten +++
Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird - und alles, was Hessen bewegt. Das war der Mittwochmorgen im Ticker.
Gong! Der Morgenticker an diesem Mittwoch ist rum. Vielen Dank an Sie fürs Mitlesen - und danke an meine Ko-Autorin Milena! Morgen ist meine Kollegin Clarice Wolter wieder ab 6 Uhr am Start - und wer weiß, vielleicht behält ja auch Milena ihren frühen Rhythmus bei. Ich verabschiede mich heute mit einem Onkel Otto in Sommerstimmung. Kommen Sie gut durch den Tag!
Kurz vor Schluss kommen nochmal Tiere reingeflattert. Dieses Mal allerdings sehr unangenehme und noch weniger knuffige als das Pelikanbaby: In Gründau (Main-Kinzig) sind die Fliegen wieder da. Und zwar sehr viele. Seit Jahren werden die Menschen dort von einer Fliegenplage heimgesucht, immer im Sommer. Für diesen Sommer hatte die Gemeinde einen Maßnahmenkatalog vorbereitet: klare Anweisungen, wie die Gründauer ihren Müll zu entsorgen haben; die Gemeinde hat Nistkästen für Vögel aufgehängt, die die Fliegen fressen sollen; außerdem werden das Kanalsystem und andere Flächen gründlich gereinigt. All das offenbar ohne Erfolg: Es summt und surrt wieder in Gründau. Die Fliegen sind wieder da, die Menschen wieder genervt - und eine Lösung des Problems ist nicht in Sicht.
Es ist keine Seltenheit: Erst heute Morgen sprengten unbekannte Täter wieder einen Geldautomaten, diesmal in Habichtswald (Kassel). Die mutmaßlichen Täter sind noch auf der Flucht, aber andere Automatensprenger konnte die Polizei jetzt festnehmen.
In einer großen internationalen Polizei- und Justizaktion ist deutsch-niederländischen Ermittlern ein Schlag gegen Geldautomatensprenger gelungen. Nach umfangreichen Ermittlungen konnten insgesamt 13 mutmaßliche Täter festgenommen werden, wie die Polizei heute mitteilte. Darunter seien auch drei Männer, die in dringendem Tatverdacht stehen, für eine Geldautomatensprengung in Hungen (Gießen) im Januar verantwortlich zu sein.
Gestern waren im Zusammenhang mit Geldautomatensprengungen in einem Großeinsatz zahlreiche Hausdurchsuchungen gemacht worden, so die Polizei. Bei den vorangehenden Ermittlungen und dem gestrigen Großeinsatz waren auch hessische Beamte dabei.
Innenminister Beuth berichtet über Polizeireform
Innenminister Peter Beuth (CDU) will heute Vormittag erläutern, wie die Reform bei der hessischen Polizei vorankommt. Angesichts der Personalie, die gestern bekannt wurde, dürfte das ein interessanter Termin sein. Beuth wird sicherlich einige kritische Fragen beantworten müssen. Ebenfalls Rede und Antwort wird der Leiter der Stabsstelle "Fehler- und Führungskultur", Felix Paschek, stehen. Felix Paschek soll übrigens Stefan Müller als Präsident des Polizeipräsidiums Westhessen nachfolgen, wenn Müller wie von Beuth geplant nach Frankfurt zieht. Wir werden berichten.
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Arbeiter von Hydraulikmaschine schwer verletzt
Bei einem Arbeitsunfall in einem Logistiklager in Gernsheim (Groß-Gerau) ist in der Nacht ein Arbeiter schwer verletzt worden. Der 42 Jahre alte Mann wurde laut Polizei in eine Klinik gebracht. Wie es genau zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde der Mann von einer Hydraulikanlage eingeklemmt. "Das war ziemlich dramatisch", sagte eine Polizeisprecherin. Der Arbeitsschutz wurde eingeschaltet, er soll die Hintergründe des Unfalls untersuchen.
Update: A7 nach Lkw-Unfall wieder frei
Nach dem Lkw-Unfall auf der A7 bei Künzell (Fulda)meldet die Polizei soeben, dass die Fahrbahn wieder frei ist. Ein Lasterfahrer war dort am frühen Morgen in die Leitplanke gekracht und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei geht von einem medizinischen Notfall aus.
Wie Mario Götze bei der Eintracht funktionieren kann
Ein Morgenticker ohne Tiere geht nicht, aber ohne Eintracht Frankfurt geht es erst recht nicht. Gestern stand ER endlich in Frankfurt auf dem Platz: Mario Götze, der Schütze des "goldenen Tores" bei der Weltmeisterschaft 2014, der 2011 "Brasilien schwindelig spielte". Aber ist es noch dieser Götze, der jetzt zur Eintracht gekommen ist? Wie der 30-Jährige bei der Eintracht funktionieren kann und was er für die Mannschaft sein möchte, lesen Sie hier:
Nachwuchs bei den Rosapelikanen in Kronberg
Dieser Morgenticker ist bisher noch ganz tierlos. Da gestern aber wieder Zuwachs im Opel-Zoo in Kronberg (Hochtaunus) vermeldet wurde, lässt sich das schnell ändern. So richtig knuffig ist das Jungtier allerdings nicht ...
Es ist trocken und das Brandrisiko im Wald und auf Wiesen entsprechend hoch. Die kleinen Schauer zwischendurch konnten daran nicht viel ändern, im Morgenticker haben wir in den vergangenen Wochen ja schon häufiger über Brände berichtet. "Selbst bei größter Umsicht kann ein Funke ausreichen, einen Brand zu verursachen", sagte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) gestern - und verkündete ein Grillverbot für alle Frankfurter Parks und öffentlichen Plätze. Es gilt bis auf weiteres sowohl für holz- und kohlebetriebene Grills als auch für Camping-, Gas- und Elektrogrills. Auch die Nutzung von Shishas, die mit glühender Kohle betrieben werden, ist untersagt. Da auch die Frankfurter Friedhöfe gefährdet seien, wird empfohlen, keine Grablichter zu entzünden.
Tipps fürs Kinder-Ferienprogramm
Mitten in einer ganz normalen Arbeitswoche sei der Hinweis erlaubt, dass sich die hessischen Sommerferien erfreulich zügig nähern. Am 25. Juli geht es los. Wenn Sie zu denjenigen gehören, die Schulkinder in der Familie haben, aber noch keine Idee, wie Sie ein unterhaltsames Programm für sechs Wochen auf die Beine stellen sollen, haben wir hier ein paar Tipps. Sie reichen von Schmieden über Sprayen bis hin zu Lego. Bei einigen Angeboten heißt es: Schnell anmelden!
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Frankfurt bekommt ein neues Hochhaus
Grün, nachhaltig, innovativ - das sind die neuen Attribute für Hochhäuser in Frankfurt. Das jüngste Projekt dieser Art heißt NION und soll im Europaviertel im Stadtteil Gallus entstehen - auf der letzten freien Fläche der architektonisch bisher wenig anspruchsvollen Europa-Allee. Das teilten gestern der Projektentwickler Groß & Partner und der Frankfurter Planungsdezernent Mike Josef (SPD) mit. In einem internationalen Architekturwettbewerb setzte sich das Amsterdamer Büro UNStudio durch. Die Fertigstellung des über 100 Meter hohen Turms ist für Anfang 2026 geplant. Die Entwurfspläne aller acht Wettbewerbsteilnehmer sind bis zum 15. Juli im Stadtplanungsamt Frankfurt zu sehen.
30 Jahre ist es her: 1992 waren Pearl Jam zuletzt in Frankfurt, gestern Abend standen sie in der Festhalle wieder auf der Bühne. Unser Kollege Julian Moering war dabei und hat für Sie aufgeschrieben, wie es war (Spoiler: super!). Wenn Sie wissen möchten, ob die Band, die Anfang der 90er Jahre zusammen mit Nirvana und anderen Bands den Grunge geprägt hat, heute anders klingt als früher, klicken Sie drauf.
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Update: Technische Probleme bei Flugsicherung behoben
Kaum haben wir's vermeldet, kommt auch schon die Entwarnung: Die technischen Probleme bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) in Langen (Offenbach) sind behoben worden. Ab 9 Uhr sollte wieder der normale Betrieb möglich sein, wie eine DFS-Sprecherin sagte. Grund für die Störung seit den frühen Morgenstunden sei ein Softwareproblem im Kontrollcenter Langen beim Aufspielen eines Updates gewesen. Für Flugreisende dürfte das dennoch heißen, dass es noch ein wenig dauert, bis wirklich wieder alle Flieger wie geplant starten und landen können. Da ist Geduld gefordert.
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Spezialfirma löscht Brand in Holzsilo in Schlüchtern
Seit Montagnachmittag kämpft die Feuerwehr in Schlüchtern (Main-Kinzig) gegen einen Brand in einem Holzspänesilo. Wie die Feuerwehr dem hr eben sagte, schwelt der Brand weiter vor sich hin. Weil alle Versuche gescheitert waren, die Glut zu ersticken, rückte eine Spezialfirma aus Nordrhein-Westfalen an. Die Dortmunder Spezialisten sind vor Ort und versuchen, den Brand mit einer Stickstoffanlage zu ersticken. Mit Sensoren messen sie, wie hoch die Stickstoffkonzentration in dem Silo ist. Wenn die Konzentration einen bestimmten Wert erreicht hat, gibt es Entwarnung, weil dann theoretisch nichts mehr glimmen kann.
Technische Probleme bei Flugsicherung schränken Luftverkehr ein
Während der Verkehr auf Hessens Straßen heute recht ruhig rollt - nur um das Offenbacher Kreuz herum stockt der Verkehr auf der A3 und bei Raunheim (Groß-Gerau) spaziert eine Entenfamilie über die Fahrbahn -, läuft es in der Luft gerade gar nicht rund: Technische Probleme bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) schränken seit dem frühen Morgen den Flugverkehr ein. Grund ist ein Softwareproblem im Kontrollcenter in Langen (Offenbach), wie eine Sprecherin erklärte. Betroffen seien vor allem Starts und Landungen, da das Center Langen den unteren Luftraum in der Mitte Deutschlands kontrolliere. Am Flughafen Frankfurt wurden zahlreiche Abflüge annulliert. Überflüge, die höher als 8,5 Kilometer fliegen, sind weiter möglich.
Bis die Flugsicherung eine Lösung für das Problem gefunden habe, könne nur eingeschränkt geflogen werden. Wie lange das dauern wird, ist unklar.
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Update: Fahndung nach vier Automatensprengern
Zu der Sprengung des Geldautomaten in Habichtswald (Kassel) gibt es ein paar neue Details. Wie die Polizei mitteilte, machten die Täter keine Beute. Allerdings seien durch die Detonation Gebäudeteile der nahen Tankstelle zerstört worden. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden von rund 100 000 Euro. Zeugenangaben zufolge soll es sich um mindestens vier Täter gehandelt haben, die nach der Sprengung in einem schwarzen Auto flohen. Die Fahndung läuft, war aber bislang erfolglos.
Nach dem Linken-Bundesparteitag in Erfurt am Wochenende hat sich der Bundessprecher der Parteijugend Solid, Jakob Hammes, enttäuscht gezeigt. Der Parteitag habe "eindeutig gezeigt", twitterte er jetzt, dass "vor allem Opfer von sexualisierter Gewalt keine Hoffnung in die parteiinternen politischen Strukturen haben können". Die MeToo-Debatte sei nicht ausreichend geführt worden, deshalb trete er aus der Partei aus, schrieb der Jungpolitiker aus Offenbach.
Auf dem Parteitag war die Frankfurterin Janine Wissler als Co-Parteichefin im Amt bestätigt worden. Sie und die hessische Linke mussten sich gegen Kritik aus den eigenen Reihen wehren, mutmaßliche Opfer von sexuellen Übergriffen allein gelassen zu haben. Wissler hatte sich bei bei allen Frauen entschuldigt, "denen wir bisher nichts oder wenig anbieten konnten, wenn ihnen Unrecht widerfahren ist". Es sei richtig, dass der Parteivorstand eine externe Expertenkommission eingesetzt habe. Zum Co-Vorsitzenden wählte der Parteitag den Europaabgeordneten Martin Schirdewan aus Berlin.
Die Stars von Metallica in Schlüchtern (Main-Kinzig)? Tatsächlich sind zwei Musiker der US-amerikanischen Metal-Band - Gitarrist Kirk Hammett und Bassist Robert Trujillo - in diesen Tagen in der Kinzigtal-Gemeinde aufgeschlagen. Allerdings nicht um dort aufzutreten, sondern für schnöde Werbezwecke. Sie stehen anscheinend auf Klamotten der dort ansässigen Bekleidungsfirma Engelbert Strauss. Die hat eine spezielle "Metallica-Linie" aufgelegt mit T-Shirt, Jacke, Hose und Schuhen. Na dann.
Die Frankfurter Dippemess muss wohl den angestammten Festplatz am Ratsweg räumen. Wie die FAZ berichtet, einigte sich die Koalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt darauf, dass das Gelände der neue Standort für die Europäische Schule werden soll. Seit langem wird schon nach einem Grundstück gesucht, das für diese von den Mitgliedstaaten der EU getragene Einrichtung geeignet wäre. Das bisherige Schulgelände im Stadtteil Niederursel ist zu eng geworden. Laut FAZ sind die Schausteller einverstanden. Die Dippemess und andere Großveranstaltungen sollen demnach künftig auf den Messeparkplatz am Rebstock umziehen.
Im Frankurter Stadtteil Nieder-Erlenbach ist am frühen Morgen eine Person aus der brennenden Wohnung eines Mehrfamilienhauses gerettet worden. Der Feuerwehr Frankfurt zufolge hat ein Raum der Wohnung im Erdgeschoss gebrannt. Das Feuer sei zügig gelöscht worden. Die gerettete Person wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Viele Wolken und vielleicht ein Gewitter
Das Wetter kommt heute wechselhaft daher. Die Sonne kommt zwar auch ab und an raus, aber insgesamt wird es dicht bewölkt. Außerdem kann es einzelne Schauer oder Gewitter geben. Es bleibt warm: 22 bis 28 Grad.
Lkw-Unfall auf der A7 bei Künzell
Ein Lkw-Fahrer ist am frühen Morgen auf der A7 bei Künzell (Fulda) mit seinemFahrzeug in die Leitplanke gekracht und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Der Unfall ereignete sich gegen 3.15 Uhr kurz nach dem Parkplatz Rauschenberg auf der Autobahn in Richtung Würzburg. Wie die Polizei mitteilte, geht sie davon aus, dass der 65-jährige Fahrer wegen eines medizinischen Notfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Da Diesel und Öl ausliefen, war die Feuerwehr Fulda im Einsatz.
Nach dem Unfall gab es wegen des Feuerwehreinsatzes und der Bergungsarbeiten zunächst eine Vollsperrung, inzwischen ist der Polizei zufolge der linke Fahrstreifen wieder freigegeben. Der rechte Fahrstreifen ist weiterhin gesperrt, hier brauchen Sie fünf bis zehn Minuten länger.
Kritik an Berufung von neuem Frankfurter Polizeipräsidenten
Stefan Müller soll neuer Polizeipräsident von Frankfurt werden. Das bestätigte dem hr gestern Abend ein Sprecher des hessischen Innenministeriums - vorbehaltlich des Beschlusses im Kabinett. Im April war der bisherige Frankfurter Polizeipräsident Gerhard Bereswill mit 65 Jahren in den Ruhestand verabschiedet worden. Müller ist 60 Jahre alt und seit März 2015 Polizeipräsident des Präsidiums Westhessen. Zuvor war er war für mehr als zehn Jahre bei der Mordkommission und später im Kommissariat zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität tätig. Weitere Stationen Müllers waren das Hessische Landeskriminalamt und die Polizeidirektion Flughafen, die er zeitweise leitete.
Die Personalie dürfte allerdings für Diskussionen sorgen: Müller hatte im Zuge des Skandals um rechtsextreme Chats von Polizisten vor Beamten des SEK gesagt, es müsse niemand von ihnen fürchten, dass nun "Das Spiel der zehn kleinen N****lein" starte. Später hatte sich Müller für den "unsensiblen und unangebrachten Sprachgebrauch" entschuldigt. Er habe sie "spontan und unbedacht geäußert".
"Weiter so mit Rassismus und Rassisten …", schrieb die Frankfurter Rechtsanwältin Seda Basay-Yildiz auf Twitter: "Solche Entscheidungen schaden übrigens der gesamten Polizei, zeigen aber deutlich, dass in den vergangenen Jahren keine Aufarbeitung stattgefunden hat." Basay-Yildiz hatte über Jahre Drohungen vom Absender "NSU 2.0" erhalten. Ihre persönlichen Daten waren zuvor von einem Polizeicomputer in Frankfurt abgerufen worden.
Neuer Frankfurter Polizeipräsident. Letztes Jahr hatte er vor Beamten des SEK gesagt, es müsse niemand von ihnen fürchten, dass nun "Das Spiel der zehn kleinen N****lein starte.“ Weiter so mit Rassismus und Rassisten…
#hessen#polizeiproblem
danke
@gruenehessenhttps://t.co/mrb6H4BoPa
Ein Knall hat Anwohnerinnen und Anwohner in Habichtswald (Kassel) in der Nacht gegen 2.30 Uhr geweckt. Wie die Polizei eben mitteilte, wurde dort im Ortstteil Dörnberg ein freistehender Geldautomat nahe einer Tankstelle gesprengt. Nach ersten Erkenntnissen benutzten die Täter Sprengstoff. Ob sie Geld erbeuten konnten und wie hoch der Schaden ist, konnte die Polizei noch nicht sagen. Zeugen beobachteten, dass die Täter mit einem dunklen Auto flohen. Die Fahndung nach ihnen läuft.
Als die 50 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe gestern Abend bei Bauarbeiten in Frankfurt-Fechenheim entdeckt wurde, war schnell klar: Der Sprengkörper muss zügig entschärft werden. Aufgrund von Bauart und Zustand der Bombe hätten die Sicherheitsbehörden sofort reagieren müssen, teilte die Polizei mit. Glücklicherweise waren nur wenige Menschen - etwa zehn Haushalte - von der Evakuierung betroffen, da der Fundort in einem Gewerbegebiet liegt. Am Ende ging alles ganz fix: Die Spezialisten vom Kampfmittelräumdienst konnten die Bombe US-amerikanischer Bauart problemlos entschärfen. Noch vor ein Uhr nachts konnten die Bewohner wieder in ihre Häuser zurückkehren.
In Sommerstimmung: Onkel Otto vorm Frankfurter hr-Funkhaus. Bild © Christoph Scheffer/hr
