10 Uhr, das soll es für heute gewesen sein. Ich wünsche Ihnen jetzt ein schönes langes Wochenende und hoffe, dass Sie auch die ganze Zeit frei haben. Machen Sie es gut und genießen Sie den Start in den Oktober! Au revoir!
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Auflösung des Votings
Hessen ist unentschlossen - zumindest, wenn es um die Frage Bier oder Wein geht. Jeweils genau 34 Prozent der User sind für eine der beiden Varianten. Knapp 13 Prozent haben sich für den Ebbelwoi entschieden. Ein Fünftel kann mit nichts davon etwas anfangen. Geht ja auch.
Suche nach Messdiener-Nachwuchs in Bistümern wird schwieriger
Die katholischen Bistümer kämpfen nicht nur mit Rekordzahlen bei den Kirchenaustritten - auch die Suche nach dem Messdiener-Nachwuchs wird mühsamer. So habe die Zahl der Ministranten im Bistum Fulda nach Rückmeldungen aus Gesprächen mit Verantwortlichen insgesamt abgenommen, wie das Bistum auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mitteilte. Laut jüngster Erhebung gab es Ende 2020 rund 5.670 Ministranten im Bistum Fulda, davon 52 Prozent Mädchen und 48 Prozent Jungen. Die Kirche unterliege dem gleichen Trend wie Vereine, Verbände und Parteien, erklärte das Bistum: "Die Bindungskräfte der klassischen gesellschaftlich relevanten Gruppen und Initiativen nehmen ebenso ab wie ein längerfristiges Engagement für eine Sache." Hinzu kämen die Folgen der Corona-Pandemie mit Einschränkungen in der Jugendarbeit sowie "die Bearbeitung und Bewältigung kircheninterner Konflikte und Skandale".
Vier Festnahmen nach tödlichen Schüssen in Offenbach
Mitte September ist in einer Bar in Offenbach ein Mann durch Schüsse getötet worden, ein weiterer wurde schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter war seitdem flüchtig. Nun vermeldet die Polizei vier Festnahmen.
Alpakas als Wachhund
Alpakas sind flauschig und sehen süß aus. Darauf können sich wahrscheinlich alle einigen. In Velmeden in Hessisch Lichtenau (Werra-Meißner) sind Alpakas aber mehr als nur Kuscheltiere. Dort arbeiten sie zum Schutz anderer Tiere. Das glauben Sie nicht? In diesem hessenschau-Video gibt's den Beweis:
Als eine der ersten Städte in Hessen wird Wetzlar für den Winter sogenannte Wärmeinseln im Stadtgebiet errichten. Darin können sich Bürgerinnen und Bürger im Falle eines Gas- und Stromausfalls aufwärmen. Das hat die Stadtverordnetenversammlung gestern Abend einstimmig beschlossen. Sieben Standorte wie Sporthallen, Bürgerhäuser, die Stadthalle und die Arena sollen entsprechend ausgerüstet werden. In den Wärmeinseln können sich 4.000 Menschen aufwärmen, bei denen die Heizung zuhause kalt bleibt. Die Beschaffung der Geräte kostet die Stadt Wetzlar um die 300.000 Euro.
Kommen wir zum Spocht, äh Sport: Seitdem die Fans zurück sind in der Kurve, bekommt Eintracht Frankfurt in der heimischen Arena regelmäßig auf den Deckel. Die Heimbilanz ist verheerend, Trainer Oliver Glasner findet's komisch und sucht vergeblich nach den Gründen. Mein Kollege Mark Weidenfeller hat mitgesucht, hier gibt's seinen Beitrag.
Top-Thema
Hessens erster Superblock beschlossen
Mit großer Mehrheit hat die Darmstädter Stadtverordnetenversammlung gestern Abend Hessens ersten Superblock beschlossen. In Teilen des Johannis- und Martinsviertels entsteht demnach ab Sommer 2023 ein Wohn-Block nach dem Vorbild der Superblocks aus Barcelona, der vom Autoverkehr entlastet werden soll. Die frei gewordenen Flächen sollen genutzt werden, um die Lebensqualität zu verbessern. Der entsprechende Antrag fand breite Zustimmung, nur AfD und die Unabhängigen Wähler (UWIGA) haben sich enthalten. Die Stadt plant den Superblock als auf ein Jahr angelegten Verkehrsversuch, der wissenschaftlich begleitet und auch ausgewertet wird.
In der Bürgerinitiative "heinerblocks", die seit Jahren die Einführung eines Superblock fordert und auch in die Planung eingebunden ist, rief die Entscheidung der Stadtverordneten allerdings gemischte Gefühle hervor. Für sie ging der Antrag nicht weit genug, sie fordern, dass mit der Umsetzung des ersten Blocks auch gleich die nächsten Superblocks mitgeplant werden. Außerdem dauert ihnen die Umsetzung zu lange, sie würden gerne schon im Frühjahr starten. Dafür hat "heinerblocks" im Vorfeld 2073 Unterschriften gesammelt und vor der Versammlung an Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne) überreicht. Der sagte, wie auch Verkehrsdezernent Michael Kolmer (Grüne), die Stadt wolle erst den Verkehrsversuch auswerten und dann über weitere Schritte entscheiden. Nur so könne man einen möglichst großen Teil der Bevölkerung ins Boot holen.
Ich hatte ja versprochen, dass wir uns heute noch dem Thema "Tier" in diesem Morgenticker widmen. Und ich möchte Wort halten - mit den Affen im Frankfurter Zoo. Denn diese dürfen ab sofort einer Tätigkeiten frönen, die sich so mancher Mitmensch ein wenig zu lang und zu oft beschäftigt: mit dem Blick in den Spiegel. Der Grund dafür: Die Gorillas, Bonobos, Orang-Utans und Gibbons aus dem Zoo sind Teil einer Verhaltensstudie. Es soll dabei herausgefunden werden, ob Menschenaffen sich beim Blick in den Spiegel selbst erkennen. Das Verhalten der Tiere wird von mehreren Kameras gefilmt und anschließend ausgewertet. Die Datenerfassung in den teilnehmenden Zoos wird noch einige Monate andauern, hieß es. Insgesamt 14 Zoos beteiligen sich an dem Projekt.
Regionaldirektion veröffentlicht Arbeitslosenzahlen für September
Wie ist die Lage auf dem hessischen Arbeitsmarkt nach dem Anstieg der Arbeitslosenzahlen im August? Die Daten für September veröffentlicht die Regionaldirektion der Arbeitsagentur heute um 10 Uhr. Im August war die Zahl der gemeldeten Erwerbslosen im Land weiter gestiegen, vor allem weil Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine erstmalig über die Jobcenter erfasst wurden. Insgesamt waren im August 175.958 Frauen und Männer in Hessen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote stieg binnen Monatsfrist um 0,2 Punkte auf 5,1 Prozent.
Acht Uhr, die Hälfte des Morgentickers ist rum. Zeit für Abwechslung. Heute von Rainer Maus. Dieser schreibt zu seinem Schnappschuss: "Herbstzeitlose blühen vor der Kulisse der Hessischen Kegelspiel-Berge bei Hünfeld." Prädikat: absolut sehenswert!
Zukunftsatlas: Vier hessische Kommunen unter den Top 20
Sie wohnen in Darmstadt? Dann habe ich eine gute Nachricht für Sie! Darmstadt zählt einer Studie zufolge zu den Städten mit den besten Zukunftschancen in Deutschland. In einer Analyse des Forschungs- und Beratungsinstitutes Prognos landete die Stadt mit Platz 7 unter den Top 10 der kreisfreien Städte und Landkreise. Auch dem Hochtaunuskreis (Platz 12), dem Main-Taunus-Kreis (14) und Frankfurt (20) bescheinigt die Studie für das Handelsblatt gute Perspektiven. Wiesbaden kommt auf Rang 35. Deutlich abgeschlagen sind die Städte Offenbach (178) und Kassel (180).
Bei einem Gasaustritt an der Limesschule in Idstein (Rheingau-Taunus) sind gestern Mittag 15 Schülerinnen und Schüler verletzt worden. Das teilte die Feuerwehr mit. Sie leiden demnach unter Atemwegsbeschwerden und tränenden Augen. Zunächst hatte ein Feuerwehrsprecher von 23 Verletzten gesprochen. Alle 15 verletzten Kinder wurden in Krankenhäuser gebracht. 60 weitere Schülerinnen und Schüler wurden ebenfalls von einem Notarzt untersucht. Um welche Art von Gas es sich handelte, war zunächst unklar. Möglicherweise sei Reizgas versprüht worden, sagte ein Sprecher des Katastrophenschutzes.
Rhein lädt zum Sozialgipfel in die Staatskanzlei
Ein erster Blick auf den Tag: Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) will bei einem Sozialgipfel über die Bewältigung der Folgen der Energiekrise wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine diskutieren. Zu dem Treffen ab 10 Uhr in der Staatskanzlei in Wiesbaden sind unter anderem Sozial- und Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften, die kommunalen Spitzenverbände, die Verbraucherzentrale sowie die Vertreter der beiden großen Kirchen eingeladen. Dazu kommen Verbände des Gesundheitswesens und die Landesenergieagentur.
Wie starten wir eigentlich ins Wochenende? Nein, ich meinte jetzt nicht das Gläschen Sekt auf der Arbeit am Nachmittag. Sondern das Wetter. Und hier darf ich verkünden: Es wird eigentlich ganz nett. Laut hr-Wetterexperten geht es teils neblig-trüb, teils aber auch schon sonnig los. Nach Auflösung von Nebel und Hochnebel stellt sich ab dem Mittag ein trockener Wechsel aus Sonnenschein und allenfalls lockeren Quellwolken ein. Die Temperaturen dabei: 13 bis 17 Grad. Kleiner Blick zudem auf das Wochenende: Da bleibt es nicht so schön, hier und da wird es regnen, teilweise sogar kräftig. Machen Sie das Beste daraus!
Biertrinker? Oder Weintrinker?
Das Aus der Binding-Brauerei hat gestern ja dann doch reichlich Wellen geschlagen. Über Umwege bin ich aber so zu meiner Umfrage des Morgens gekommen. Und zwar: Sind Sie denn Biertrinker? Oder bevorzugen Sie Wein? Oder können Sie mit beidem nichts anfangen? Her mit den Antworten:
Top-Thema
Aus für Binding-Brauerei beschlossen
Wegen hoher Verluste will der Radeberger-Konzern die traditionsreiche Binding-Brauerei in Frankfurt schließen. Bis Oktober 2023 soll die Produktion am Standort im Stadtteil Sachsenhausen komplett verlagert werden. Alle Details dazu finden Sie hier.
hessenschau in 100 Sekunden
So, Traditionen wollen gepflegt werden. Im Morgenticker bedeutet das: Hier kommt die hessenschau in 100 Sekunden.
Ich bringe im Morgenticker ja gerne Tiere (kommt später noch mehr, versprochen), aber solche Meldungen müssen dann doch nicht sein: Auf der L3048 zwischen dem Abzweig nach Sichertshausen und dem Kreisverkehr Fronhausen (Marburg-Biedenkopf) befinden sich Pferde auf der Fahrbahn. Fahren Sie vorsichtig! Die gesamte Verkehrs-Übersicht gibt's übrigens hier.
Top-Thema
Gartenhütte brennt in Langen nieder
In Langen (Offenbach) ist gestern Nachmittag eine Gartenhütte bis auf das Fundament niedergebrannt. Wie die Feuerwehr Langen mitteilte, geschah der Brand in der Frankfurter Straße. Die Rauchsäule war weit über das Grundstück hinaus sichtbar. Die Höhe des Schadens und die Brandursache sind noch unklar.
Ermittler haben zwei mutmaßliche Drogendealer in Eschwege festgenommen und drei Kilogramm Haschisch sichergestellt. Wie die Kriminalpolizei gestern Nachmittag mitteilte, wurden bei dem Zugriff am Dienstag zudem 100 Gramm Kokain sowie eine weitere verbotene Substanz sichergestellt. Bei weiteren Hausdurchsuchungen wurde ein weiteres Kilogramm Haschisch sichergestellt. Bei der Festnahme der Männer im Alter von 35 und 36 Jahren leistete der 35-Jährige solchen Widerstand, dass er gefesselt werden musste, hieß es. Gegen die mutmaßlichen Dealer wird wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Der 36-Jährige sitzt laut Polizei in Untersuchungshaft, sein Komplize kam wieder auf freien Fuß. Dieser muss sich allerdings wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
In Wiesbaden haben gestern Nachmittag die Feuerwehr und Spezialisten vom Landeskriminalamt vor einer Apotheke ein Fläschchen mit einer gefährlich gewordenen Säure, genauer gesagt Pikrinsäure, gesprengt. Diese wird zur Medikamentenherstellung benutzt. Feuerwehrleute hatten dafür zuerst das kleine Fläschchen vorsichtig auf die Straße getragen, anschließend wurde es in einem Behälter gesprengt. Der Knall war deutlich zu hören. Kontrolleure vom Regierungspräsidium hatten das Fläschchen bei einer Routinekontrolle zuerst bemerkt. Die Säure war kristallisiert und bereits aus der Flasche ausgetreten. Dadurch war sie gefährlich geworden. Durch die Explosion ist der Stoff nun ungefährlich.
Einen schönen guten Morgen zusammen! Es ist, vielleicht ist Ihnen das noch gar nicht bewusst, zwar einerseits Freitag, und wir sind hiermit offiziell auf der Zielgerade in Richtung Wochenende, andererseits aber auch der Freitag vor einem langen Wochenende. Also noch mehr Grund, sich schon jetzt - zu so früher Uhrzeit - auf den Feierabend zu freuen. Also ich mache das zumindest. Vorher wird aber noch gearbeitet, im Morgenticker-Fall bedeutet das News aus Hessen bis 10 Uhr. Sie sind dabei? Schön. Dann lassen Sie uns doch jetzt gemeinsam auf den Morgen schauen, was in der Nacht passierte und was der Tag noch so bringt. Mein Name ist Nico Herold und bei Fragen und Anmerkungen freue ich mich über eine Mail. Los geht's!
Prosit! Bild © dpa
