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Prozess um Totschlag in Wohnunterkunft

Mann sitzt, daneben Frau (Dolmetscherin) und Mann (Anwalt)

Vor dem Landgericht Fulda hat der Prozess gegen einen 22-Jährigen begonnen, der einen Mann mit vielen Messerstichen getötet haben soll. Am ersten Verhandlungstag schwieg der Angeklagte zu den Vorwürfen.

Der 22-Jährige soll im Oktober 2022 in der Vertragsarbeiterunterkunft in Petersberg (Fulda) einen 39 Jahre alten Mann getötet haben. Der Angeklagte wohnte mit dem Opfer im gleichen Gebäude. Die Männer sollen laut Anklage in Streit geraten sein. Dabei soll der 22-Jährige dem 39-Jährigen eine Vielzahl von Messerstichen zugefügt haben, vor allem in den Hals und in den Oberkörper. Das Opfer verblutete innerhalb kurzer Zeit noch am Tatort.

Der 22-Jährige muss sich seit Donnerstag vor dem Landgericht Fulda verantworten. Am ersten Prozesstag wurde die Anklage wegen Verdachts auf Totschlag verlesen, der Mann machte keine Angaben zum Tatvorwurf.

Tatverdächtiger zwei Stunden nach der Tat festgenommen

Die Polizei war in der Nacht in die Wohnunterkunft für Zeitarbeiter gerufen worden und hatte den leblosen Mann vorgefunden. Die Staatsanwaltschaft ging bereits kurz nach der Tat davon aus, dass der 39-Jährige Opfer einer Gewalttat wurde.

Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung nahm die Polizei etwa zwei Stunden später den heute 22 Jahre alten Tatverdächtigen fest. Ein Haftrichter erließ Haftbefehl, der 22-Jährige wurde in Untersuchungshaft gebracht. Die Polizei suchte Zeugen, die Hinweise auf den Ablauf der Tat geben können. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.

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