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Betrunkener fährt durch Rettungsgasse auf A44 bei Kassel

Auf einer Autobahn wird eine Rettungsgasse gebildet.

Nach einem Unfall auf der A44 bei Kassel bilden die Verkehrsteilnehmer eine Rettungsgasse. Ein Autofahrer jedoch nutzt sie zur schnellen Weiterfahrt. Als die Polizisten ihn stoppen, schlägt ihnen starker Alkoholgeruch entgegen.

Ein 36 Jahre alter Autofahrer ist am Montagabend nach der Vollsperrung der A44 bei Kassel durch eine Rettungsgasse gefahren und von der Polizei gestoppt worden.

Zuvor war zwischen den Anschlussstellen Zierenberg (Kassel) und Kassel-Wilhelmshöhe ein Auto wegen eines technischen Defekts in Brand geraten, wie die Polizei am Dienstagnachmittag mitteilte. Während der Lösch- und Bergungsarbeiten wurde die Autobahn für eine Stunde gesperrt, es bildete sich ein kilometerlanger Stau.

Vorgemogelt bis zur Unglücksstelle

Mitten im Stau befand sich der 36-Jährige. Er nutzte die für die Einsatzkräfte gebildete Rettungsgasse und ordnete sich den Angaben der Polizei zufolge erst wieder in die Schlange ein, als er plötzlich ein kurz vor der Brandstelle postiertes Polizeiauto mit angeschaltetem Blaulicht sah.

Als die Beamten den Mann kontrollierten, "schlug den Polizisten sofort starker Alkoholgeruch entgegen", wie es im Polizeibericht heißt. Bei einem Atemalkoholtest stellten sie bei dem Fahrer 2,1 Promille fest. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt, sein Wagen abgeschleppt. Außerdem kam der 36-Jährige zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam.

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