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Hessische Freibäder eröffnen die Saison

Ein Mann schwimmt in einem Schwimmbecken, aus dem Dampf aufsteigt

Temperaturen um die 15 Grad und Regen - Badewetter sieht anders aus. Die Freibäder im Frankfurter Stadtteil Hausen und in Wächtersbach haben dennoch die Saison eröffnet. Am 1. Mai folgen weitere hessische Schwimmbäder.

Sommer ist, was in deinem Kopf passiert: Getreu diesem Motto ist am Freitagmorgen das erste hessische Freibad in die Saison gestartet. Bereits seit 9 Uhr können Hartgesottene im Familienbad in Wächtersbach (Main-Kinzig) ihre Bahnen ziehen.

Das Freibad in Frankfurt-Hausen, das die Badesaison in den vergangenen Jahren immer als erstes eröffnete, muss sich in diesem Jahr mit dem zweiten Platz begnügen: Dort sind seit Freitagmittag die Außenbecken geöffnet - für alle, denen 14 Grad und Regen noch nicht kühl und nass genug sind.

Am Samstag öffnet auch das Parkbad in Limburg seine Tore - bei ähnlichen Wetterbedingungen. Immerhin: Mit 22 Grad ist es im Schwimmbecken deutlich wärmer als draußen.

Viele Bäder öffnen am 1. Mai

So richtig los geht es aber erst am Montag: Am 1. Mai starten traditionell die meisten Schwimmbäder in die Badesaison, unter anderem

  • das Auebad in Kassel
  • das Waldschwimmbad in Calden (Kassel)
  • das Freibad in Guxhagen
  • die Freibäder in Homberg (Efze) und Spangenberg (beide Schwalm-Eder)
  • das Rosenaubad in Fulda
  • das Schwimmbad Waidesgrund in Petersberg (Fulda)
  • das Freibad Ringallee in Gießen
  • das Freibad Büdingen (Wetterau)
  • das Strandbad Spessartblick in Großkrotzenburg (Main-Kinzig)
  • das Seedammbad in Bad Homburg (Hochtaunus)
  • das Opelbad auf dem Neroberg in Wiesbaden
  • das Waldschwimmbad Dietzenbach (Offenbach)
  • und die Freibäder in Heppenheim, Lampertheim und Bensheim (Bergstraße).

Personalmangel sorgt vielerorts für Einschränkungen

Trotz der gestiegenen Energiekosten bleiben die Eintrittspreise im Vergleich zum Vorjahr größtenteils stabil. Probleme bereitet den hessischen Schwimmbädern aber weiterhin fehlendes Personal. Die Bäder in Bad Homburg und Darmstadt suchen derzeit nach neuen Mitarbeitern. Weil nicht genügend Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer zur Verfügung stehen, steht in Oberzent-Beerfelden (Odenwald) sogar die gesamte Freibad-Saison auf der Kippe.

Das Ederauenbad in Fritzlar (Schwalm-Eder) konnte dieses Schicksal zwar abwenden und eröffnet am Dienstag. Der Personalmangel führt aber dazu, dass in diesem Jahr kein Frühschwimmen sowie keine Jahres- und Dauerkarten angeboten werden können - im Krankheitsfall muss das Bad nämlich geschlossen bleiben.

Naturbad am Aartalsee ist jetzt Badestelle

In Bischoffen im Lahn-Dill-Kreis ist dagegen eine Lösung für das Bademeister-Problem gefunden worden: Nachdem das Naturbad am Aartalsee wegen Personalmangels zuletzt für Schwimmer gesperrt war, haben Gemeinde und Pächter sich nun darauf geeinigt, das Naturbad offiziell zur Badestelle umzuwandeln.

Dadurch ist keine Badeaufsicht mehr nötig. Für Besucherinnen und Besucher bedeutet das: Baden ist künftig kostenlos und zu jeder Zeit erlaubt - auf eigene Gefahr.

Arheilger Mühlchen will Blaualgen vorbeugen

Bis das Schrenzerbad in Butzbach (Wetterau) und das Freibad in Griesheim (Darmstadt-Dieburg) geöffnet werden können, wird es wohl noch eine Weile dauern: Sanierungsarbeiten verzögern den Start in die Saison.

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Das Arheilger Mühlchen wird entschlammt

Das Natur-Freibad "Arheilger Mühlchen" am Stadtrand von Darmstadt
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Das gilt auch für den Naturbadesee Arheilger Mühlchen in Darmstadt: Nachdem es in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme mit Blaualgen gegeben hatte, wird das Wasser dort noch entschlammt. Ein Startdatum gibt es aber schon: Am 14. Mai soll angebadet werden - hoffentlich bei Temperaturen über 15 Grad.

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