Feuerwehrmann im Wald

Im osthessischen Nentershausen hat ein Waldstück gebrannt. Die Feuerwehr war mit mehr als 100 Einsatzkräften vor Ort, um das Feuer einzukesseln. In Burghaun brannte ein Feld.

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Brände wegen Hitze

hs
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In einem Wald bei Nentershausen (Hersfeld-Rotenburg) hat es am Abend und in der Nacht zum Dienstag auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern gebrannt. Die Feuerwehr war mit mehr als 100 Einsatzkräften vor Ort. Die Rauchsäule über dem Wald war aus großer Entfernung zu sehen.

Landwirte helfen bei Wasserversorung

Wie ein Sprecher sagte, habe man zunächst versucht, das Feuer einzukesseln. Es sei jedoch schwierig gewesen, die Wasserversorgung im Waldgebiet herzustellen. Landwirte aus der Umgebung hätten geholfen, die Löschwasser-Versorgung aufrechtzuerhalten. Sie waren mit Güllewagen voller Wasser angerückt. Die Einsatzkräfte bekamen die Flammen im Laufe der Nacht unter Kontrolle. Anschließend habe die Feuerwehr eine Brandwache gestellt, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Verletzt wurde niemand.

Hinweise auf Brandstiftung hat die Polizei nicht. In der letzten Zeit habe es häufiger Böschungsbrände gegeben, die durch Trockenheit verursacht wurden, sagte der Polizei-Sprecher. Der Waldboden sei aktuell sehr trocken, betonte die Feuerwehr.

Mehrere Hektar Feld in Flammen

In Burghaun-Rothenkirchen (Fulda) brannten am Montagnachmittag mehrere Hektar Acker. Laut Polizei war die Polizei mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Einsatzleiter Tobias Giesick sagte Osthessen News, der Einsatz sei durch den Wind "nicht ohne" gewesen: "Das Feuer hat uns teilweise eingekesselt."

In Burghaun-Rothenkirchen (Fulda) brannten am Montagnachmittag mehrere Hektar Acker.
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Waldbrände vermeiden

Das hessische Umweltministerium hatte kürzlich erhöhte Vorsicht bei Waldbesuchen angemahnt. Außerhalb ausgewiesener Grillstellen dürfe kein Feuer entfacht werden. Auf Grillplätzen solle darauf geachtet werden, Funkenflug zu vermeiden und das Feuer vor dem Verlassen richtig zu löschen. Im Wald besteht zudem ein Rauchverbot. Auch aus dem Auto geworfene Zigaretten seien ein Waldbrandrisiko. Außerdem bat das Ministerium darum, Zufahrtswege in Wälder freizuhalten. Wer im Wald ein Schwelfeuer oder einen Brand bemerkt, wird gebeten, umgehend die Feuerwehr unter der Notrufnummer zu informieren.

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