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Verfolgungsjagd auf der A661

Ausgebranntes Auto, davor ein Mann in Warnkleidung von hinten

Auf der Flucht vor der Polizei ist ein Autofahrer auf der A661 in Frankfurt verunglückt. Sein Wagen ging in Flammen auf. Die ihn verfolgenden Streifenpolizisten sprangen als Feuerwehrleute ein.

Der 39 Jahre alte Fahrer war einer Polizeistreife in der Nacht zum Samstag zunächst in Offenbach wegen seiner merkwürdigen Fahrweise aufgefallen, wie ein Polizeisprecher dem hr sagte. Daraufhin entschieden die Polizisten, ihn anzuhalten.

Doch statt zu bremsen, gab der Fahrer Gas und fuhr in seinem Kleinwagen davon. Die Flucht vor der Polizei ging über die A661. Als der 39-Jährige die Abfahrt zur Hanauer Landstraße in Frankfurt nehmen wollte, verlor er die Kontrolle über sein Auto und prallte gegen einen Fahrstreifenbegrenzer.

Polizisten verhindern größeren Brand

Sein Wagen fing Feuer. Der Fahrer zog sich bei dem Unfall schwere Verletzungen zu und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizeistreife betätigte sich als Feuerwehr: Die Beamten holten einen Feuerlöscher aus ihrem Streifenwagen und konnten den Schwelbrand selbst löschen, bevor das ganze Fahrzeug in Flammen stand. Die Feuerwehr musste nicht mehr anrücken.

Das Unfallauto wurde abgeschleppt. Die A661 war wegen der Bergungsarbeiten in Richtung Bad Homburg ab etwa 1.30 Uhr bis 4 Uhr vollgesperrt.

Wieso der Fahrer vor der Polizeistreife flüchtete, wird noch ermittelt. Ein Bluttest soll offenlegen, ob er womöglich betrunken war. Im Fahrerraum seines Autos wurden Bierflaschen gefunden.

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