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Anklage gegen Raser wegen Unfall mit Todesfolge in Fulda

Blick in eine Straße. Rechts, halb auf dem Bürgersteig, steht ein beschädigtes Auto mit geöffneter Tür. Links im Bild, auf der Straße, stehen mehrere Einsatzkräfte der Polizei.

Auf der Flucht vor der Polizei erfasste ein Autofahrer in Fulda mit seinem Wagen eine Fußgängerin. Die Frau kam dabei ums Leben. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Totschlags erhoben.

Die Staatsanwaltschaft Fulda hat am Mittwoch Anklage gegen einen 21-jährigen Mann erhoben. Die Anklage lautet unter anderem auf Totschlag und der Durchführung eines verbotenen Autorennens.

Frau mit Rollator auf Gehweg erfasst

Dem Autofahrer - nicht im Besitz eines Führerscheins - wird vorgeworfen, am 19. August in seinem Wagen vor einer Polizeikontrolle in Fulda geflohen zu sein. Dabei sei er grob verkehrswidrig und rücksichtslos davongerast. Beim Abbiegen habe er die Kontrolle über das Auto verloren und dann eine 71-Jährige erfasst, die auf einem Gehweg mit einem Rollator unterwegs war.

Die Anklage hält dem Fahrer weiter vor: Obwohl er bemerkt habe, dass die Frau zum Unfall-Opfer wurde, habe er versucht, seine Flucht fortzusetzen. Er habe Gas gegeben, dabei die Frau zwischen Auto und einer Mauer eingeklemmt und ihr dabei tödliche Verletzungen zugefügt.

Das Landgericht Fulda muss noch über die Zulassung der Anklage entscheiden.

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