Ein Feuerwehrauto steht in einer Straße in der Dunkelheit und hat einen Einsatz.

Bei einem Wohnhausbrand in Frankfurt ist eine Frau ums Leben gekommen. Als die Feuerwehr die Tür zur Wohnung öffnete, gab es eine gewaltige Stichflamme.

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Tödlicher Wohnungsbrand in Sachsenhausen

Feuerwehrleute an der Einsatzstelle in Frankfurt-Sachsenhausen.
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Um 19.23 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr Frankfurt ein: Es brenne in einem Wohnhaus in der Brückenstraße im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen. Als die Einsatzkräfte dort eintrafen, stand im dritten Stock des Hauses eine Wohnung im Flammen. Das Feuer sei in der Küche ausgebrochen, teilte die Feuerwehr mit.

Demnach breiteten sich die Flammen rasant aus, ein Übergreifen aufs Dach wurde aber verhindert. Riskant wurde es für die Feuerwehr beim Öffnen der Tür der brennenden Wohnung: Dabei gab es eine Stichflamme, wie ein Sprecher sagte. Vermutlich sei ein Gasgemisch, das bei Bränden entstehen kann, wegen des einströmenden Sauerstoffs plötzlich abgebrannt.

Feuerwehrleute an der Einsatzstelle in Frankfurt-Sachsenhausen.

Brandursache wird noch ermittelt

In der Wohnung sei dann die tote Frau gefunden worden. Nähere Angaben zur Frau konnte die Polizei nicht machen.

Insgesamt war die Feuerwehr mit etwa 60 Einsatzkräften vor Ort - darunter neben der Berufsfeuerwehr auch die Freiwilligen Feuerwehren von Sachsenhausen und Oberrad. Das Feuer konnte noch am Abend gelöscht werden - die Nachlöscharbeiten, um alle Glutnester zu beseitigen, könnten sich aber noch bis in die Nacht ziehen. Zur Brandursache und einer möglichen Schadenshöhe konnten die Beamten noch keine Angaben machen.

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Zweiter Einsatz im Markuskrankenhaus

Parallel wurde die Frankfurter Feuerwehr zu einem Einsatz im Markuskrankenhaus gerufen. Dort war ein giftiger Stoff gefunden worden, den die Feuerwehr beseitigte. Einsatzkräfte und Geräte mussten anschließend dekontaminiert werden, wie die Feuerwehr mitteilte. 50 Kräfte seien im Einsatz gewesen.

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