Ein Blitz schlägt am Morgen bei einem Gewitter im Taunus nordwestlich von Eltville am Rhein im Rheingau-Taunus-Kreis ein (Archivbild).

Erst makelloser Frühsommer, dann erhöhte Gewittergefahr: Vor dem Pfingstwochenende sorgen Hoch "Burkhard" und Tief "Jasna" für Wetterextreme - vor allem im Südwesten Hessens.

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alle wetter! vom 01.06.2022

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Der Donnerstag beschert dem Süden Hessens "einen makellosen Frühsommertag", wie hr-Meteorologe Tim Staeger sagt. An der Bergstraße klettert das Thermometer bei ungestörtem Sonnenschein über die 25-Grad-Marke, im Norden Hessens mäkeln nur vereinzelte, harmlose Wolken am Himmel.

Hoch "Burkhard" ist für den Sonnenschein verantwortlich und sorgt nach dem kühlen, vergangenen Wochenende für den Temperaturumschwung. Aber nicht lang: Tief "Jasna" wird an diesem Wochenende gleichzeitig dafür sorgen, dass im Süden deutlich bedrohlichere Wolken aufziehen.

"Jasna schaufelt ab Freitag Nachmittag feucht-warme Luft aus Spanien in den Südwesten Hessens", sagt Staeger. Dadurch steigen die Temperaturen zwar weiter an, bis knapp unter 30 Grad, doch die Kehrseite der Medaille hat es in sich: Schauer und Gewitter, "die punktuell kräftig werden können", sagt Staeger.

Wo Gewitter runterkommt, kommt es heftig

Während es im Norden Hessens eher trocken bleibt, ist im Südwesten, wo lokale Gewitter auftreten, immer wieder auch mit Starkregen und Hagel zu rechnen. "Wo konkret die Gefahr am höchsten ist, lässt sich dabei immer erst etwa eine halbe Stunde vorher sagen", warnt Staeger. "Wenn es dann runterkommt, kommt es auf zu kleinem Raum zu heftig runter." Unsere Unwetter-Warnungen finden Sie hier.

Ab Samstag beruhigt sich die Gewitterlage, doch die Aussichten bleiben für das Pfingstwochenende wechselhaft. Immerhin: Die Temperaturen pendeln sich bis zum Montag auf bis zu 28 Grad im Tiefland und bis zu 20 Grad im Hochland ein.

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