Ihre Kommentare Wie erleben Sie die Müll-Situation? Was sollte sich ändern?

46 Kommentare

  • Müll im öffentlichen Raum hat was mit der persönlichen Einstellung zu tun. Viele kennen heute keinen Anstand und keine Sitte mehr - verhalten sich einfach nur rücksichtslos.
    In den Großstädten schützt sie die Anonymität - auf dem Land geht das nicht so einfach.

    Mülltrennung interessiert nur noch Wenige. Sperrmüll wird einfach irgendwann abgestellt, auch wenn der Platz gerade geräumt wurde. Am nächsten Tag steht neuer da. Und das Altglas wird einfach neben den vollen Container gestellt. Anstand würde ja gebieten, das Glas die wenigen Meter wieder mit nach Hause zu nehmen. Aber man ist zu faul. Ein Tipp: Wir gehen täglich am Container vorbei. Einfach vorher schauen, ob noch Kapazität ist. Dann erlebt man keinen vollen Container und steht nicht vor der Frage, wohin jetzt mit dem Glas. Selbst mit so einfachen Überlegungen sind viele total überfordert.

    Es geht letztlich nur über den Geldbeutel derjenigen, die meinen, die Welt gehöre nur ihnen allein. Das tut weh!

  • Ändern ?
    Ändern lässt sich an der ganzen Situation garnichts.
    " Was Hänschen nicht lernt - lernt Hans nimmermehr"
    Und das "Hänschen" hat heute viele und vor allem ganz ganz anderen Namen !
    Aber man muss auch bei den Behörden endlich einmal denken, weiterdenken, effektiver denken UND Handeln !!
    Für jeden Parkplatz, egal wo auch immer, musste löhnen, Platz wird übverwacht, manchmal gar abgeschleppt.
    Also gibts ab sofort Wiesen-Wald- und Feld Liegeplätze, Picknickplätzen, Großfamilienzusammenkunftsplätzen und ähnl. , Grillplätzen u.s.w. eine gewisse Gebührenordnung und nur auf diesen darf dann "gefeiert" werden - Abfall und Unrat-Mitnahme
    zwingend vorgeschrieben.
    Gibt in jedem Ort genügend Leute, welche gerne übers Wochenende -Abfall-Polizei-, stolz mit Funkgerät und Mütze und Abzeichen, spielen wollen und sich ein paar Taler verdienen
    wollen !

  • Wie ich anderenorts schrieb : Der Dreckwegmensch denkt "Endlich sauber!", der Dreckspatz denkt "Endlich wieder Platz für neuen Müll". Wo nicht beinhart sanktioniert wird wird keine Änderung im Verhalten passieren. Weggeworfene FastFood-Verpackungen sollen in der Schweiz bald 300 Franken kosten, das wäre auch hier mal eine Ansage.

  • Viel dramatischer ist das wilde Entsorgen von (Sperr-) Müll aller Art auf den Parkplätzen entlang der Bundesstraßen, der zzt wochenlang nicht abgeholt wird. Ob und wie man das Problem in den Griff bekommt, weiß ich nicht.
    PS ich wohne im Odenwald und ärgere mich seit Jahren darüber, dass man als Einzelperson eine 80l Restmülltonne, die ich in 2 Woche nur halbvoll an die Straße zum Entleeren stelle, abnehmen und auch bezahlen muss. Man sollte diejenigen, die kaum Müll produzieren, belohnen und nicht zum Müllproduzieren anhalten!
    Aber das haben die Kommunen noch immer nicht erkannt!

  • Hallo, ich finde seit einigen Jshren ist Deutschland dreckig geworden. Die Bevölkerung wirft alles auf die Bürgersteige, Wege oder aus dem Autofenster irgendjemand wird den Müll schon beseitigen. Es sieht ja keiner und ich werde nicht dafür bestraft. Die Bevölkerung ist zu faul ein paar Schritte weiterzugehen und ihren Müll in einem Müllbehälter zu werfen. Dabei spielt es keine Rolle aus welcher Bevölkerungsgruppen die Person stammt. Ich war erst vor kurzem auf einer griechischen Insel dort lag nirgendwo Abfall herum, umso mehr fällt einem auf wie dreckig es in Deutschland ist. Eine Lösung habe ich auch nicht außer, wenn jemand seinen Müll fallen lässt aktiv ansprechen.

  • Früher war der "Feldschütz" auf dem Rad unterwegs und es wurde geprüft und gemahnt.
    Die FES macht noch einmal nicht das.
    Die "Straßenkehrer" schleifen nur die Besen hinter sich her. Daher so flach die Besen.
    Und WIR zahlen aber die Müll- und Straßen Abgaben. Sollen wir jetzt deren Job dafür übernehmen ?
    Nur wenn dann auch die Abgaben reduziert werden. Oder?
    Aber warum macht nicht jeder das, für das er eingesetzt und bezahlt wird. ?
    Zu einfach ??

  • An manchen Stellen ist es wirklich krass. Beginnt einer, etwas hinzuwerfen, legt der Nächste etwas dazu und so geht es weiter.

    Aber ich beobachte auch, dass an stark frequentierten Bereichen wenige und oft nur kleine Mülleimer stehen. Wenn man weiß, nahe einer Pizzeria ist ein Park, dann kann hier eben nicht nur ein normal kleiner Mülleimer aufgestellt werden. Jedem ist klar, dass niemand einen Pizzakarton mit nach Hause nimmt oder solange damit durch die Stadt latscht, bis zufällig eine riesige Mülltonne auftaucht. Öffentlich gibt es das doch gar nicht.
    Oder mit Kinderwagen fiel mir auf, dass ich meine Bananenschale ewig weit tragen musste, bis nach zig Hundekotentsorgungsstellen endlich mal ein normaler Mülleimer am stark frequentierten Bachlauf auftauchte.
    Naja, und wenn man merkt, es muss häufiger geleert werden, dann muss man das wohl auch einfach veranlassen, wenn man nicht möchte, dass der Müll überall herumliegt oder von Tieren verteilt wird

  • Hier fährt man zum Glascontainer. Wirft unselektiert hinein und lässt Restmüll und Sperrmüll auch gleich dort. Früher nahm man seinen Müll mit Hause. Aber das ist ja altmodisch.

  • Mülleimer sollten in den Parks größer werden und ggf. mit Verdichter und Sensoren ausgestattet die erkennen wann sie sie voll sind und ihren Status an die Stadt weitermelden. Die Zahl der Mülleimer nur zu erhöhen führt leider auch zu immer mehr Arbeit für die Entsorgungsbetriebe und zu Personalmangel, deshalb braucht es größere Mülleimer.

  • Es ist leider erschreckend wie immer mehr Menschen Parks und Landschaften verschandeln. Blöd nur, dass die meisten Verschmutzer genau wissen, dass nach ihnen die Stadtreinigung kommt und alles sauber macht bzw. deren Müll weg räumt. Somit wiederholt sich das "Schauspiel" am nächsten Tag, übernächsten Tag, usw.
    Daher würde ich ganz radikal mal 3 Monate im Sommer in den städt. Parks gar keinen Müll mehr durch Stadtreinigung und Co einsammeln. Einfach den Müll der Verursacher mal liegen lassen, damit genau diese Verschmutzer sehen was sie so anrichten. Max. die vorhanden Papierkörbe würde ich noch leeren, damit man einen Anreiz hat, diese zu benützen.
    Bin gespannt ob sich nach ein paar Tagen die Leut dann noch zwischen den nicht weg geräumten Müll setzen ....

  • 1991 wurde in Deutschland der gelbe Sack für Verpackungen eingeführt. Die Politik beschäftigt sich somit seit 30 Jahren mit Müll und müllvermeidung. Offensichtlich ohne Erfolg. Dennoch läßt man sich regelmäßig für seine Umweltpolitik feiern. Ich würde sagen, man sollte es einfach mal mit anderen Parteien probieren als die, die aktuell im Bundestag sind.


  • Ich finde die Müllprobleme extrem. Vor 20 Jahren haben wir uns bei unserem Urlaub in Griechenland aufgeregt, wenn wir an einem schönen Aussichtsplatz gestanden haben und auf Müllberge geblickt haben. Mittlerweile ist es hier schlimmer, jeder wirft aus dem Auto seinen Müll raus siehe Straßenränder. Egal wo man sich befindet man ist von Müll umgeben. Leider helfen auch keine Mehrweg Verpackungen. Die Mülleimer stehen fast überall und trotzdem wird alles einfach fallen gelassen. Es ist traurig wie schmutzig und vermüllt Deutschland geworden ist.

  • Auch ich stelle schon seit 2 Jahrzehnten fest, dass ein ( kleiner Teil ) unserer Gesellschafft sich zum negativen verändert hat. Rücksicht, Verständnis, Respekt, all diese Werte zählen nicht mehr. Man sollten, wie hier schon erwähnt wurde, die " Einmalbecher und Teller " mit heftigen 5 Euro bedacht werden, dann wird sich manch einer überlegen, ob man das " Geschirr " wieder in die Büsche wirft, oder sich ( wie hier bei uns überwiegend Mac Donald ) die 5 Euro Pfand wieder geben lässt.
    Neulich vor mir ein junger Mann, wirft Becher und Tüte ins Gebüsch und auf meine Frage, warum er das nicht in den Papierkorb wirft, bekam ich die Antwort " das machen doch andere für mich weg " ging weiter und ich stand sprachlos da !!!

  • Stimme Luca aus der Wetterau zu. Das Müllproblem hat nichts mit vollen oder mangelnden Mülleimern zu tun. Jeder kann seinen Müll auch einfach mitnehmen und ggf. Zuhause entsorgen. Ja, dann ist das halt mal so.
    Das hat einfach nur was mit Anstand zu tun. Aber die Faulheit ist grenzenlos...
    Stichwort "to go" - auch hier ist der Vergleich mit asiatischen Ländern gut. Trotz vieler verpackter Produkte halten sich die Menschen dort einfach an Regeln.
    Für jeden fehlenden Anstand wird immer gleich eine Ausrede gesucht, das ist einfach nur schlimm.


  • Frankfurt ist völlig vermüllt. Am Wochenende ist es schlimmer denn je, besonders mit großen Scherbenhaufen und Flaschenwürfen in die Landschaft. Das ist zum Teil das Ergebnis aggressiven Verhaltens und zum Teil dem Mangel an Mülleimern geschuldet. Unsere FES wird dieser Massen einfach nicht her und ist dadurch m.E. leider auch nicht besonders "motiviert". Ich beobachte sehr oft die Reinigungstrupps, nach deren Durchlauf noch jede Menge Müllhaufen liegen bleiben und es nicht gerade viel sauberer aussieht als vorher. Dazu passt, dass die Stadt und die Stadtpolizei/Ordnungsamt augenscheinlich kaum dagegen vorgehen bzw. kapituliert haben. Die Frankfurter Innenstadt erinnert mich an vielen Ecken mittlerweile an verwahrloste US-amerikanische Großstädte! Hatte unser OB Feldmann nicht der Vermüllung den Kampf angesagt? Er hatte wahrscheinlich in der Zwischenzeit "Wichtigeres" zu tun in. Lieber lässt die Stadt Freiwillige das Mainufer säubern, was einer Bankrotterklärung gleich kommt.

  • Die Vermüllung hat leider Oberhand genommen.
    Aber ich finde es schön, dass es außer mir noch ein paar andere Anwohner hier gibt, die in ihrer Freizeit wilden Müll einsammeln.

    Es könnte m.M.n. über mehr Sammelaktionen durch Schulen dafür sensibilisiert werden, und dabei auch mehr darüber informiert werden, dass "wir Sammler" uns bei unserer Gemeinde als "Umwelthelfer" registrieren lassen können, um beim Sammeln versichert zu sein und den gesammelten Müll kostenlos los werden (je nach Absprache durch selbst zur Deponie fahren oder von der Kommune zu Hause abholen lassen).

    Wenn das mehr Leute wüssten und vielleicht frühzeitig dafür sensibilisiert worden wären, gäbe es vielleicht weniger "Verursacher" und mehr "Entsorger" ;-)

  • Auch bei uns in Hanau sind viele öffentliche Plätze vermüllt. Größere Mülleimer ,Müll Skouts einsetzen die Müllbeutel verteilen und die Menschen sensibilisieren das mit dem liegengelassenem Müll das Ratten Problem noch viel größer wird.Am besten das To go Essensgeschäft einschränken!!!Oder Pfand auf To-go ! Außerdem sollte mehr kontrolliert werden !

  • Ich finde die Vermüllung von Deutschland sehr schlimm und leider schrecken die Strafen nicht ab oder es gibt keine.
    Jeder der sein Müll nicht entsorgt und erwischt wird müsste einen Tag lang Müll aufsammeln und schnell hätte sich das Problem erledigt ohne große Kosten. Leider ist unsere Gesetzgebung zu lasch bei diesem Thema und die Welt vermüllt immer mehr.

  • Um den Müll, schon wegen der Umweltverschmutzung, zu vermeiden schlage ich vor, die Einwegverpackung, Geschirr,Pappbecher
    abzuschaffen.

  • Ich vermisse die öffentlichen Mülleimer die wegen corana teilweise inkl der Sitzgelegenheiten abgebaut wurden und nicht zurück gebaut wurden nach Corona... Es gab davor schon Zuwenig Mülleimer vorallem wenn es twas außerhalb geht sind es selten welche zu finden und nicht jeder hat den Anstand sein müll 5km mitzuschleppen, gerade im Sommer würde ich zusätzlich aufgestellte Sammelstellen begrüßen
    Denn das Umwelt Bewusstsein ist eigentlich viel besser vertreten in den Köpfen der meisten im Vergleich zu vor noch 10 oder 20jahren ... Aber wenn die Leute angetüdelt sind werden sie nachlässiger dh haben keine Lust den müll noch 2 km weit zu schleppen nur weil mittlerweile jeder 2 Mülleimer wo vorher schon n Dritter in der Mitte wünschenswert gewesen wäre, abgebaut wurden.

  • Wie kann auf dem Titelfoto sieht, sind die Menschen bereit den Müll zu entsorgen, finden dann aber nur überfüllte Mülleimer und stellen es in der Not einfach daneben. Da sehe ich die Verantwortung nicht beim Bürger, sondern bei den Gemeinden. Frankfurt hat reagiert und die Müllbehälter-Anzahl erhöht, sowie die Entleerung. Und siehe da... Erfolg! Jetzt noch auf das gesamte Stadtgebiet anwenden und ggf. optimieren, indem man die Dienstpläne der Stadtreinigung nicht nur an größere Ereignisse, sondern z.B. an den Wochenenden auch an den Wetterbericht anpasst.
    Alles andere, wir Strafen oder das hier ist geforderte 'Müll mitnehmen' ist wenig erfolgsversprechend. Weil jemand bei einem Stadtbummel am Main seinen Kaffeebecher, Pizzakarton, etc dann stundenlang mit schleppen bis er/sie oder divers dann wieder Zuhause ist? Wohl eher nicht! Es gibt da einen schönen Spruch der auch ist vielleicht im Besonderen hier gilt
    .
    Der Mensch ist gut, wenn er die Gelegenheit dazu hat!

  • Die "Kreisstadt" Groß-Gerau sticht auch hier aus dem restlichen Kreis GG heraus: Müll und Dreck an jeder Ecke. Ortseinfahrten und Plätze verwahrlosen zusehends. Beispiel der Kreisel richtung Nauheim - wenn man als Stadt selbst herunterkommt, sinkt auch die Motivation der Bürger Ordnung zu halten. Die Gemeinden müssen auch optisch attraktiver werden und somit das "wir leben in einer sauberen Umgebung" - Gefühl stärken. Wenn schon Dreck rum liegt, lässt sich leichter mehr dazu werfen.

  • Manche Kommentare hier empfinde ich als ziemlich zynisch:
    den Müll von Menschen ohne Arbeit oder geringer Bildung wegräumen zu lassen, eine Pfand erheben damit Mensche die auf jeden Cent angewiesen sind den Dreck (Pfand) auflesen.
    Wie überheblich seid ihr dass eure fehlende ERziehung und Einsicht einfach auf Schwächere abwällst?
    Auch den Müll einfach liegen lassen wird bei diesen Egoisten zu keiner Änderung ihres Verhaltens führen. Einzig hilfreich ist nur kontrollieren und sanktionieren, vielleicht mit Pflichtstunden zum Mülleinsammeln.

  • Oft ekelerregend. Ich wünschte mir Sitten wie in Japan, wo jeder seinen Müll mitnimmt. Es gibt keine öffentlichen Mülleimer!

  • Die erste Antwort zu dem Problem ist einfach: Müllvermeidung. Die zweite Antwort lautet: Das Anspruchsdenken reduzieren. Ich muss zugeben, dass ich noch aus einer Generation stamme. in der es üblich war, den Müll, den man mitgebracht hatte auch wieder nach Hause zu tragen.

    Auf alle Fälle sollte man nicht so tun, als wäre es normal,dass man überall Müll hinterlässt. Es ist auch nicht normal, dass jemand ständig bereit steht, anderer Leute Müll zu beseitigen. Auf volle Müllbehälter zu verweisen, ist ein Schutzmechanismus von Egoisten. Den Müll kann man zum nächsten Müllbehälter tragen oder zu Hause entsorgen.

    Das häufigere Entleeren hilft auch nur bedingt. Wenn an einer Straße mit nicht allzu dichtem Verkehr auf den Fahrrad- und Fußwegen gerade gereinigt und geleert wurde, sich eineinhalb Stunden später wieder Müll sammelt, ist von besonders viel Gedankenlosigkeit und Unverschämtheit auszugehen.

  • Im Frankfurter Bahnhofsviertel hat man offenbar aufgegeben. Wenn ich hier morgens um 9 Uhr aus dem Zug steige und zur Arbeit gehe, muss ich aufpassen, nicht in Exkremente, Erbrochenes, Scherben, Spritzen etc. zu treten. Und auch "herkömmlicher" Müll liegt überall herum. Vorhandene Müllbehältnisse sind oft durchwühlt und ausgeräumt worden. Das Müllproblem im Bahnhofsviertel war mal vorübergehend besser, seit einiger Zeit ist es aber wieder schlimmer geworden. Zur Zeit ist eine Großbaustelle im Hauptbahnhof, so dass viele Ausgänge gesperrt sind. So kann man also auch nicht ausweichen. In der Baustelle bin ich neulich versehentlich in einen nicht abgesperrten Bereich geraten, der voller Urinpfützen war. Ich finde das sehr ekelig und eine Zumutung für die Arbeitnehmer. Hier sollte die Stadt endlich mal was tun. Zumal die hier ansässigen Firmen viel Geld für die Straßenreinigung zahlen.

  • Mal abgesehen davon, dass es selbstverständlich sein sollte, dass man seinen Müll nicht einfach irgendwie irgendwo liegen lässt, sollte es für die Kommunen aber auch selbstverständlich sein, die Hotspots des Müllanfalls zu erkennen, diese mit einer ausreichenden Zahl von Müllbehältern auszustatten und auch hinreichend häufig zu leeren. Ebenso unabdingbar ist es aber auch, die Müllproduzenten - vor allem bestimmte Schnellrestaurants - mehr in die Verantwortung zu nehmen; wer betrachtet, wie schnell Pfandartikel verschwinden, weil sie eingesammelt werden, könnte da auf Ideen kommen ...

  • Auf jeden Fall sollte nicht - wie Sie über Darmstadt schreiben - die Reinigungsintervalle erhöht werden, sondern eher verkleinert.
    Grüße Mike Bechtold, Darmstadt

  • DieLeute sind unmöglich, ich würde empfehlen den Müll einfach mal einige Wochen nicht zu entsorgen. Dann können sich die Verursacher mal so richtig aufregen und eventuell ihr Tun hinterfragen, obwohl ich keine grossen Hoffnungen habe. Die Egoisten werden immer mehr lassen alles liegen und verwechseln dies mit den allgemeinen Regeln über Sauberkeit und Ordnung. Da fragt man sich natürlich auch wer hat diese so erzogen. In meinen Bekanntengreis passiert so etwas nicht auch nicht bei unseren Kindern und Enkeln.

  • EIGENVERANTWORTUNG kommt in Zeiten von tatsächlichen oder vermeintlichen Freiheiten zu kurz. Das präsentierte Thema ist eines von vielen, wo sich Defizite von Personen und Personengruppen niederschlagen.

    So gesehen stimmt zwar die Aussage, bei sich selbst anzufangen, greift aber zu kurz. Diejenigen, die ihren Müll im öffentlichen Raum 'gesittet' entsorgen, können nichts daran ändern, dass sich Andere nicht an Regeln halten.

    Der Appell an Vernunft und Freiwilligkeit kommt offenbar bei vielen Menschen nicht an, deren Gehirnmasse dazu nicht ausreicht. Auch wohlgemeinte Appelle sind in meinen Augen nicht die Lösung.

    So wie es Aufgabe des Ordnungsamtes ist, im Straßenverkehr Präsenz zu zeigen, kann dies analog mit unerwünschten Hinterlassenschaften in der Natur geregelt werden. Damit werden Menschen beschäftigt, die Natur ein wenig geschont und Geld in die klammen Säckel der Kommunen eingenommen.

  • Wie erlebe ich die Müllsituation? Die Stadt (Frankfurt) verwahrlost zusehends. Scheint den Verantwortlichen aber auch egal zu sein. Was man dagegen tun kann? Drastische Strafen. Klar müssen dafür erst mal die Voraussetzungen geschaffen werden. Reichlichst Mülleimer in die der Müll auch reingeht, also auch ein Pizza Karton und so.

  • Wir von der Initiative RheingauCleanUp versuchen durch unsere Aktionen so viel wie möglich Menschen für das Thema Müll zu sensibilisieren und die Natur zu schützen.

  • Man sollte den Müll einfach mal nicht entsorgen .
    Dann merken die Leute auch das man seinen Müll mitnehmen sollte

  • Wie wäre es denn, wenn Menschen mit geringer Ausbildung und ohne Arbeit gegen gutes Geld eine sinnvolle, gut bezahlte Arbeit angeboten bekämen, mit der die öffentlichen Räume von Müll befreit würden, ohne, dass dafür irgendwelche seltsamen Erziehungsmaßnahmen durchgeführt werden müssten, die eh bei den wenigsten fruchten. Das hätte zur Folge, dass der Müll verschwindet, Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanziert würde und der bekannte Effekt einträte, dass eben nicht wie bisher auf verdrecktem Gelände immer noch mehr Müll hinterlassen würde.
    Aber maßregeln und bestrafen macht einfach mehr Spaß, ergibt aber in Bezug auf Müllvermeidung erkennbar keinen Sinn.

  • Hallo geehrtes hessenschau.de-Team,

    DAS hat ja gepasst! Gerade eben hatte ich eine entsprechende Meldung via App (Sauberes Wiesbaden) an die Stadt abgesetzt, um um die Beseitigung besonderer Verschmutzungen im angrenzenden Nerotalpark zu bitten.
    Als ich dann im Anschluss Ihre App öffnete, sprang mir direkt dieser Artikel ins Auge.

    Der Park wird leider regelmäßig und besonders an Wochenenden müllbelastet. Nachts gehts hier auch durchaus schon mal etwas lauter zu.
    Aktuell wirkt sich allerdings vermutlich zusätzlich das relativ nahe Wilhelmstraßenfest aus.

  • Wir nehmen eine Mülltüte mit. Da ist es egal wie voll die Mülleimer sind. Ist echt ne lahme Ausrede. Alle machen einen auf Umwelt und Nachhaltigkeit. Am Besten mal bei sich selbst anfangen.

  • Ich wohne in Bad Homburg u bin immer wieder verärgert über den Müll der überall hingeworfen wird. Die Stadt tut nicht viel um das zu ändern. Die Ordnungspolizei sieht man nur ab und zu mit dem PKW durch fahren. Man sollte schon in den Schulen die Kinder an das Thema heran führen, wie Verkehrsunterricht könnte es das Fach deine Umwelt geben. Monatliche Aktionen rund im die Schule den Müll sammeln u aufklären was der Müll mit der Umwelt macht.

  • Kann man nicht einfach seinen Kram wieder mitnehmen? Das wäre die einfachste Lösung.

  • Das Titelfoto zu diesem Beitrag beschreibt das Problem sehr schön. Die meisten Personen sind bereit Ihren Abfall in Müllbehältern zu entsorgen, leider sind die bereitgestellten Behälter viel zu klein für das Abfallaufkommen oder bereits gefüllt und werden nicht zeitnah geleert. Im Ergebnis sammelt sich der Abfall rund um die Behälter und die Akzeptanz nimmt bei den nachfolgenden Nutzern ab, wenn sie bereits eine Situation wie im Titelfoto vorfinden. Es ist schön wenn in Städten oder Gemeinden Mitarbeiter beschäftigt werden die 3x am Tag von Freitag bis Sonntag Sonderschichten einlegen um kleine Abfallbehälter zu leeren die weit voneinander entfernt aufgestellt wurden. Die Wege-/Rüstzeiten höher sind wie der eigentliche Vorgang der Abfallsammlung. Die Müllvermeidung sollte jedoch Priorität haben. Am besten vor dem Kauf mal kurz nachdenken wieviel und welcher Abfall nach dem Gebrauch bestehen bleibt.

  • Wäre halt schön, wenn es (genug) Mülleimer gäbe. Beispiel Darmstädter Herrngarten: Die vorhandenen Mülleimer sind winzig und zu wenig. Dazu sind sie nach oben offen, sodass sie nachts von den Krähen und Elstern geleert werden und der eigentlich weggeworfene Müll durch den ganzen Park fliegt. Wieso stellt man nicht einfach Container an die Ausgänge, die dann regelmäßig geleert werden?

  • Leider erlebt man es auch viel zu oft, dass die Mülleimer knallvoll sind und einfach nicht häufig genug geleert werden. Aber natürlich ist es ein absolute Unding das soviele Menschen ihren Müll einfach liegenlassen. Wie wurden die bitte erzogen? Ich hab von Kleinauf gelernt das Müll in den Mülleimer gehört und nicht einfach in die Natur!

  • Nicht nur die Städte sind vermüllt, auch in Dörfern und Landschaften liegt der Müll rum. Insbesondere von LKW- und PKW-Fahrern wird an den vielbefahrenen Straße viel Müll aus den Fahrzeugen geworfen.

    Lösung: Müllumlage auf alle nicht wiederverwendbaren Verpackungen, die die Müllentsorgung durch die öffentliche Hand finanziert.

  • Der Text unter dem Foto stimmt nicht ganz. Die Menschen wollen ja den Müll entsorgen, allerdings sind zu wenige Mülltonnen vor Ort und/oder werden nicht täglich geleert.

  • Gießen ist katastrophal, viele Schrebergärten vernichtet um die Lahn erlebbar (vermüllbar) zu machen
    Dringend nötig ausser "Müllscouts", Müllpate wollte wohl keiner werden, weitere Maßnahmen zu ergreifen

  • Oder strafen wie in Singapur für Kippe ab 1000 Euro aufwärts, dort ist alles sauber ,aber hier wird ja geguckt ob der verschmutzer eventuell ein schlechte Kindheit hatte . Na dann wollen wir mal nicht ao sein

  • Ganz einfach auf Pizza Karton ,Einweg Becher 5 Euro Pfand dann bleibt weniger liefgen und für den Rest gibt es genug Menschen die sich dann wg 25 Cent nicht mehr so abmühen müssen