Im Prozess um zwei rivalisierende Gruppen und einen Überfall auf einen Kiosk hat das Landgericht Frankfurt vier mehrjährige Haftstrafen verhängt.

Der 31 Jahre alte Hauptangeklagte erhielt am Mittwoch mit vier Jahren und neun Monaten die höchste Strafe. Er hatte bei der Tat im Januar 2021 im Ostend sechs Schüsse abgegeben. Ein Tötungsvorsatz war ihm laut Urteil aber nicht nachzuweisen, er wurde wegen schweren Landfriedensbruchs verurteilt.

Ein 24-Jähriger wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Die Anklage hatte höhere Strafen gefordert.