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Schwerer Lkw-Unfall auf A66 im Main-Kinzig-Kreis

Der vordere Sattelzug ist völlig demoliert.

Schwere Unfälle auf den Autobahnen 45 und 66: Im mittelhessischen Sinn wurde ein Mann von einem Laster überrollt und starb. Im Rhein-Main-Gebiet krachten zwei Lkw ineinander.

Ein 73 Jahre alter Mann ist auf der A45 bei Sinn (Lahn-Dill) von einem Lkw erfasst und getötet worden. Laut Polizei ereignete sich der Unfall gegen 6 Uhr morgens. Offenbar war der Mann zu Fuß über die Autobahn gelaufen. Ersten Ermittlungen zufolge handelte es sich um Suizid. Der 59 Jahre alte Lkw-Fahrer erlitt einen Schock.

Eine Straßensperrung auf der A45.

Die Fahrbahn in Richtung Gießen wurde im morgendlichen Berufsverkehr zwischen Herborn-Süd und Ehringshausen gesperrt. Gegen 9 Uhr war die Autobahn wieder frei. Der Verkehr hatte sich zuvor ab Dillenburg auf bis zu acht Kilometern gestaut. Auch die Umleitung über die Bundesstraße 227 war zwischenzeitlich überlastet.

Lkw kracht in stehenden Sattelzug

Auch die A66 war nach einem Unfall bei Gründau (Main-Kinzig) am Freitag stundenlang gesperrt. Erst nach neun Stunden konnte die Fahrbahn gegen 13 Uhr wieder freigegeben werden. Die aufwändige Bergung von zwei Lastwagen hatte an der Unfallstelle laut Polizei zu massiven Verkehrsbehinderungen geführt.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei waren die beiden Lkw gegen vier Uhr morgens ineinander geprallt. Demnach musste einer der beiden Fahrer kurz hinter der Anschlussstelle Gründau-Rothenbergen auf dem Standstreifen halten. Der 30 Jahre alte Fahrer eines herannahenden Sattelzugs übersah das stehende Fahrzeug und konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen.

Bei der Kollision wurden beide Fahrer verletzt, einer von ihnen schwer. Sie kamen ins Krankenhaus. Die beiden Fahrzeuge mussten mit Hilfe eines Krans geborgen werden. Die Polizei schätzt den Schaden auf 300.000 Euro.

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Hilfe bei Suizidgedanken

Suizidgedanken sind häufig eine Folge psychischer Erkrankungen. Letztere können mit professioneller Hilfe gelindert und auch geheilt werden. Hier finden Sie Hilfsangebote für Betroffene und Angehörige.

Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr kostenfrei und anonym erreichbar unter der bundeseinheitlichen Telefonnummer: 0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222.

Um die Anonymität der Anrufer zu wahren, ist die Übermittlung der Rufnummer gesperrt und wird somit in keinem Display der Telefonseelsorge angezeigt. Anrufe bei der Telefonseelsorge werden auch im Einzelverbindungsnachweis nicht aufgeführt.

Auch im Internet kann die Telefonseelsorge kontaktiert werden unter: telefonseelsorge.de

Weitere Informationen zu Hilfsangeboten - beispielsweise Selbsthilfegruppen - finden sich auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention: suizidprophylaxe.de

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