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Vierstreifennatter in Vorgarten gefunden

Eine Natter kringelt sich in einem Eimer

Eine eigentlich in südlicheren Gefilden beheimatete Schlange hat die Feuerwehr im Landkreis Gießen auf den Plan gerufen. Das Reptil konnte gerettet werden - nun wird nach seinem Besitzer gesucht.

Eine 1,20 Meter lange Vierstreifennatter hatte es sich in einem Vorgarten in Laubach-Freiensen (Gießen) gemütlich gemacht. Wie der Landkreis Gießen am Freitag mitteilte, wurde das in Deutschland eigentlich nicht heimische Reptil bei tropischen Temperaturen am Sonntagabend unter einem Busch entdeckt. Die Feuerwehr fing die Natter und brachte sie in ein Gießener Tierheim.

Stephan Fischer, Reptilien-Beauftragter des Landkreises, vermutet, dass die Natter eigentlich aus einem Terrarium stammt. Der noch unbekannte Besitzer kann sich das Reptil im Tierheim abholen - wenn er dies denn wollte.

Eigentlich in Italien beheimatet

Ihren Lebensraum hat die Vierstreifennatter den Angaben zufolge eigentlich in den Gebieten der Toskana bis nach Sizilien, über große Teile Südosteuropas bis hin in die Türkei und in weiter östlich gelegene Länder. Sie kann bis zu 2,40 Meter lang werden. Ihr Biss kann schmerzhaft sein, ist jedoch ungiftig.

Wenige Tage später hatte in Hessen die Sichtung eines anderen Reptils für Aufregung gesorgt. Das vermeintliche Krokodil bei Hanau entpuppte sich aber nach Ansicht von Experten schlicht als großer Biber.

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