Prozess Mildere Strafe für IS-Anhängerin?
Im Prozess gegen eine mutmaßliche IS-Sympathisantin hat die Verteidigung am Mittwoch in Frankfurt für eine wesentlich geringere Strafe als die von der Anklage geforderten drei Jahre und drei Monate Haft plädiert.
Sie habe mit ihrer Ausreise nach Syrien im Juni 2014 "den größten Fehler ihres Lebens gemacht", sagte ihr Anwalt. Sie habe sich dann aber selbst und unter Lebensgefahr zur Flucht aus dem IS-Camp entschlossen. Rechtlich könne sie dabei nur für den Besitz zweier Kalaschnikow-Gewehre verantwortlich gemacht werden.
Der Frau wird Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung vorgeworfen.