Bei den Anträgen für Corona-Überbrückungshilfen in Hessen hat es in 866 Fällen den Verdacht des Subventionsbetruges gegeben.

Bei der Prüfung der angeforderten Nachweise seien unrichtige Angaben und gefälschte Unterlagen bei den Anträgen für die Überbrückungshilfen III und III Plus festgestellt worden, teilte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) auf eine parlamentarische Anfrage des fraktionslosen Abgeordneten Rainer Rahn in Wiesbaden mit.

Insgesamt seien von 34.960 Unternehmen Anträge auf die Überbrückungshilfe III eingereicht und bislang rund 2,4 Milliarden Euro ausgezahlt worden. Die Überbrückungshilfe III Plus hätten 16. 873 Betrieben beantragt. Rund 683 Millionen Euro wurden ausgezahlt. In mehr als 300 Fällen seien jeweils Ablehnungsbescheide erlassen worden.