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Porsche auf A45 ausgebrannt

Der ausgebrannte Porsche auf der A45.

Ein Porschefahrer ist auf der A45 bei Langenselbold in einen Lkw gekracht und schwer verletzt worden. Die Polizei vermutet, dass er sich ein Rennen mit einem anderen Autofahrer geliefert hatte.

Der 50-Jährige war nach Polizeiangaben am Mittwochabend gegen 22.15 Uhr in Richtung Aschaffenburg unterwegs. Mit hoher Geschwindigkeit zog er zwischen Langenselbold-West und dem Langenselbolder Dreieck (Main-Kinzig) rechts an einem VW Golf vorbei, mit dem er sich Zeugen zufolge ein Rennen geliefert hatte.

Vermutlich habe der Porschefahrer bei dem Überholmanöver einen vor ihm fahrenden Lkw übersehen, teilte die Polizei mit. Der Porsche krachte in das Heck des Sattelzugs, drehte sich und prallte in die Leitplanke. Dabei fing der Sportwagen sofort Feuer und brannte aus.

Der Fahrer konnte sich laut Polizei noch selbst aus dem Wagen befreien, mit Brandverletzungen wurde er ins Krankenhaus gebracht. Die Lkw-Fahrerin erlitt einen Schock und kam ebenfalls in eine Klinik. Es entstand zudem ein Schaden von rund 130.000 Euro.

Mit Alkohol am Steuer

Ein Alkoholtest ergab, dass der Porschefahrer mit 1,45 Promille am Steuer gesessen hatte. Die Polizei zog seinen Führerschein ein. Der Fahrer des VW, der offenbar an dem Rennen beteiligt war, beging Fahrerflucht. Nach ihm wurde am Morgen noch gefahndet.

Die A45 war an der Unfallstelle bis 3.45 Uhr vollgesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Am Donnerstagmorgen war die linke Spur weiterhin gesperrt. Die Autobahnmeisterei teilte mit, wegen der Brandschäden müsse die Fahrbahn neu asphaltiert werden.