Wegen Mitgliedschaft in der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK steht seit Montag ein 55-Jähriger vor dem Oberlandesgericht Frankfurt.

Laut Anklage nahm der Mann seit Mitte 2019 leitende Funktionen in der PKK ein, unter anderem als Gebietsleiter in Sachsen, Thüringen und Nordhessen. Zum Prozessbeginn äußerte er sich nicht dazu. Er war im Mai 2022 festgenommen worden und sitzt ist seither in Untersuchungshaft. Geplant sind 18 weitere Verhandlungstage. Die PKK ist in Deutschland seit 1993 verboten.