Der Kampfmittelräumdienst hat am Wochenende in der Fulda bei eine alte Panzerfaustgranate und eine Weltkriegsbrandbombe unschädlich gemacht.

Bei beiden Einsätzen seien Taucher und ein Boot zum Einsatz gekommen, teilte der beim Regierungspräsidium Darmstadt angesiedelte hessische Kampfmittelräumdienst am Sonntag mit. In Fuldabrück sei die Panzerfaustgranate deutscher Herkunft von einer Tauchkamera untersucht, dann im Wasser geborgen und abtransportiert worden. Passanten hatten sie den Angaben zufolge zuvor in rund 1,5 Metern Tiefe im Flussbett entdeckt.

Die Weltkriegsbrandbombe wurde direkt in Kassel bei einer Tauchübung der Feuerwehr in der Fulda entdeckt. Die noch intakte Brandbombe sei ebenfalls zunächst unter Wasser von den Fachleuten in Augenschein genommen und anschließend geborgen worden. Beide Kampfmittel konnten außerhalb des Wassers verpackt werden. Eine Entschärfung oder Sprengung sei in beiden Fällen nicht notwendig gewesen.