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Polizeieinsatz in Leun wegen Neonazi-Konzert

Einsatzfahrzeuge der Polizei

Mit einem Großeinsatz hat die Polizei im mittelhessischen Leun ein Rechtsrock-Konzert verhindert. Die Beamten stellten mehrere Gesetzesverstöße fest.

Die Polizei hatte am Dienstagnachmittag Hinweise bekommen, dass in einer ehemaligen Gaststätte in Leun-Stockhausen (Lahn-Dill) ein rechtsextremes Konzert von Neonazis stattfinden sollte. Die Beamten rückten mit einem Großaufgebot an. Aufgrund mehrerer festgestellter Gesetzesverstöße verhinderte sie das Konzert.

Die Polizisten sperrten das Gebäude ab und stellten die Identitäten von 50 Personen sicher, die zu dem Konzert kommen wollten. Die meisten Besucherinnen und Besucher stammten laut Polizei aus Hessen und angrenzenden Bundesländern.

Polizeieinsatz bis spät in die Nacht

Der Polizeieinsatz in der mittelhessischen Kleinstadt dauerte noch bis spät in die Nacht, rund um das Haus und auch in den Nebenstraßen standen währenddessen die Einsatzfahrzeuge. Der Staatsschutz der Wetzlarer Kriminalpolizei ermittelt jetzt: Nach Polizeiangaben trugen die Besucherinnen und Besucher zum Teil verbotene Nazi-Symbole bei oder an sich. Als Beweismittel wurden unter anderem Tonträger sichergestellt.

Zudem ermittelt die Polizei wegen Verstößen gegen das Gewerberecht, weil die Veranstaltung nicht angemeldet war. Offenbar handelte es sich aber nicht um eine private Veranstaltung. Es wurden Tickets verkauft.

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