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Raser-Unfall: Prozess gegen 23-Jährigen verschoben

Ein schnell fahrendes Auto mitten im Bild - sowohl Auto als auch Hintergrund sind unscharf aufgrund der Bewegungsunschärfe.

Der Prozess gegen einen mutmaßlichen Raser aus Frankfurt ist verschoben worden. Mit Tempo 100 soll der Mann durch Frankfurt gefahren sein und einen anderen Wagen gerammt haben. Eine Frau sitzt seitdem im Rollstuhl.

Knapp eineinhalb Jahre nach einem schweren Unfall in Frankfurt sollte sich ein 23-Jähriger am Dientag vor Gericht verantworten müssen. Doch kurz vor Verhandlungsbeginn teilte eine Sprecherin mit, dass der Prozess auf Mitte Februar verschoben wurde. Grund sei ein Krankheitsfall beim Gericht.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr vor. Eine 51 Jahre alte Frau war dabei schwer verletzt worden. Sie erlitt Lenden- und Beinbrüche sowie eine Gehirnerschütterung. Laut Anklage sitzt sie seitdem im Rollstuhl und kann nur noch wenige Meter an Krücken gehen.

Wagen gegen Haltestelle geschleudert

Der Angeklagte soll im Juni 2021 mit knapp 100 Stundenkilometern über die Mainzer Landstraße im Westen der Stadt gefahren sein. Als er das Auto eines 41-Jährigen rechts überholen wollte, habe er dessen Wagen gerammt, wie die Polizei damals berichtete. Dieser wurde in eine Straßenbahn-Haltestelle geschleudert und erfasste dort die 51 Jahre alte Fußgängerin.

Der 41 Jahre alte Autofahrer blieb unverletzt. Der Unfallverursacher kam zwar zunächst in ein Krankenhaus, wollte dort aber nicht behandelt werden. Die Polizei hatte den Schaden auf über 100.000 Euro geschätzt.

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