Im Untreue-Skandal um die Arbeiterwohlfahrt (AWO) steht am Montag eine ehemalige Frankfurter Justizangestellte vor dem Amtsgericht Frankfurt.

Die Anklage wirft der 39-Jährigen vor, zwischen 2015 und 2020 regelmäßig Honorare sowie Scheingehälter von der damaligen AWO-Geschäftsführerin in Wiesbaden erhalten zu haben. Dem Verband entstand laut Anklage ein Schaden von mehr als 280.000 Euro. Über die Hintergründe der Zahlungen herrscht Unklarheit. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen war die 39-Jährige niemals für die AWO tätig.