Bahnsteig der S-Bahn im Hauptbahnhof Frankfurt

Ein kaputtes Stellwerk, eine kaputte Schranke und ein medizinischer Notfall im Hauptbahnhof. Die S-Bahnen in Frankfurt hatten mit zahlreichen Problemen zu kämpfen.

Pendlerinnen und Pendler, die in Frankfurt die S-Bahn nutzten, mussten am Donnerstagvormittag wieder einmal Geduld zeigen. Gleich drei größere Störungen sorgten dort für teils erhebliche Verzögerungen und Zugausfälle. Betroffen waren alle S-Bahn-Linien außer der S7.

Rettungseinsatz im Hauptbahnhof

Für fast 17 Minuten fast vollständig zum Erliegen kam der S-Bahnverkehr gegen 11 Uhr wegen eines Rettungsdiensteinsatzes in der Tiefebene des Frankfurter Hauptbahnhofs. Dort bedurfte ein Fahrgast aus nicht näher genannten Gründen ärztlicher Hilfe. Da in der Folge der S-Bahntunnel unter der Frankfurter Innenstadt kurzzeitig blockiert war, gab es für die S-Bahnen zunächst kein Weiterkommen.

Schon vorher musste aufgrund einer Stellwerksstörung in Eschborn-Niederhöchstadt (Main-Taunus) zwischen Frankfurt-Rödelheim und Kronberg (Hochtaunus) sowie zwischen Frankfurt-Rödelheim und Bad Soden (Main-Taunus) ein Schienenersatzverkehr für die Linien S3 und S4 eingerichtet werden. Die Deutsche Bahn ging davon aus, dass der Schaden bis 12.30 Uhr behoben sein sollte.

Zudem sorgt ein Unfall für Verzögerungen auf der Linie S6. Nach Auskunft der Deutschen Bahn beschädigte im Frankfurter Stadtteil Eschersheim ein Lkw eine Schranke an einem Bahnübergang. Da sie nicht mehr automatisch schließt, muss sie nun bei jeder Durchfahrt einzeln aktiviert werden.