Der Skandal um die Arbeiterwohlfahrt (Awo) zieht weitere Kreise.

Am Dienstag stand ein Lagerist aus dem Raum Gießen vor dem Amtsgericht Frankfurt. Er soll bis Oktober 2019 zum Schein bei der Awo beschäftigt gewesen sein und dafür 22 Monatsgehälter zu je 450 Euro bezogen haben. Der 70-Jährige bestritt zu Prozessbeginn den Vorwurf. Zwischenzeitlich war er vom Amtsgericht per Strafbefehl zu einer Geldstrafe von 6.400 Euro verurteilt worden. Gegen dieses Urteil legte er jedoch Einspruch ein.