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XXL-Schwertransport durch Frankfurt

Schwertransport in Frankfurt

Für Netzbetreiber Tennet ist es Routine, für die Frankfurter Polizei der größte Schwertransport seit Jahren: Ein rund 400 Tonnen schwerer Transformator ist erfolgreich durch die Stadt manövriert worden.

Schneller als geplant ist ein Schwertransport in der Nacht zum Donnerstag quer durch Frankfurt manövriert worden. Die rund zehn Kilometer lange Strecke vom Güterbahnhof im Stadtteil Fechenheim bis zu einem Umspannwerk in Bergen-Enkheim dauerte rund fünf Stunden und wurde gegen 3 Uhr erfolgreich beendet. Ursprünglich war mit Straßensperrungen bis 6 Uhr morgens gerechnet worden.

Geladen hatte der Mega-Schwertransport einen rund 405 Tonnen schweren Transformator für das Umspannwerk des Stromnetzbetreibers Tennet. Transformatoren werden benötigt, um die hohe Spannung von Freileitungen an Strommasten in niedrige Spannung umzuwandeln, die in Haushalten benutzt wird.

Es ist geschafft! Der #Schwertransport #Frankfurt ist gleich am Ziel. Wir beenden unseren Einsatz und wünschen eine gute Nacht!

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Nur kleine Zwischenstopps

Laut Polizei, die den Transport mit temporären Sperrungen begleitete, lief die Fahrt reibungslos ab. Kleinere Stopps wurden nur eingelegt, weil etwa eine Schraube an den Bahngleisen entlang der Hanauer Landstraße im Weg war beziehungsweise weil die Querung eines Bahnübergangs erst für später in der Nacht genehmigt wurde.

Schwertransporter Frankfurt Grafik

Die präzise Planung von Tennet habe sich gelohnt, lobte die Polizei anschließend. Die Fahrt verlief demnach reibungslos und ohne Probleme. In Frankfurt war es der größte Schwertransport der vergangenen Jahre, für den Netzbetreiber dagegen Routine: 20 bis 30 Transporte solcher Art stehen im Jahr bundesweit an, wie ein Sprecher sagte. Auch die Anlage in Bergen-Enkheim soll noch drei weitere Transformatoren bekommen, denn die Technik dort ist laut Betreiber völlig veraltet.