Sprengung Südkreuz

Besonders alt war die 1964 gebaute Brücke am Kasseler Südkreuz - der Verbindung von A44 und A49 - zwar noch nicht, aber schlechter Beton und eine hohe Belastung hatten sie so marode gemacht, dass sie weg musste. Hierbei war chirurgische Präzision gefragt, denn nur die Hälfte des Bauwerks durfte fallen - die entgegengesetzte Richtungsfahrbahn unmittelbar daneben sollte als Umleitung dienen. 900 Löcher wurden in den Asphalt gebohrt und mit Sprengstoff gefüllt. Am Ende fielen 2.500 Tonnen Stahl und Beton am 18. März 2000 auf spektakuläre Weise in sich zusammen.