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Lkw-Unfall auf der A66

Der Gefahrgut-Transporter kippte bei dem Unfall zur Seite.

Auf der A66 bei Bad Soden-Salmünster ist ein Gefahrguttransporter verunglückt. Neben Diesel lief an der Unfallstelle auch eine gefährliche Chemikalie aus. Die Sperrung für die Reinigungsarbeiten dauerte Stunden.

Nach dem Unfall eines Gefahrgut-Lasters ist die A66 in Richtung Fulda ist am frühen Samstagmorgen gegen 2.40 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben worden. Die Autobahn war zwischen Bad Soden-Salmünster (Main-Kinzig) und Steinau seit Freitagnachmittag gesperrt.

Im Berufsverkehr stauten sich die Fahrzeuge ab Bad Orb/Wächtersbach auf einer Strecke von 15 Kilometern. In der Gegenrichtung nach Frankfurt bildete sich ab Schlüchtern zunächst ebenfalls ein mehrere Kilometer langer Stau. Auch der unter der Kinzigtalbrücke gelegene Radweg wurde gesperrt.

Chemikalie ausgelaufen

Den Angaben zufolge war ein Gefahrgut-Transporter gegen 13.45 Uhr bei Bad Soden-Salmünster verunglückt. Auf der Kinzigtalbrücke sei ihm ein Reifen geplatzt, im Anschluss sei der Lkw auf die Seite gekippt. Dabei habe er eine Lärmschutzwand gestreift und sich den Tank aufgerissen.

Neben Diesel sei an der Unfallstelle auch gesundheitsschädliches Eisen(III)-sulfat ausgelaufen. Der Stoff kann Haut und Augen reizen. Außerdem sei es möglich, dass die Chemikalie die Fahrbahn beschädigt habe, hieß es.

Die Feuerwehr richtete daher einen Gefahrenradius ein. Der Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt und kam in ein Krankenhaus. Der Schaden wird nach ersten Schätzungen auf weit über 100.000 Euro beziffert.

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